Basisdokumentation

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Siemens Stellantriebe SAS.., SAT.. für Ventile CE1P4041de
Smart Infrastructure Handhabung 2019-04-09
Funktionskontrolle des eingebauten Hilfsschalters mit einem Punkttest gemäss
folgender Tabelle durchführen – Beispiel Schaltpunkt bei 25% Stellung:
Anschlussklemmen Hubantrieb Klemmen S1 – S3 Klemmen S1 – S2
Spannung an Y2
Y = 0 V
Antriebsstössel fährt
ein
(bis zur Endstellung)
- -
Keine Spannung
an Y1 und Y2
Y = 0 V
Antriebsstössel bleibt
in Position
Spannung an Y1
für gewünschte
Ventilstellung % +
2 % x Stellzeit
Beispiel:
SAS31.00 = 27 % x
120 sec = 32.5 sec
Ventil-
stellung
% + 2%
Y = 2,7 V
Antriebsstössel fährt
aus auf gewünschte
Position (27%)
Schaltstellung mit
Spannungsmesser überprüfen
Antriebsstössel bleibt
in Position
- -
3.2.2 Inbetriebnahme Modbus RTU
Die Geräte wurden speziell für den Einsatz der Climatix Drucktaster-Konfiguration,
wie in Dokument CE1A3975
1)
beschrieben, entwickelt.
Die Buskonfiguration kann alternativ über das lokale HMI parametriert werden,
siehe Kapitel ‚Bedieneroberfläche‘ (S. 24).
Prüfen Sie bei der Inbetriebnahme Folgendes:
· Buskonfiguration (Adresse, Baudrate, Übertragungsformat und optional
Busabschluss). Die Modbus-Adresse 255 ermöglicht die Installation und
Inbetriebnahme mehrerer Antriebe gleichzeitig ohne gegenseitige
Beeinträchtigung.
· Antriebsparameter (Öffnungsrichtung, Positionsbegrenzungen,
Positionsadaption etc.) können über Modbus-Register ausgelesen werden.
1)
Die Dokumente können unter http://www.siemens.com/bt/download bezogen werden
Vollständige oder teilweise Konfiguration über Bus
Die Stellantriebe können über die Busverbindung konfiguriert werden, wenn die
Einstellungen vor Inbetriebnahme eine Verbindung zum Modbus-Master /
Programmiertool erlauben (keine Adresskonflikte und passende Baudraten- /
Übertragungsformateinstellung).
· Vollständige Konfiguration über Bus: Bei eindeutiger Modbus-Adresse kann
vom Modbus-Master / Programmiertool nach Aufstarten eine Verbindung
hergestellt werden, indem das voreingestellte Übertragungsformat und
Baudrate (oder Autobaud) verwendet werden.
· Teilweise Konfiguration über Bus: Bei nicht-eindeutiger Modbus-Adresse
muss diese zuerst auf einen eindeutigen Wert gesetzt werden, entweder mit
Adresseingabe über Drucktaster (vgl. S. 25) oder durch Setzen der Adresse
auf 246 mit Tasterdruck > 5s und < 10s (vgl. S. 24). Anschliessend kann
vom Modbus-Master / Programmiertool nach Aufstarten eine Verbindung
hergestellt werden, indem das voreingestellte Übertragungsformat und
Baudrate (oder Autobaud) verwendet werden.
Bei bestehender Verbindung können die Bus- und Antriebsparameter über den Bus
auf die Zielwerte gesetzt werden. Bei Schreibzugriffen auf die Busparameter muss
innerhalb 30s
„1 = Laden“ in Register 768 geschrieben werden, sonst werden die Änderungen
verworfen.
Hilfsschalter ASC10.51