Datenblatt
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Siemens A6V11877580_de--_c
Smart Infrastructure 2020-10-08
Anwendung
● In Lüftungs- und Klimaanlagen zum wasserseitigen Regeln und automatischen
hydraulischen Abgleich von Luftnachbehandlungsgeräten wie Fan-Coils,
Induktionsgeräte, und in Wärmetauschern für Heizen/Kühlen mit 2-Punktregelung
● In Heizzonen wie autonomen Heizsystemen, Wohnungen, Einzelräumen usw.
● Für geschlossene Kreisläufe
Technik
1 Voreinstellung mit Skalenring
2 Variable Öffnung der Voreinstellung
3 Differenzdruckregler
4 Regelventil
5 2-Punkt-Ventil
6 Druckmesspunkt, blaues Band, P-
7 Druckmesspunkt, rotes Band, P+
A Tor A, Mediumseintritt
B Tor B, Mediumsaustritt
PICV VQ..46..Q (hier) verfügen zusätzlich
über P/T Druckmesspunkte.
F
unktionsprinzip
Das Diagramm oben dient als Referenz für
die nachfolgende Beschreibung.
Das ins Ventil eintretende Medium (Tor A)
fliesst durch die Öffnung der variablen
Voreinstellung [2], die mit dem Skalenring [1]
der Voreinstellung gekoppelt ist, um den
max. Volumendurchfluss zu bestimmen.
Danach fliesst das Medium durch das 2-
Punkt-Regelventil [5].
Der Stellantrieb öffnet und schliesst das 2-Punkt-Regelventil [5]. Nach der Voreinstellung
fliesst das Medium durch einen eingebauten, mechanischen Differenzdruckregler [3].
Dieser Differenzdruckregler ist das Herzstück des PICV und stellt sicher, dass der
ausgewählte Volumendurchfluss über den gesamten Arbeitsbereich konstant gehalten wird,
unabhängig vom Druck p1 beim Mediumseintritt.
Die PICV VQ..46..Q verfügen zusätzlich über zwei P/T Druckmesspunkte (P+, P-). Diese
Druckmesspunkte ermöglichen die Messung des gesamten Differenzdrucks im PICV, um
zu prüfen, ob Δp ausreicht, um Δp
min
zu erreichen. Hierfür wird meist ein elektronisches
Manometer wie ALE10 verwendet.