User Manual

Siemens Building Technololgies PROFIBUS DP/P-Bus Link
Building Automation Bedienungsanleitung 3-5
3.1.6 Kennungsbezogene Diagnose
Kennungsbezogene Diagnosen dienen dazu, dem Master einen Überblick zu vermitteln, welche
Module einer Slave-Baugruppe aktuell in einem Diagnosezustand sind. Dabei ist jedem Modul
ein Bit zugeordnet. Die Länge der Diagnose wird dabei auf Byte-Grenzen aufgerundet, wobei
nicht konfigurierte Bits mit 0 zu belegen sind. Ein gesetztes Bit bedeutet, dass in diesem Ein-
/Ausgabe-Bereich eine Diagnose anliegt. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6
und umfasst 9 Byte.
Byte 7 Bit 0 Bedeutung
6 0 1 0 0 1 0 0 1
Bit 7, 6: Kennungsbezogene Diagnose,
Bit 5 - 0: Länge = 9 (inkl. Byte 6)
Byte 7 Bit 0 Bedeutung
7
8 7
6
5 4 3 2 1
Modul 1 bis 8
8 16 15 14 13 12 11 10 9 Modul 9 bis 16
9 24 23 22 21 20 19 18 17 Modul 17 bis 24
10 32 31 30 29 28 27 26 25 Modul 25 bis 32
11 40 39 38 37 36 35 34 33 Modul 33 bis 40
12 48 47 46 45 44 43 42 42 Modul 41 bis 48
13 56 55 54 53 52 51 50 49 Modul 49 bis 56
14
S
63 62 61 60 59 58 57
Modul 57 bis 63
Jede Nummer im entsprechenden Bitfeld repräsentiert ein Modul. Ein Modul, das eine Diagno-
semeldung verursacht hat, ist durch eine gesetzte „1“ im Bitfeld erkennbar.
Beispiel:
Byte 7, Bit 5 gesetzt: Das DESIGO-Modul mit der sechsthöchsten Adresse hat eine
Diagnosemeldung verursacht.
Es existiert keine Modulnummer 64. An dieser Stelle befindet sich das Sammelstörungsbit.
Eine neue Diagnosemeldung mit gesetztem Bit wird im Diagnosepuffer der SIMATIC S7 als
kommend Störung“ angezeigt. Die Systemfehler-LED der S7-CPU leuchtet auf. Ebenso
wird eine „gehende Störung“ im Diagnosepuffer angezeigt.
Sollte beim Aufbau des Systems eine DESIGO-Moduladresse mehrfach vergeben worden
sein, so werden alle Bits im Bitfeld auf1“ gesetzt.