Datenblatt

Es gibt keine Vorschrift bezüglich der Platzierung der DESIGO I/O Module und deren
Adressierung. Es muss nicht aufsteigend und lückenlos adressiert werden. Es muss
aber bei der Projektierung darauf geachtet werden, dass die I/O Module in aufsteigen-
der P-Bus Adressreihenfolge projektiert werden.
Es lassen sich maximal 50 Module platzieren. Darüber hinaus verweigert das Projektie-
rungstool weitere Eintragungen.
Wenn mehrere DP-Slaves und zusätzliche S7-Baugruppen zum Gesamtsystem
gehören, können bei der Platzierung der Module im Projektierungstool Lücken im
Adressraum eines einzelnen DP/P-Bus-Link entstehen. Dies hängt davon ab, in
welcher Reihenfolge man z.B. die einzelnen DP-Slaves mit Modulen konfiguriert.
Das Projektierungstool sorgt in diesem Fall dafür, dass beim Datenaustausch konsi-
stente Datenstrukturen übertragen werden.
Die Möglichkeit, die Adressvergabe manuell zu verändern, darf nicht genutzt werden.
Die Datenstrukturen sind dann bei der Übertragung nicht mehr konsistent und es kann
zu unvorhersagbaren Signalzuständen an den Ausgängen kommen. Ebenso können
die Eingangssignale falsch zugeordnet sein. Auch das Verschieben von platzierten
Modulen innerhalb der Steckplatzliste ist unzulässig, da die Adressfolge vom Projektie-
rungstool nicht automatisch neu sortiert wird.
Zur Diagnose des DP/P-Bus Links wird die kennungsbezogene Diagnose verwendet.
Zusätzlich gibt die Anzeige der Leuchtdioden einen Überblick über den Betriebszu-
stand. Sowohl eine modulweise Diagnose, als auch eine Sammeldiagnose über alle
Module stehen zur Auswertung zur Verfügung.
Mengengerüst
Die Anzahl einsetzbarer DESIGO I/O Module je DP/P-Bus Link hängt von folgenden
Bedingungen ab:
Max. 50 DESIGO I/O Module werden unterstützt
Max. 128 Belastungseinheiten BE
Max. 216 Bytes Input
Max. 216 Bytes Output
In Summe nicht mehr als 216 Bytes
Ermittlung der BE´s und der Bytes, siehe Gerätekombination.
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Siemens Building Technologies DP/P-Bus Link CK1N9871de
Building Automation 26.02.2003