User Manual

PROFIBUS DP/P-Bus Link Siemens Building Technololgies
2-4 Bedienungsanleitung Building Automation
Beginnend bei Steckplatz 1 sind die bereits plazierten DESIGO I/O Module aufgelistet. Die zu-
gehörigen Eingabe- und Ausgabeadressen werden vom Projektierungstool entsprechend der
Informationen aus der GSD-Datei zugeordnet.
Weitere Module können dann aus dem Katalog heraus auf den gewünschten Steckplatz ge-
zogen werden. Wobei man darauf achten muss, dass die Steckplatzliste lückenlos belegt
wird.
Es lassen sich maximal 50 Module platzieren. Darüber hinaus verweigert das Projektierungstool
weitere Eintragungen. Im dargestellten Beispiel gibt es keine weiteren S7-Baugruppen und nur
einen DP-Slave, woraus sich eine lückenlose Abfolge bei den Eingangs- bzw. Ausgangsadres-
sen ergibt.
Wenn jedoch mehrere DP-Slaves und zusätzliche S7-Baugruppen zum Gesamtsystem gehören,
können bei der Platzierung der Module Lücken im Adressraum eines einzelnen DP/P-Bus-Link
entstehen. Dies hängt davon ab, in welcher Reihenfolge man z.B. die einzelnen DP-Slaves mit
Modulen konfiguriert. Das Projektierungstool sorgt in diesem Fall dafür, dass beim Datenaus-
tausch konsistente Datenstrukturen übertragen werden.
Seitens P-Bus
gibt keine Vorschrift bezüglich der Platzierung der DESIGO I/O Module und deren P-
Bus Adressierung. Es muss aber bei der Projektierung im SIMATIC Manager darauf geachtet wer-
den, dass die I/O Module in aufsteigender P-Bus Adressreihenfolge projektiert werden.
2.3 Ändern der DESIGO IO Konfiguration
Beim Ändern der Hardwarekonfiguration ist folgendes zu beachten:
Die Möglichkeit, die Adressvergabe beim Projektieren manuell zu verändern, darf nicht ge-
nutzt werden. Die Datenstrukturen sind dann bei der Übertragung nicht mehr konsistent und
es kann zu unvorhersagbaren Signalzuständen an den Ausgängen kommen. Ebenso können
die Eingangssignale falsch zugeordnet sein.
Auch das Verschieben von platzierten Modulen innerhalb der Steckplatzliste ist unzulässig,
da die Adressfolge vom Projektierungstool nicht automatisch neu sortiert wird.
Beim nachträglichen Einfügen von Baugruppen verschiebt sich der Adressbereich nicht
automatisch. Das bedeutet, dass sämtliche nachfolgenden Adressen verschoben werden
müssen.
Sind mehrere Links und zusätzlich Baugruppen projektiert und man möchte an einem der
zwischenliegenden Links eine zusätzlich Baugruppe ergänzen, so wird diesem Modul die
nächst freie Adresse zugewiesen. Das Tool sorgt aber dafür, dass die Daten konsistent über-
tragen werden.