User manual

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Befestigen der Ruder
Die Ruderscharniere in diesem Bausatz sind nur für die Befestigung mit dünnem Sekundenkleber (jedweder Marke) geeignet, also kein
Epoxy oder dergl. verwenden!
Die Prozedur wird hier exemplarisch anhand des Höhenleitwerks ausführlich beschrieben und gilt analog für alle anderen Ruder.
56a. Zuerst wird die Position der Ruder gemäß Plan an der Hinterkante der Flosse und der Vorderkante der Ruder angezeichnet (feiner
Filzstift)
b. Mit einem spitzen Balsamesser werden nun ca. 13 mm tiefe Schlitze für die Aufnahme der Scharniere angebracht. Beim ersten Schnitt die
Oberfläche nunmehr anritzen und dann sukzessive immer tiefer mit dem Messer ins Holz eindringen. Bei dieser Arbeit kommt es darauf an,
dass die 4 Schlitze möglichst exakt auf einer Linie liegen. Vorsicht bei dieser Arbeit, Verletzungsgefahr!
c. Nun die Scharniere in die Schlitze der Höhenflosse stecken und probieren, ob sie sich tief genug einschieben lassen; ggf. Schlitze
nacharbeiten.
d. Jetzt die Höhenruder auf die frei liegenden Scharnierhälften schieben (immer noch keinen Kleber auftragen!)
e. Den richtigen Abstand zwischen Flosse und Ruder kann man leicht bestimmen, indem man das Ruder in den gewünschten Maximal-
Ausschlag bringt und dann zurückfedern lässt. Grundsätzlilch sollte der Ruderspalt möglichst klein sein im Interesse der Ruderwirkung.
f. Nun werden auf jedes Scharnier jeweils von oben und von unten 2 bis 3 Tropfen von dünnem Sekundenkleber geträufelt. Halten Sie einen
Lappen bereit, um überschüssigen Kleber sofort abzuputzen. Klebstoff- Schleier können später mit einem Lösemittel von der Bügelfolie
entfernt werden.
g. Lassen Sie den Kleber nun mindestens 10 Minuten trocknen, um dann die Ruder zu bewegen. Das wird anfangs schwer gehen, jedoch
nach etlichen Bewegungen kein Problem mehr sein.
h. Wiederholen Sie die Schritte a bis g sinngemäß bei der Befestigung der QR
i. Beim Seitenruder können auch die Scharniere nun eingesetzt werden; jedoch sollte man die endgültige Verklebung mit der Seitenflosse
erst vornehmen, wenn diese auf den Rumpf montiert ist.
Bitte beachten: Auf Scharniere darf der Sekundenkleber nur einmal (!) geträufelt werden. Dabei soll er vollständig aufgesaugt werden, also
hinterher nicht mehr zu sehen sein! Überschüssiger Kleber macht die Verbindung spröde und kann zum Abbrechen des Ruders führen!
Ebenfalls ist der Einsatz von CA- Beschleuniger an dieser Stelle verboten!
Endmontage
57a. Befestigen Sie die Tragfläche am Rumpf
57b+c. Bringen Sie auf der Hfl eine Mittellinie an, rechtwinklig zur Endkante. Heften Sie die Hfl mit Nadeln auf das Rumpfheck. Man kann die
korrekte Position nun ermitteln durch Messen des Abstandes der Hfl- Hinterkante zur Tragflächen- Hinterkante (Maße X); die korrekte
Lage in Bezug auf die Querachse wird durch Peilen von vorne überprüft.
57d. Wenn die Ausrichtung des Hlw. passt, werden die Außenkonturen des Rumpfhecks von unten mit einem dünnen Filzstift
angezeichnet, um die Folie in dem Bereich, wo Holz mit Holz verleimt wird, entfernen zu können. Dabei die Folie sehr vorsichtig ritzen und
auf alle Fälle vermeiden, dass die Holzstruktur verletzt wird!
57e. Anschließend kann das Hlw mit dem Rumpf verleimt werden.
58a. Als nächstes wird die Seitenflosse eingepasst, wobei ihre Hinterkante zwischen den Rumpfseitenwänden liegt. Die Position auf der Hfl
anzeichnen..
b. und dann wie gehabt die Folie entfernen, um eine zuverlässige Klebefläche zu erhalten.
c. Nun wird die Sfl dauerhaft angeleimt, dabei die die senkrechte Stellung zur Hfl kontrollieren!
59. Das Spornrad wird mit einem Stellring auf seiner Achse befestigt und der Teil des Drahtes oberhalb des Lagerbocks 90° nach hinten
gebogen
60. Die Spornrad- Einheit wird dann am Rumpfheck mit drei Blechschrauben angebracht, wobei der Steuerarmmit Hilfe eines gefalteten
Ruderscharniers und einer Schraube mit Mutter an der Unterkante des Seitenruders befestigt wird.
61-63. Die Haupträder werden auf die entsprechenden Achsen (Schrauben) mit jeweils 2 Muttern (gekontert, evtl. mit Sicherungslack) so
montiert, dass sie sich frei drehen können. Dann werden diese Achsen am Fahrwerk mit Stopmuttern montiert und die ganze Einheit an den
Rumpfboden geschraubt.
64a. Wen eine Pilotenbüste in das Cockpit montiert werden soll, müsste dieses jetzt geschehen.
b. Die Außenkonturen der Kabinenhaube werden mit einer Schere so bearbeitet, dass sie sich gut an die Rumpfwölbung anpasst. Für die
Befestigung hat sich eine Kombination aus Sekundenkleber und Klebeband gut bewährt: Zuerst wird die Haube mit ein paar Tropfen Kleber
in ihrer endgültigen Position fixiert; dann wird ca. 6 mm breites Klebeband so über die Kanten geklebt, dass es jeweils zur Hälfte auf der
Haube bzw. dem Untergrund haftet.
Einbau der Empfangsanlage
65 +66. Die Ruderhörner für Höhen- und Seitenruder werden nach Plan anmontiert. Dazu die Blechschrauben und Gegenplatten verwenden
und die Schrauben nur so weit anziehen, dass das Balsaholz nicht verletzt wird: wenn Horn und Gegenplatte die Oberfläche berühren, noch
eine halbe Umdrehung weiter schrauben!
67. Für die HR- Schubstange liegt ein Stahldraht 0,8 x 610 mm bei. Knicken Sie den letzten Zentimeter um 180° zurück, so dass sich das
Ganze in eine Löthülse mit 1,6 mm Innnendurchmesser schieben lässt. Verlöten Sie die Teile und drehen nach dem Abkühlen einen Nylon
Gabelkopf auf die Löthülse.
68. Die Schubstange wird von hinten in den Rumpf eingeführt und das HR- Horn eingehängt. Bezüglich der Z- Biegung, mit der Der Draht
am Servoarm eingehängt wird, dürften die Fotos und die Skizze auf den Seiten 19 + 20 der Anleitung keine Frage offen lassen, weswegen