Basisdokumentation

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Siemens Modularer Heizungsregler RMH760B CE1P3133de
Building Technologies 5 Allgemeine Funktionen, Grundlagen 2017-09-29
Änderung der Ventilstellung ∆y = 40 %
Änderung der Vorlauftemperatur
∆x = 18 K
Tu = 6 s
Tg = 18 s
P-Band: Xp = 2 × 6 s / 18 s × 18 K / 40 % × 100 % = 30 K
Nachstellzeit: Tn = 3 × 6 s = 18 s
Um eine aussagekräftige Sprungantwort zu erhalten ist es wichtig, dass während der
Messung die Temperatur vor dem Ventil und die Rücklauftemperatur (Beimischung)
möglichst konstant bleiben.
Bei den Messungen sollten die Kessel- und Rücklauftemperatur den Verhältnissen im
Winterbetrieb bei relativ tiefen Aussentemperaturen entsprechen.
Auf Anlagen ist es nicht immer möglich, eine aussagekräftige Sprungantwort
aufzunehmen.
Ohne Sprungantwort oder bei unbefriedigendem Regelverhalten nach der Eingabe der
berechneten Parameter geben die Auf- und Zu-Impulse nach einem Sollwertsprung
Einstellhinweise für das Einstellen der Parameter.
Zwei Fälle sind zu unterscheiden:
Auf-Impuls
Zu-Impuls
A
B
Sollwert
Auf-Impuls
Zu-Impuls
3131D12
A
Die Regelimpulse sind zu lang:
Effektive Laufzeit des Ventils (0…100
% Hub) messen und eingeben. Sind die
Impulse immer noch zu lang, so ist das P-Band Xp zu vergrössern
B
Nacheinander mehrere relativ kurze Auf
-Impulse bzw. Zu-Impulse: Nachstellzeit Tn
vergrössern
A
B
3131D13
Auf-Impuls
Zu-Impuls
Sollwert
Auf-Impuls
Zu-Impuls
Vorlauf-
temp.
A
Unterschied zwischen dem ersten Impuls und den folgenden Impulsen ist klein:
Effektive Laufzeit des Stellantriebes (0…100
% Hub) messen und eingeben.
Verbe
ssert sich das Verhalten nicht merklich: P-Band Xp verkleinern
B
Langer Anfangsimpuls und danach viele kurze Impulse: Nachstellzeit Tn verkleinern
Beispiel
Hinweis
Einstellung ohne
Sprungantwort
Die Vorlauftemperatur
schwingt um den Sollwert
Die Vorlauftemperatur
nähert sich nur langsam
dem Sollwert