User Manual

Brandschutzlösung
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Building Technologies 049_Data_Centers_A6V10239575_b_de.doc
Fire Safety and Security 11.2011
In entweder mäßig oder sehr stark belüfteten Hohlräumen unter Zwischenböden,
oder an Stellen, wo die Installation von Punktmelder aufgrund hoher Kabeldichte
schwierig wäre, kann der Hohlraum mit einem Ansaugrauchmeldesystem über-
wacht werden (siehe Richtlinien des Lieferanten).
4.2.9 Lösch- und Brandmeldegruppen
Das Detektionskonzept von Siemens kombiniert beide Technologien, also Rauch-
meldung mit Sinteso FDO241 und ein Ansaugrauchmeldesystem, auf einem Loop.
Wie jedoch in Abb. Fig. 25 dargestellt, können je nach Schutzziel verschiedene
Dete
ktionskonzepte umgesetzt werden. Detailliertere Informationen bietet das Ka-
pitel 4.4.1.
Bei Siemens
sind zwei Detektionskonzepte möglich - entweder das direkte Ver-
wenden einer Löschzentrale oder die Löschung über eine Brandmeldezentrale.
Kollektive Meldelinie
Diese Lösung wird verwendet, wenn ein eigenständiges Brandmelde- und
Löschsystem benötigt wird, s. Fig. 19. Melder vom Typ FDOOT241-9 werden di-
rekt mit de
r XC10 verbunden.
Adressierbare Meldelinie
Diese Lösung kann verwendet werden, wenn eine Siemens FS20 Brandmelde-
zentrale installiert ist. Die Brandmeldezentrale FS20 empfängt den Alarm vom
FDO241 bzw. FDOOTC241, welche je nach Schutzbereich programmiert sind,
und leitet Alarm- und Voralarmsignale über ein Ein-/Ausgangsmodul an die
Löschzentrale XC10 weiter (s. Fig. 20).
4.2.9.1 Überwachung mit einer kollektiven Melderlinie
Kollektive Meldergruppe (Meldergruppe = Melderlinie) mit punktförmigen Rauch-
meldern oder Ansaugrauchmeldern.
Wenn eine kleine Löschzentrale wie z.B. XC10 verwendet wird, muss die Zwei-
gruppen-Abhängigkeit zum Zug kommen. Der Löschvorgang wird ausgelöst, wenn
sich beide Meldegruppen im Alarmzustand befinden.
Fig. 19 Kollektive gruppenübergreifende Überwachung