Datenblatt

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Siemens AG UP 258E22, UP 258D12, UP 255D21 Update: http://www.siemens.de/gamma-td
Building Technologies Division
Control Products and Systems ã Siemens AG 2015
Postfach 10 09 53, D-93009 Regensburg Änderungen vorbehalten Januar 2015
Betrieb ab. Gleichzeitig wird diese Zustandsänderung über das Objekt „Status Automatik“ auf den Bus
gesendet.
Integrierte stetige Konstantlichtregelung
Die Beleuchtungsstärke des in einen Raum vom Fenster her einfallenden Tageslichts wird mit zunehmen-
der Raumtiefe schwächer.
Je nach Leuchtmittel wird die Beleuchtung
über Dimmaktoren oder über Schalt-/
Dimmaktoren auf den vorgegebenen Hel-
ligkeitssollwert geregelt, wobei der Sollwert
als Parameter oder als Kommunikationsob-
jekt wählbar ist.
Um mit der Konstantlichtregelung das ein-
fallende Tageslicht bestens auszunutzen,
bietet das Gerät die Möglichkeit, eine
Hauptleuchtengruppe direkt zu regeln und
bis zu vier weitere Nebenleuchtengruppen
über jeweils eine eigene Kennlinie und einen eigenen Regler zu steuern (Master/Slave-Betrieb).
Alle Leuchtengruppen werden auf denselben Sollwert (z.B. 500 Lux) gedimmt. So kann die Helligkeit in
einem Raum mit nur einem Konstantlichtregler geregelt werden. Je nachdem, ob die Nebenleuchteng-
ruppen näher am Fenster oder weiter entfernt vom Fenster liegen als die Hauptleuchtengruppe („Mas-
ter“), muss die jeweilige Leuchtengruppe entsprechend dunkler oder heller gedimmt werden.
Dazu ist zunächst zu bestimmen, wo das Gerät im Raum installiert ist. Das Gerät kann an die Positionen
A - E an der Decke installiert werden. Die Position des
Gerätes, die die Hauptleuchtengruppe bestimmt, ist
grundsätzlich frei wählbar, sie sollte sich aber möglichst
nahe am Fenster befinden, um das Tageslicht bestmöglich
zu erfassen.
Für den Master/Slave-Betrieb muss der Tageslichtverlauf
unter den Leuchtengruppen A – E erfasst werden. Dazu
muss die Beleuchtung im Raum vollständig abgeschaltet
werden, so dass der Raum nur noch von Tageslicht ausge-
leuchtet wird. Idealerweise ist das Tageslicht gleichmäßig
(keine Schlagschatten), hell und diffus, z.B. an einem
hellen Tag mit bewölktem Himmel zur Mittagszeit. Unter
jeder Leuchtengruppe muss die Beleuchtungsstärke (Lux) dann manuell gemessen und diese Werte in die
ETS eingetragen werden.
Die Steuerkennlinien für die Nebenleuchtengruppen müssen ohne Tageslicht ermittelt werden. Dazu
muss der Raum vollständig verdunkelt oder die Steuerkennlinien bei Nacht erfasst werden. Durch Senden
eines Startsignals auf Objekt 71 wird die Erfassung der Kennlinien gestartet. Der Präsenzmelder erzeugt
selbständig Sollwerte (0%, 10%, 20%,..., 100%) für die jeweiligen Regler der Hauptleuchtengruppe und
der Nebenleuchtengruppen und erfasst die resultierende Beleuchtungsstärke. Der Abstand zwischen den
Messungen kann zwischen 10 und 60 Sekunden gewählt werden.
Schalten über Infrarot (IR)-Fernbedienung
Der in den Geräten integrierte IR-Empfänger ermöglicht das Steuern
von Beleuchtung und Sonnenschutz, sowie das Speichern und Abru-
fen von Szenen über eine IR-Fernbedienung.
Die umgesetzten IR-Befehle können über Kommunikationsobjekte mit
den anderen Funktionsblöcken kombiniert werden oder zum Steuern
anderer Geräte verwendet werden. Ansteuern lässt sich der integrier-
te IR-Empfängerdekoder mit der abgebildeten IR-Fernbedienung S
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