Datenblatt
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Building Technologies Division
ã Siemens AG 2015 Control Products and Systems
Januar 2015 Änderungen vorbehalten Postfach 10 09 53, D-93009 Regensburg
Jedes Mal, wenn eine Bewegung erkannt wird, wird die Nachlaufzeit gestartet, deren Dauer für jeden
Funktionsblock parametrierbar ist. Das Ende einer Bewegung wird mit Ablauf der Nachlaufzeit erreicht.
Die Totzeit, deren Dauer ebenfalls pro Funktionsblock parametrierbar ist, dient dazu, Aktoren und Lasten,
die der Melder ansteuert, zu schonen, sowie eine Beeinflussung durch die ausgeschalteten Leuchten zu
vermeiden. Wird in der Totzeit eine Bewegung detektiert, werden weder Telegramme versendet, noch
die Nachlaufzeit gestartet.
Nachfolgend werden die Telegramme, die am Beginn einer Bewegung gesendet werden mit A und B
bezeichnet, die Telegramme, die am Ende einer Bewegung gesendet werden lauten C und D.
Ablauf
Detektiert der Melder eine Bewegung, dann wird sofort das Telegramm A gesendet. Wenn konfiguriert
wurde auch ein Telegramm B zu senden, dann wird nach der parametrierten Zeit auch das Telegramm B
(evtl. auch zyklisch) gesendet.
Finden keine Bewegungen mehr statt, dann wird am Ende der Nachlaufzeit zuerst das Telegramm C und
(falls konfiguriert) das Tele-
gramm D gesendet. Das Tele-
gramm D kann auch zyklisch
versendet werden.
Treten, während die Nachlauf-
zeit noch läuft, weitere Bewe-
gungen auf, dann wird die
Nachlaufzeit erneut gestartet.
Betrieb als Einzelmelder oder als Haupt- bzw. Nebenmelder
Der Melder kann als autarkes Gerät, als Haupt- oder als Nebenmelder betrieben werden.
Je nach Bedarf können zur Erweiterung des Präsenz-Erfassungsbereichs, zum Abdecken von größeren
Flächen, zusätzliche Präsenzmelder als „Nebenmelder“ mit dem „Hauptmelder“ über KNX verbunden
werden. Die „Nebenmelder“ liefern ausschließlich Bewegungsinformationen zum Hauptmelder.
Helligkeitsmessung – kalibrierbar über KNX
Die Geräte haben einen eigenen Lichtfühler.
Das dort gemessene Signal steht sowohl an
KNX als auch intern zur Verfügung. Es ist
möglich den Messwert für die indirekte
Messung zu kalibrieren, damit dieser an
dem jeweiligen Einbauort angepasst werden
kann. Schnelle Helligkeitsschwankungen
werden unterdrückt. Der Messbereich des
internen Helligkeitssensors liegt zwischen
20 und 1000 Lux.
Per Parameter wird festgelegt, ob für die
anderen Funktionsblöcke des Melders der vom Gerät ermittelte Helligkeitswert oder ein von extern emp-
fangener Helligkeitswert verwendet wird.
Integrierter 2-Punkt Helligkeitsregler
Wenn der Helligkeitsregler aktiviert ist (Automatikbetrieb) wird die Beleuchtung eingeschaltet, sobald der
parametrierte untere Helligkeitsgrenzwert unterschritten ist. Die Beleuchtung wird ausgeschaltet, wenn
der parametrierte obere Helligkeitsgrenzwert überschritten wurde. Die Helligkeitsgrenzwerte sind über
Parameter oder über Kommunikationsobjekte einstellbar.
Durch die Auftrennung in zwei einzelne Schaltobjekte bei Grenzwertüber- bzw. –unterschreitung kann
der Regler auch als Halbautomat betrieben werden. Es kann damit „Nur Ein“ oder „Nur Aus“ geschaltet
werden.
Empfängt der Regler über das zugehörige Kommunikationsobjekt einen Schalt- oder Dimmbefehl über
KNX/EIB, so wird das als eine externe Übersteuerung gewertet und der Regler schaltet den Automatik-
Bewegung
A B C D
Bus-
Telegramme
Totzeit
Nachlaufzeit
A
indire
k
t