User manual

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43. Der Motorspant F- 1A/B wird als vorderer Abschluß an den Rumpf geharzt. Dabei liegt F- 1B hinten, um die Tabs des Rumpf- Deckels
aufzunehmen.
44. Der Batteriefach-Deckel wird aus den Teilen HT-1 Und HT- 2 zusammen geklebt. Vergewissern Sie sich, das HAT-2 nicht zu lang ist; um
zwischen die Doppler FD- 1 zu passen; ggf. kürzer schleifen. Den Überstand von HAT- 2 aus dem Plan entnehmen. Wenn der Deckel passt,
FBT- 1 als vorderen Anschlag anleimen.
45. Die Halbspanten F- 4T bis F- 6T genau rechtwinklig auf den Rumpfrücken kleben.
46. Es folgt FHR als Abschluss der Kabine. Den Neigungswinkel dieses Halbspants kann aus dem Plan gemessen werden.
47. Die 5 Balsa- Formleisten (2,4 x 4,8 mm) werden aus den 917 mm langen Leisten abgetrennt und in die Halbspantern FHR bis F- 6T
geklebt. Anschließend mit den Außenflächen der genannten Spanten bündig schleifen.
48. Im vorderen Rumpfbereich werden die Halbspanten T- 1 und T- 2 rechtwinklig aufgeklebt.
49. Die 2,4 x 4,8 mm Balsaleiste zur Verbindung der Halbspanten mit dem Motorspant wird eingeleimt und an den Enden bündig geschliffen.
50. Die Oberkante der Rumpfseitenwände ist vom Motorspant bis zu F- 3 schräg zu beschleifen, damit sie sich der Rundung der
Halbspanten anpasst. Hier wird nämlich anschließend eine Beplankung aufgebracht, die bis zur Rumpf- Außenkante greift.
51. Die Beplankung (Ausgangsgröße: 319 x 77 mm, 2,4 mm stark) wird vorbereitet nach der Abb. auf S. 10 unten rechts. Dabei bedeutet "3"
dia.": Durchmesser 77 mm und "1/8"": 3,2 mm. Die Einhaltung dieser Maße ist nicht von großer Bedeutung, da der Cockpit- Ausschnitt für
das Anpassen der Kabinenhaube keine besondere Rolle spielt.
Nachdem die Passgenauigkeit dieser Beplankung überprüft wurde, wird die Oberseite angefeuchtet, damit sie sich gut über die Spanten
wölben lässt. Während der Trockenphase des Klebers mit Stecknadeln und Klebeband sichern.
Anschließend die Außenkanten bündig mit der Rumpfaußenwand bearbeiten.
52. Nun werden die Servo- Auflageleisten (Kiefer 6,4 x 6,4 x 65 mm) in den Rumpf geleimt. Wegen der Positionierung den Plan zu Rate
ziehen, der genaue Abstand der Leisten zueinander richtet sich nach den Abmessungen der Servos, die eingebaut werden sollen.
Die Servos werden auf diesen Trägern mit dem Befestigungsmaterial verschraubt, das mit den Servos geliefert wurde.
53. Die Austritts- Öffnungen für die Bowdenzugrohre am Rumpfheck werden mit einer kleinen Rundfeile oder eng gerolltem Sandpapier
schräg geschliffen, damit die Schubstangen möglichst geradlinig verlaufen können und sich ausreichend Klebefläche ergibt. Dann die Rohre
einkleben und die Enden bündig mit der Rumpf- Außenseite schleifen.
54. Nun kann die Tragfläche an den Rumpf anprobiert werden. Ggf. kann die Bohrung in F-2 und/oder die Flächenauflage nachgearbeitet
werden.
55. Zum Abschluss des Rohbaus wird der ganze Rumpf geschliffen. Dabei besonders beachten, dass die Rundung am Rumpfbug ausreicht,
um die Motorhaube darüber schieben zu können.
Bespannung
Die Four Star 20 EP kann mit jeder Marken- Bespannfolie bespannt werden. Wenn es eine leichte Folien- Variante gibt, sollte man diese
verwenden, um Gewicht zu sparen. Grundsätzlich werden alle Teile vor dem Zusammenbau bespannt, also die Leitwerksflossen und ruder
jeweils einzeln usw.; erst dann werden die Ruder mit Scharnieren an die Dämpfungsflächen angeschlagen und die Leitwerke am Rumpf
angebracht. Vor dem Bespannen ist es wichtig, die Rumpfoberfläche möglichst perfekt zu glätten; d.h., der letzte Schliff sollte mit 320er oder
400er Schleifpapier erfolgen.
Bespannung der Tragfläche
Zuerst die Randbogen bebügeln; dabei die Folie 3 mm überstehen lassen und um die Kante bügeln. Anschließend die Flügel- Oberseiten
jeweils einzeln, danach die Unterseiten, auch jeweils einzeln. Schneiden Sie die Folie großzügig zu, damit sich die Anschlüsse gut
überlappen. Die großen Flächen zwischen den Rippen mit einem Heißluft- Gebläse schrumpfen, wenn alle Kanten gut zuverlässig verklebt
sind.
Nachdem die Torsionssteifigkeit des Tragflügels maßgeblich durch die Bespannung gewährleistet wird, sollte diese auf allen Rippen und
Holmen gut haften; darüber hinaus beim Bügeln und Föhnen immer wieder die Fläche auf Verwindung prüfen, damit das Flugzeug später
auch geradeaus fliegt!
Bespannung des Rumpfes
.erfolgt mit 7 Teilen: 2 für die Rumpfunterseite (vorne und hinten), je 1 für die Rumpfseiten, 2 Teile für die Rumpfoberseite sowie 1 Teil für
den Batteriefachdeckel.
Alle Teile sollen sich an den Rändern ca. 5 mm überlappen. Hinsichtlich des Cockpit- Bereichs ist es sinnvoll, den Boden sowie der
Sichtbare Fläche von Spant FHR in einer Kontrastfarbe zu bügeln oder auch anzustreichen. Beim Bespannen der Leitwerksteile beachten,
dass Flächen, die bei der Endmontage mit dem Rumpf verklebt werden, nicht mit Folie bedeckt sein dürfen!
Aufbringen des Dekors
Es ist zweckmäßig, die Dekorelemente vor der Montage des Modells aufzubringen. Der Dekorbogen ist auf selbstklebende Mylar- Folie
gedruckt und nicht ausgestanzt; die einzelnen Elemente müssen also mit Balsamesser oder Schere ausgeschnitten und dann vom
Hintergrund- Papier abgezogen werden.
Bei großflächigeren Elementen ist es sinnvoll, den Untergrund mit einer Wasser/Spülmittel- Lösung zu benetzen, auf der das Bild beliebig
lange verschoben bzw. positioniert werden kann. Wenn dann die endgültige Position fest liegt, wird mit einem Spachtel (Scheckkarte) das
Wasser unter der Folie herausgedrückt und das ganze trocknen gelassen. Sofern danach noch Spuren der Seifenlösung auf der Oberfläche
vorhanden sind, können diese mit einem sauberen feuchten Lappen entfernt werden.