User Manual

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Zu einem System gehören:
eine Zentralbaugruppe (CPU); für unterschiedliche Leistungsbereiche stehen verschiedene CPUs
mit integrierter PROFIBUS DP-Schnittstelle zur Verfügung
Signalbaugruppen (SM) für digitale und analoge Ein-/Ausgabe
Kommunikationsbaugruppen (CP) für Buskopplung und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
Laststromversorgungen (PS) zum Anschluss der SIMATIC S7-300 an eine Versorgungsspannung
von AC 120/230 V bzw. DC 24 V
Einsatzmöglichkeiten:
Am Systembus Ethernet TCP/IP
Stand-alone mit der lokalen Bedieneinheit TP177
Dezentrale Peripherie PROFIBUS DP
Über das Feldbussystem PROFIBUS DP lassen sich in Verbindung mit SIMATIC S7 digitale und ana-
loge Ein-/Ausgänge mit der zentralen Steuerung koppeln.
Die Peripherie kann Teilaufgaben der zentralen Steuerung selbständig übernehmen. Anlagenteile
lassen sich vorab testen und in Betrieb nehmen und im Fehlerfall können autarke Einheiten standa-
lone weiterlaufen.
Dezentrale Peripheriegeräte von SIMATIC gibt es in verschiedenen Größen, Bauformen und Schutz-
klassen, optional sogar mit frei programmierbarer CPU. Für Aufgaben der Gebäudeautomation eig-
net sich besonders die ET200S.
Fazit: Der Verdrahtungsaufwand verringert sich, die Flexibilität und Zuverlässigkeit der Anlagen
werden erheblich gesteigert.
SIMATIC ET 200S
Die SIMATIC ET 200S ist ein dezentrales Peripheriegerät. Es besteht aus:
Ein-/Ausgabemodulen
Motorstartern für Drehstrommotoren (optional)
Freiprogrammierbare Zentraleinheit (optional)
Das umfassende Baugruppenspektrum und systemdurchgängiges Handling bei Projektierung,
Montage und Programmierung erlauben den Einsatz der ET 200S als universelles Peripheriesystem.
Die Peripheriemodule können beliebig kombiniert werden.
Vorteile:
Feinmodulares dezentrales Peripheriegerät in Schutzart IP 20
Kosten- und Zeitersparnis durch platzsparende Aufbautechnik