s Synco TM 700 Modularer Heizungsregler RMH760B inkl.
Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht ......................................................................................................10 1.1 Gerätesortiment .............................................................................................10 1.2 System-Topologie ..........................................................................................11 1.3 Gerätekombinationen.....................................................................................11 1.
4.4 Kontrast an der Bediengerätanzeige ............................................................. 40 4.5 Texteingaben ................................................................................................. 41 4.5.1 Gerätename und Dateiname ......................................................................... 41 4.5.2 Funktionsblock............................................................................................... 41 4.5.3 Texte für die Störungseingänge .................
6.5.3 Regelung der Brennergrundstufe und der Stufe 2 .........................................71 6.5.4 Regelung für modulierende Brenner ..............................................................73 6.5.5 Externe Kesseltemperaturregelung ...............................................................77 6.6 Kesselschutzfunktionen .................................................................................77 6.6.1 Maximalbegrenzung der Kesseltemperatur ........................................
8.7 Sollwertüberhöhung..................................................................................... 101 8.8 Begrenzungs- und Schutzfunktionen........................................................... 102 8.8.1 Frostschutz .................................................................................................. 102 8.8.2 Begrenzungen ............................................................................................. 102 8.8.3 Rücklauftemperaturbegrenzung .................
9.8.2 Rücklauftemperaturbegrenzung...................................................................134 9.8.3 Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung .....................................................135 9.8.4 Frost- und allgemeine Schutzfunktionen......................................................135 9.8.5 Impulsbegrenzung .......................................................................................136 9.8.6 Pumpennachlauf und Mischernachlauf .........................................
10.7.2 Leistungssteuerung ..................................................................................... 169 10.8 Begrenzungs- und Schutzfunktionen........................................................... 170 10.8.1 Brauchwasser-Entladeschutz ...................................................................... 170 10.8.2 Rücklauftemperaturbegrenzung .................................................................. 171 10.8.3 Frostschutzfunktionen ........................................
11.2.10 Fehlerbehandlung ........................................................................................194 11.2.11 Anwendungsbeispiel solare Brauchwasserbereitung ..................................194 12 Funktionsblock Zähler...............................................................................197 12.1 Funktionsblock-Übersicht.............................................................................197 12.2 Konfiguration ........................................................
15 Kommunikation ......................................................................................... 218 15.1 Grundeinstellungen ..................................................................................... 218 15.2 Kalenderdaten (Ferien und Sondertage) ..................................................... 219 15.3 Raumdaten .................................................................................................. 220 15.3.1 Kommunikationsvarianten ............................
Gerät 1 Übersicht 1.1 Gerätesortiment Name Typ Datenblatt Steuer- und Regelgerät Heizungsregler RMH760B N3133 Erweiterungsmodule Heizkreismodul Brauchwassermodul Universalmodule RMZ782B RMZ783B RMZ787 RMZ789 N3136 Modulverbinder RMZ780 N3138 Bediengerät, aufsetzbar RMZ790 N3111 Bediengerät, abgesetzt RMZ791 N3112 KNX Bus-Bediengerät RMZ792 N3113 Raumgerät QAW740 N1633 Servicetool OCI700.
1.2 System-Topologie Web-Browser Internet Router Ethernet OZW772... RX.. RDG.. RDF/RDU RMZ792 RMZ790 RMZ791 RMS.. RMB.. RMK.. RMU.. OCI700.1 RMZ78.. OCI702 Legende RMB RMH.. RMK.. RMS.. RMU.. RMZ78.. OZW772.. 1.3 Steuerzentrale Heizungsregler Kesselfolgeregler Steuerungs- und Überwachungsgerät Universalregler Erweiterungsmodule Web-Server RMZ790 RMZ791 RMZ792 RDG.. RDF.. RDU.. Bediengerät, aufsetzbar Bediengerät, abgesetzt Bus-Bediengerät Raumthermostat RX.. OCI700.
1.4 Produktdokumentationen Die nachfolgend aufgeführten Produktdokumentationen geben in Ergänzung zu dieser Basisdokumentation ausführliche Informationen zum sicheren und sachgerechten Einsatz und Betrieb von Synco™ 700-Produkten in gebäudetechnischen Anlagen. Die Dokumente können unter http://siemens.com/bt/download bezogen werden. Dokument Dokument Nr.
1.5 Wichtige Hinweise Mit nebenstehendem Symbol werden besonders zu beachtende Sicherheitshinweise und Warnungen hervorgehoben. Werden solche Hinweise nicht beachtet, kann es zu Personen- und / oder erheblichen Sachschäden kommen. Einsatzgebiet Die Synco™ 700-Produkte dürfen nur zum Regeln, Steuern und Überwachen von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kaltwasseranlagen eingesetzt werden.
2 Bedienung Die Synco™ 700-Geräte dürfen nur von Personen bedient werden, die von SBT HVAC Products oder deren Beauftragten unterwiesen und auf mögliche Gefahren hingewiesen worden sind. 2.
2.2 Bedienung mit Bediengerät 2.2.1 Funktionen des Bediengerätes Am Bediengerät werden alle für das Bedienen des Reglers erforderlichen Handlungen wie Einstellen und Ablesen vorgenommen. Alle Eingaben am Bediengerät werden in den Regler übertragen, in diesem verarbeitet und gespeichert; das Bediengerät selber speichert keine Daten. Die Informationen für den Anlagenbenutzer werden im Regler gebildet und dem Bediengerät zugeführt; dieses zeigt sie an. 2.2.
Anzeigebeispiele Startseite: Mittwoch 17.11.2006 Willkommen « Information 14:52 Hauptmenü » Einstellebene. Wahl eines Einstellparameters, z. B. im Hauptmenü der Benutzerebene: Hauptmenü Schaltuhr… Raumbetriebsart… Regler 1… Regler 2… Einstellebene, Pop-up, Zahlenwert einstellen: Eintrag 1 Beginn: ––.––.–– 25.02 Ende: ––.––.–– Anlass: Eintrag löschen ––.–– ––.–– Ferien Einstellebene, Hilfe-Bild "Erläuterungen zum angewählten Datenpunkt".
Schalten zwischen den Bedienebenen • Von der Infoebene in die Einstellebene schalten: 1 Anwahl der Startseite durch Drücken der Taste "ESC" 2 Drehdruckknopf "OK" drücken, um in die Einstellebene zu wechseln • Von der Einstellebene in die Infoebene schalten: 1 Anwahl der Startseite mit Hilfe der Taste "ESC". Taste so oft drücken, bis die Startseite wieder erscheint 2 Taste "INFO" drücken, um in die Infoebene zu wechseln 2.2.
3 Inbetriebnahme Die Einsatzvorbereitung und Inbetriebnahme der Synco™ 700-Regler dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden, das von SBT HVAC Products entsprechend geschult worden ist. 3.1 Einstieg in die Inbetriebnahme Während der Inbetriebnahme bleiben die Regelung und die Sicherheitsfunktionen der Anlage ausgeschaltet! Die Relais sind in der Ruhestellung, das heisst Arbeitskontakte sind offen. Beim erstmaligen Anlegen der Betriebsspannung startet der Regler mit dem Menü Sprache.
3.2.1 Einstellung Anlagentyp Einstellung Die Einstellung Anlagentyp muss immer die erste Einstellung sein, welche vorgenommen wird, denn durch das Einstellen des Anlagentyps wird ein grosser Teil der Einstellungen auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt. Nicht zurückgesetzt werden: • Texte • Visitenkarte • Gerätenamen • Klemmen-Typen • Schaltuhr • Ferienprogramm Anlagentypen Der RMH760B enthält 41 Anlagentypen. Jeder Anlagentyp kann in der Zusatzkonfiguration nachträglich abgeändert und ergänzt werden.
Anlagentypen Anlagentyp Beschreibung H0-1 Grundtyp Keine vorkonfigurierten Ein- und Ausgänge N1: Brauchwasserkreis mit mischergeregeltem Speichervorlauf und Ladepumpe, direkt an ungeregeltem Hauptvorlauf angeschlossen (Brauchwassertyp BW 2) H0-1 Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit Mischer und Umwälzpumpe, direkt an ungeregeltem Hauptvorlauf angeschlossen H0-2 A3: Brauchwasserkreis (BW 2) H0-3 N1: Heizkreis 3133S01 H Anlagenschema N.X2 N.X1 N.Q4 N.Q1/Q2 H0-2 3133S02 N1 N1: N.
Anlagentyp Beschreibung H1-2 H1-0 N1: Hauptregler H1-1 A3: Brauchwasserkreis, Speicherladung ab mischergesteuertem Wärmetauscher, mit Primär- und Sekundärpumpe (BW 4) N1: Hauptregler A2: Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit Mischer und Umwälzpumpe, am Sekundärkreis Hauptvorlauf angeschlossen 3133S09 Hauptregler (Fernheizanschluss mit Wärmetauscher), Regelung der Sekundärvorlauftemperatur mit Durchgangsventil im Primärrücklauf, Speisung der internen und von externen Verbraucher N.X1 N.
Anlagentyp Beschreibung N1: Vorregler A3: Brauchwasserkreis mit mischergeregeltem Speichervorlauf und Ladepumpe (BW 2) H2-1 3133S17 H2-1 Anlagenschema N.X1 N.Q3 A3.X2 A3.X1 A3.Q5 N.Q1/Q2 A3.Q1/Q2 A3 H2-2 N1: Vorregler A2: Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit Mischer und Umwälzpumpe H2-2 3133S18 N1 N.X2 N.X1 A2.X1 N.Q3 A2.Q3 A2.Q1/Q2 N.Q1/Q2 H2-3 N1: Vorregler A3: Brauchwasserkreis (BW 2) A2: Heizkreis H2-3 A2 3133S19 N1 N.X2 N.X1 N.Q3 A3.X2 A3.X1 A2.X1 A2.Q3 A3.
Anlagentyp Beschreibung N1: A2: Kesseltemperaturregelung Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit Mischer und Umwälzpumpe H3-2 3133S25 H3-2 Anlagenschema N.X2 A2.X1 N.X1 A2.Q3 N.Q3 A2.Q1/Q2 N.X3 N.Q5 H3-3 N1: Kesseltemperaturregelung A3: Brauchwasserkreis (BW 2) A2: Heizkreis H3-3 A2 3133S26 N1 N.X2 N.X1 A3.X2 A3.X1 A2.Q3 A3.Q5 N.Q3 N.X3 N.Q5 A2.Q1/Q2 A3.Q1/Q2 H3-4 N1: Kesseltemperaturregelung A2(1): Heizkreis A2 N.X2 N.X1 A2(2): Heizkreis A3 3133S27 N1 H3-4 A2.X1 N.
Anlagentyp Beschreibung N1: Kesseltemperaturregelung A3: Brauchwasserkreis (BW 2) A2: Heizkreis H4-3 3133S33 H4-3 Anlagenschema N.X2 N.X1 A2.Q3 A3.Q5 N.Q3 N.X3 A2.X1 A3.X2 A3.X1 A2.Q1/Q2 A3.Q1/Q2 N.Q5 N.Q1/Q2 H4-4 N1: Kesseltemperaturregelung H4-4 A2(1): Heizkreis N.X1 A2(2): Heizkreis N.Q3 A3 A2 3133S34 N1 N.X2 A2.X1 A2.X1 A2.Q3 A2.Q3 A2.Q1/Q2 A2.Q1/Q2 N.X3 N.Q5 N.
Anlagentyp Beschreibung Heizkreis H5-6 N.X2 A2(1): Heizkreis N.X1 A2.X1 A2.X1 N.Q3 A2.Q3 A2.Q3 A2(2): Heizkreis N.X3 A3: Brauchwasserkreis (BW 3) A2(2) A2(1) H5-7 N.X2 A3.X4 N1: A2.Q1/Q2 A2.Q1/Q2 N1 H5-7 A2.X3 A2.X3 N.Q1/Q2 Heizkreis A3.X2 A2(1): Heizkreis 3133S42 N1: 3133S41 H5-6 Anlagenschema N.X1 A2.X1 A2.X1 N.Q3 A2.Q3 A2.Q3 N.X3 A3.Q3 A3.Q1/Q2 A2.X3 A2.X3 N.Q1/Q2 A2.Q1/Q2 A2.
Die für die Grundfunktionen zwingend notwendigen Fühler und Standardausgänge sind mit der Wahl des Anlagentyps automatisch vorgegeben und müssen deshalb nicht zusätzlich konfiguriert werden. Vorkonfiguration der Anlagentypen In jedem Anlagentyp sind mehrere Anlagenelemente bereits vorkonfiguriert. Die Zuordnung der Anlagenelemente zu den Klemmen zeigt die folgende Zusammenstellung.
3.2.2 Klemmenzuordnung und Eigenschaften der Ausgänge Grundsätzlich können alle Ein- und Ausgangsklemmen frei verwendet werden. Auch die mit der Wahl des Anlagentypen vorgegebenen Klemmen können umkonfiguriert werden. Dabei sind jedoch die besonderen Eigenschaften der einzelnen Erweiterungsmodule und ihre Ausgänge zu beachten. Ausgänge mit Umschaltkontakten Für die Steuerung einer Absperrklappe wird häufig ein Auf-/Zu-Signal benötigt. Für diese Zwecke sind einige Relais mit Umschaltkontakten vorhanden.
3.2.
Funktionsblöcke Das Konfigurationsschema zeigt alle im Anlagentyp aktiven Funktionsblöcke. In diesem Beispiel sind es: • Kesselregelung inkl. mischergesteuerter Rücklaufhochhaltung • Diverses • Brauchwasserbereitung • Heizkreis 1 • Heizkreis 2 Weitere Beispiele enthält der Abschnitt 17.1.4 "Beispiele" im Anhang. Regler Das Konfigurationsschema zeigt, welche Eingänge und Ausgänge im Grundmodul (= Regler) vorkonfiguriert sind. Das heisst, dass für eine Eingangsgrösse (z.B.
Modul RMZ782B(1) RMZ782B(2) Klemme Q1 und Q2 Q3 Q1 und Q2 Q3 Bezeichnung im Schema A2.Q1/Q2 A2.Q3 A2.Q1/Q2 A2.Q3 • Das "A2." in den Tabellen bedeutet Erweiterungsmodul RMZ782B, "A3" bedeutet Erweiterungsmodul RMZ783B • Weitere Ein- und Ausgänge können bei Bedarf in der Zusatzkonfiguration den freien Ein- und Ausgängen zugeordnet werden. • Die Ein- und Ausgänge können im Menü Zusatzkonfiguration > … > Eingänge (bzw.
3.2.6 Grundkonfiguration Die Konfiguration des Reglers beginnt immer mit der Definition des Anlagentyps. Aufgrund des Anlagentyps werden dann die benötigten Erweiterungsmodule bestimmt und auf den nachfolgenden Zeilen angezeigt: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Grundkonfiguration Bedienzeile Anlagentyp Position 1 Position 2 Position 3 Position 4 --- = kein Modul konfiguriert Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung H / H0-1…H6-7 --- / RMZ782 / RMZ783 usw. bis RMZ789 --- / RMZ782 / RMZ783 usw.
Störungsbehandlung Störungsmeldungen Stimmen die tatsächlichen Erweiterungsmodule und deren Position nicht mit den eingestellten Werten überein, so wird eine Störungsmeldung Störung Erweiterungsmodul generiert. Bei einem falsch konfigurierten Erweiterungsmodul kann unter Umständen auch eine andere Störungsmeldung angezeigt werden, weil dieser Folgefehler die höhere Priorität hat als die Störungsmeldung 7101. Es ist deshalb vorteilhaft, alle aktuell anliegenden Störungen abzufragen.
Maximale Anlagengrösse Die maximale Anlagengrösse wird durch die Anzahl an verfügbaren Klemmen sowie durch die Anzahl Anlagenelemente (Pumpen und Stellantriebe bzw. Stellausgänge) begrenzt: Anlagenelement Maximale Anzahl Pumpen 6 Stellausgänge 6 Dabei gilt: • Eine Zwillingspumpe wird als 1 Pumpe gezählt • Ein Stellausgang wird für einen Stellantrieb oder einen modulierenden Brenner verwendet.
Einstellung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > …X… Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Wert unten Abhängig vom gewählten Typ Abhängig vom gewählten Typ Je nach Typ Wert oben Je nach Typ Beispiel Vorlauftemperatur mit einem aktiven Signal DC 0…10 V = 0…100 °C: Unterer Grenzwert: 0 °C Oberer Grenzwert: 100 °C Messwertkorrektur Einem passiven Temperaturfühler kann eine Messwertkorrektur von −3.0…+3.
3140A05 G AC 24 V F... F... ∆p G X... M X... M G0 N G0 Störungsbehandlung Digitale Signale können nicht überwacht werden 3.4 Verdrahtungstest Mit der angeschlossenen Peripherie kann ein Verdrahtungstest durchgeführt werden. Dieser Test wird nach Abschluss der Konfiguration und der Einstellungen empfohlen. Eingänge Bei den Eingängen werden die aktuellen Zustände angezeigt. Ausgänge Die an den Ausgängen angeschlossenen Aggregate (Pumpen, Antriebe usw.) bzw. Meldungen (z.B.
3.5 Inbetriebnahme beenden Liegt eine gültige Anwendung vor, so kann das Inbetriebnahme-Menü wie folgt verlassen werden: 1. Taste "ESC" drücken. Auf der Anzeige erscheint eine Menü mit folgender Information: Achtung! Anlage startet ESC 2. OK Bestätigen durch Drücken des Drehdruckknopfs "OK". Daraufhin startet der Regler mit den vorgenommenen Einstellungen; die Anlage läuft an und es erscheint das Hauptmenü auf der Anzeige: Hauptmenü Inbetriebnahme… Heizkreis 1 … Heizkreis 2… Heizkreis 3… 3.
3.7 Geräte-Informationen Im Menü Geräte-Informationen können Regler-Informationen wie Software-Versionen usw. angesehen werden. Anzeigewerte Hauptmenü > Geräte-Informationen > Regler Bedienzeile Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Anlagentyp Anlagentyp angepasst Anzeige des Anlagentyps Anzeige eines Eingriffs in die programmierte Anwendung (Ja / Nein) Hat nur in Verbindung mit ACS7… eine Funktion. Anzeige des Dateinamens der aktuell geladenen Anwendung.
4 Allgemeine Einstellungen 4.1 Zeit und Datum 4.1.1 Wirkungsweise Der Regler hat eine Jahresuhr, welche die Uhrzeit, den Wochentag und das Datum beinhaltet. Zeitformat Einstellung Folgende Zeitformate können gewählt werden: Zeitformat Datum Beispiel 24 h dd.mm.yyyy 31.05.2006 (Tag.Monat.
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Grundeinstellungen Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Uhrzeitbetrieb Autonom / Slave / Master Autonom Uhrslave-Fernverstellung Ja / Nein Ja Ist der Regler als Uhrzeit-Slave eingestellt, kann zusätzlich gewählt werden, ob von diesem Regler aus die Uhrzeit der Master-Uhr verstellt werden kann.
4.2 Wahl der Sprache In jedem RMH760B sind mehrere Sprachen geladen. Beim ersten Einschalten des Reglers muss zuerst die benötigte Sprache eingegeben werden. Die Sprache kann aber auch später während des Betriebs umgeschaltet werden.
4.5 Texteingaben 4.5.1 Gerätename und Dateiname Der Text für den Gerätenamen wird im Willkommensbild angezeigt. Einstellung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Texte Bedienzeile Gerätename Dateiname Bereich Max. 20 Zeichen Max. 20 Zeichen Werkeinstellung Gerätename Der hier als Gerätenamen eingegebene Text wird anstelle von Willkommen auf der Startseite angezeigt.
4.5.4 Elektronische Visitenkarte Der Text der elektronischen Visitenkarte wird als Infobild angezeigt. Die elektronische Visitenkarte kann in der Zusatzkonfiguration deaktivert werden.
5 Allgemeine Funktionen, Grundlagen 5.1 Schaltuhr Für die drei Heizkreise, die Brauchwasserbereitung und die Brauchwasserzirkulationspumpe steht je eine Schaltuhr zur Verfügung. In der Betriebsart Automatik arbeitet der entsprechende Funktionsblock gemäss dieser Schaltuhr. Pro Wochentag ist ein Schaltprogramm definierbar. Mit dem eingegebenen Programm steuert die Schaltuhr den Wechsel der Betriebsarten und die damit verbundenen Sollwerte.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) Bedienzeile Geographische Zone (Apartment) Schaltuhr-Slave (Apartment) Bereich ---- / 1…126 ---- / 1…126 Werkeinstellung ------- Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Brauchwasser Bedienzeile Brauchwasserzone Schaltuhrbetrieb Schaltuhr-Slave BW Bereich 1…31 Autonom / Slave / Master 1…31 Werkeinstellung 1 Autonom 1 Einzelheiten zur Einstellung betreffend Kommunikation der Schaltuhr siehe Kapitel 15 "Kommunikation". 5.1.
Zirkulationspumpe Einträge Für die Zirkulationspumpe kann für jeden Tag ein eigenes Tagesprogramm gewählt werden: Hauptmenü > Brauchwasser > Zirk’pumpen-Schaltuhr Bedienzeile Montag Bereich Aus / Ein Werkeinstellung Ab 05:00 Ein Ab 22:00 Aus bis Sonntag Aus / Ein Sondertag Aus / Ein Ab 05:00 Ein Ab 22:00 Aus Ab 05:00 Ein Ab 22:00 Aus Das Sondertag-Programm ist ein Tagesprogramm, welches entweder über das Ferienprogramm oder über einen externen Kontakt aktiviert werden kann.
5.1.3 >1 Schaltuhrensignal im Heizkreis Störungsbehandlung Nummer Text Wirkung 5102 >1 Schaltuhr in Heizkreis 1 5112 >1 Schaltuhr in Heizkreis 2 5122 >1 Schaltuhr in Heizkreis 3 5302 >1 BW-Schaltuhr Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Pro geografische Zone darf nur ein Schaltuhr-Master eingesetzt werden.
Autonom Slave Master Das Ferien/Sondertag-Programm wirkt nur in seinem Heizkreis oder Brauchwasser und nur im Regler. Das Ferien/Sondertag-Programm hat keine Wirkung auf die im Menu Kommunikation eingegebene Ferien/Sondertage-Zone Das Ferien/Sondertag-Programm dieses Heizkreises oder Brauchwassers ist nicht aktiv; ein am Slave eingestelltes Ferien/Sondertag-Programm wird ignoriert. Es wirkt ein anderes Ferien/SondertagProgramm, das die gleiche Ferien/SondertageZone hat.
Zirkulationspumpe Für die Zirkulationspumpe gilt während den Ferien: • Wenn als Ferien-BW-Betriebsart "Schutzbetrieb" gewählt wurde, ist die Zirkulationspumpe ausgeschaltet • In den anderen Betriebsarten läuft die Zirkulationspumpe gemäss Schaltprogramm Legionellenfunktion Für die Legionellenfunktion gilt während den Ferien: gewählt wurde, ist die • Wenn als Ferien-BW-Betriebsart "Schutzbetrieb" Legionellenfunktion ausgeschaltet • In den anderen Betriebsarten bleibt die Legionellenfunktion eingeschaltet
möglich, dass die Startoptimierungen (z. B. die Schnellaufheizung der Heizungsanlage) nicht rechtzeitig gestartet werden kann. Es empfiehlt sich deshalb, das Ende der Ferienperiode entsprechend vorzuverlegen, damit die Anlage genügend Zeit hat, sich auf die entsprechenden Sollwerte wieder einzuregeln. 5.2.5 Steuereingänge für Ferien und Sondertage Ferien und Sondertage können auch über digitale Eingänge aktiviert werden. Dazu muss der entsprechenden Funktion ein Eingang zugeordnet werden.
Störungsmeldungen Nummer Text Wirkung 5201 Ferien-/S'tagsprogr'ausfall HK 1 Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 5211 Ferien-/S'tagsprogr'ausfall HK 2 Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 5221 Ferien-/S'tagsprogr'ausfall HK 3 Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 5231 Ferien-/S'tagsprogr'ausfall BW Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 5202 >1 Ferien-/S’tagsprogramm HK 1 Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden 5212 >1 F
Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Begrenzungen Bedienzeile Anl’frostschutz Kesselpumpe Bereich Aus / Ein Werkeinstellung Aus Die Notwendigkeit, den Anlagenfrostschutz zu aktivieren, ist primär von der Hydraulik und der Lage der Heizleitungen im Gebäude abhängig. Wenn die Heizungsleitungen frostsicher verlegt sind, kann auf den Anlagenfrostschutz verzichtet werden.
Diese Einstellung kann nur bei Anlagentypen ohne Kessel vorgenommen werden. Jeder Verbraucher hat eine minimale Nachlaufzeit von 60 Sekunden. Bei der Brauchwasserbereitung ist zu beachten, dass der Entladeschutz Priorität vor dem Pumpennachlauf hat. Bei den Brauchwassertypen mit einer Primärpumpe und einer Sekundärpumpe hat die Sekundärpumpe gegenüber der Primärpumpe einen zusätzlichen Nachlauf, um ein Überhitzen des externen Wärmetauschers zu verhindern.
5.6 Wärmebedarf und Leistungssteuerung 5.6.1 Wärmebedarf Wärmeverbraucher (Heizkreise, Brauchwasserbereitung, usw.) melden ihren Wärmebedarf in die Wärmeverteilzone "Erzeuger". Auch von einem Universalregler RMU… oder einem Einzelraumregler RXB… kann ein Bedarfssignal empfangen werden. Diese werden von einem Bedarfstransformator in ein entsprechendes Wärmebedarfssignal umgewandelt (siehe dazu Abschnitt 7.3 "Wärmebedarfs-Transformator").
5.6.2 Leistungssteuerung Mit der Leistungssteuerung hat die Wärmeerzeugung die Möglichkeit, bei den Wärmeverbrauchern die Wärmeabnahme zu reduzieren (Leistungsreduktion durch Sperrsignale) oder zu forcieren (Leistungserhöhung durch Zwangssignale). Bei der Leistungssteuerung durch Sperrsignale wird zwischen kritischen und unkritischen Sperrsignalen unterschieden. Bei den Zwangssignalen wird ebenfalls zwischen kritischen und unkritischen unterschieden.
Beim Haupt- und Vorregler entfällt die Einstellung Reaktion auf unkritische Sperrsignale. Diese beiden reagieren nie auf unkritische Sperrsignale, denn die hydraulisch nachfolgenden Geräte sollen wahlweise reagieren können. Die Sperrsignalverstärkung ist zwischen 0 % und 200 % einstellbar. Einstellung Reaktion 0% Das Sperrsignal wird ignoriert 100 % Das Sperrsignal wird 1:1 übernommen 200 % Das Sperrsignal wird doppelt übernommen Damit ist eine Anpassung der Verbraucherreaktion an die Sperrsignale möglich.
5.7.2 Mit dem P-Band Xp und der Nachstellzeit Tn kann der Mischeralgorithmus optimal an die Regelstrecke angepasst werden. Die Einstellparameter sind im Auslieferungszustand so gewählt, dass die Regelparameter für die meisten Regelstrecken (typischerweise Vorlauftemperaturregelung mit einem Dreiwegmischer) geeignet sind. Bei schwierigen Regelstrecken (z.B. Heizkreis mit Wärmetauscher) ist eine Anpassung der Regelparameter an die Regelstrecke immer erforderlich.
Beispiel Änderung der Ventilstellung ∆y = 40 % Änderung der Vorlauftemperatur ∆x = 18 K Tu = 6 s Tg = 18 s P-Band: Xp = 2 × 6 s / 18 s × 18 K / 40 % × 100 % = 30 K Nachstellzeit: Tn = 3 × 6 s = 18 s Hinweis Um eine aussagekräftige Sprungantwort zu erhalten ist es wichtig, dass während der Messung die Temperatur vor dem Ventil und die Rücklauftemperatur (Beimischung) möglichst konstant bleiben.
Stellantriebslaufzeit Die Stellantriebslaufzeit muss auf den verwendeten Antrieb angepasst werden. Diese Einstellung ist sowohl für Dreipunkt-Stellantriebe wie für DC 0…10 VStellantriebe wichtig. Bei Dreipunktstellantrieben ist die eingestellte Zeit im Zweifelsfalle grösser einzustellen, da sonst der Stellantrieb im Bereich von 0 % bzw. 100 %-Öffnung nicht optimal arbeitet (siehe dazu auch Synchronisationsimpuls im Abschnitt 5.7.3).
5.8 Pumpensteuerung und Zwillingspumpen Jede Pumpe (Hauptpumpe, Kesselpumpe, Zubringerpumpe, Heizkreispumpe, usw.) kann mit einem Strömungswächter und einem zugehörigen Störungseingang überwacht werden. Zudem kann jede Pumpe als Zwillingspumpe ausgeführt werden. d d d B V B Q Q 3133Z15 1) Die Festlegung, ob eine Pumpe als Einzelpumpe oder als Zwillingspumpe ausgeführt wird, erfolgt in der Zusatzkonfiguration beim entsprechenden Funktionsblock (Heizkreis, Brauchwasser, Vorregler, Hauptregler, Kessel).
Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Zwillingspumpe Bedienzeile Laufpriorität Umschaltdauer 5.8.1 Bereich Auto / Zwillingspumpe A / Zwillingspumpe B –60…0…+60 s Werkeinstellung Auto 0s Umschaltlogik Laufpriorität Für die Umschaltung stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: • Automatische Umschaltung 1-mal pro Woche Bei Störung der aktuellen Arbeitspumpe Umschaltung auf die Ruhepumpe.
Der Wechsel von Pumpe A auf Pumpe B erfolgt nach einer Pausenzeit, z.B.
6 Kesselregelung 6.1 Funktionsblock-Übersicht B V Pumpenfkt: Kesselp. Bypassp. d 3P Y Y 2) 1) B Q Q Blockschema Q 3P Y 3133Z09 Q Q 0...10 V 1. 2. auf zu 2) RücklaufHochhalt. 0...10 V Modulierend d auf zu Stufe Sollwertführung Kessel d d (Wassermangel) 1 (Überdruck) 2 (Unterdruck) 3 d d d Absperrklappe d a d Bre nne r Ab gas Ab gasm e ssbe tr.
TFg T BuSt1 BuSt2 BuMdlt BoSetpt P PMaxMon(Er2) WLoLeDet(Er1) T TBo 3133S100 Kesselschema BuFb ErBu T TRtBo V BoPu BoPu_B BoPuErFlow BoPuEr BoPuEr_B P PMinMon(Er3) VlvShOffFb VlvShOff VlvRtMx BoPu BoPu_B BoPuEr BoPuEr_B BoPuErFlow BoSetpt BuFb BuMdlt BuSt1 BuSt2 WLoLeDet (Er1) PMaxMon (Er2) PMinMon (Er3) ErBu TBo TFg TRtBo VlvRtMx VlvShOff VlvShOffFb 6.
Eingänge Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Kessel > Eingänge Bedienzeile Kesselfühler Rücklauffühler Freigabe-Eingang Rückmeldung Brenner Störung Brenner Abgastemperaturfühler Abgasmessbetrieb-Kontakt [Kesselpumpe] Überlast [Kesselpumpe B] Überlast Strömungsmeldung Pumpe Rückmeldung Absperrklappe Störungseingang 1 Störungseingang 2 Störungseingang 3 Ausgänge Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Kessel > Ausgänge Bedienzeile Brenners
Rückmeldung Absperrklappe Mit der Absperrklappen-Rückmeldung kann die Absperrklappe überwacht werden. Zudem wird der Brenner erst gestartet, wenn die Rückmeldung der Absperrklappe als Stellung Offen meldet. Falls die Rückmeldung ausbleibt, erfolgt eine entsprechende Störungsmeldung. Siehe dazu auch Abschnitt 6.9 "Kesselstörung". Abgastemperaturfühler Mit dem Abgastemperaturfühler kann die Abgastemperatur angezeigt und überwacht werden. Siehe dazu auch Abschnitt 6.7 "Abgastemperaturüberwachung".
TBo BoPu ByPu TRtBo 3133S72 TBo Anlagentypen H3-x Kesselhydraulik 3133S71 6.2.2 TRtBo Kesselpumpe im Vorlauf TBo Kesseltemperaturfühler TRtBo Rücklauftemperaturfühler (optional, für Minimalbegrenzung) BoPu Kesselpumpe ByPu Bypasspumpe Kesselpumpe im Bypass Bei Anlagentypen mit Kessel (H3-x und H4-x) ist immer eine Kesselpumpe konfiguriert. Diese kann auch parallel zum Kessel eingesetzt oder als Kessel-Bypasspumpe konfiguriert werden.
In den meisten Fällen kann der Kessel durch ein Absperrorgan hydraulisch abgekoppelt werden. Bei Anlagen mit einem Mischer für die Rücklauftemperaturminimalbegrenzung wird diese Funktion vom Mischer übernommen. Wenn der Kessel nicht freigegeben ist, fährt der Mischer zu, so dass der Kessel hydraulisch von der Anlage getrennt ist. Absperrklappe Absperrklappe für das hydraulische Absperren des Kessels vom System.
Steuerung des Absperrorgans Im Normalfall ist das Absperrorgan geöffnet, wenn der Kessel freigegeben ist. Im Falle der Kesselrücklaufhochhaltung, wo der Kessel immer auf der minimalen Kesseltemperatur gehalten wird, kann das Verhalten des Absperrorgans parametriert werden. Mit der Einstellung Offen der Absperrklappe (Kesselhochhaltung) wird sie immer geöffnet, wenn der Brenner läuft, auch wenn keine Wärmeanforderung vorliegt. Je nach Hydraulik ist dies nicht notwendig (z.B. Beimischpumpe).
6.4 Handschalter Freigeben und Sperren eines Kessels Ein Kessel kann via digitalen Eingang (Freigabe-Eingang) oder via Bedienung (Kesselbetriebsart) freigegeben oder gesperrt werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Kessel > Kesselbetriebsart Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Vorgabe Auto / Freigabe Auto Brauchwasser / Aus Mit dem digitalen Freigabe-Eingang bleibt der Kessel gesperrt, solange der Eingang passiv ist.
Während des Testbetriebs wird die Störungsmeldung "Kessel Testbetrieb aktiv" angezeigt. Diese bleibt bestehen, bis die Vorgabe "Testbetrieb" wieder auf "Auto" gesetzt wird. Damit wird erreicht, dass die Anlage nicht ohne Beenden des Testbetriebs verlassen wird. Auto In der Stellung Auto ist der Kessel freigegeben und der Testbetrieb ausgeschaltet. Kessel Aus Der Kessel wird ausgeschaltet, d.h. Brenner und Pumpen werden ausgeschaltet. Pumpe ein (Brenner aus) Der Kessel ist freigegeben.
Minimale Brennerlaufzeit, Brennertaktschutz Ist der Ausschaltpunkt vor dem Ablauf der minimalen Brennerlaufzeit erreicht, bleibt der Brenner bis zum Ablauf dieser Zeit eingeschaltet (Brennertaktschutz). Die minimale Brennerlaufzeit hat Vorrang. Der Brennerausschaltpunkt wird um eine halbe Kesselschaltdifferenz angehoben.
Brennerstufe 2 Die Freigabelogik für den 2-stufigen Brennerbetrieb zielt auf einen optimalen Zuschaltzeitpunkt ab, der neben einem Zeitkriterium auch den Betrag des Wärmedefizits berücksichtigt, berechnet mit einem Temperatur-Zeit-Integral. Zeitkriterium Sobald die Brennergrundstufe einschaltet, beginnt die minimale Sperrzeit für die Brennerstufe 2 abzulaufen. Damit kann erreicht werden, dass der Brenner immer eine minimale Zeit in der Grundstufe läuft.
Durch die Bildung des Temperatur-Zeit-Integrals wird nicht nur die Zeitdauer, sondern auch die Grösse der Überschreitung berücksichtigt. Bei starker Überschreitung wird die Stufe 2 also früher gesperrt als bei geringer Überschreitung. Wenn das Rückstellintegral (Fläche b) den eingestellten Wert Rückstellintegral Stufe 2 erreicht hat (Zeitpunkt treset), wird die Stufe 2 gesperrt und die Grundstufe ausgeschaltet. TBo TBoSrtpt + 1/2SDBo TBoSetpt - 1/2SDBo t BuSt1 1 0 t INT max. 0 max.
Bei kleinem Wärmebedarf taktet die Grundstufe. Wenn der Wärmebedarf steigt, wird mit dem Dreipunktausgang oder mit einem DC 0…10 V-Ausgang die Verbrennungsluftklappe angesteuert. Die Brennstoffmenge wird auch erhöht, typischerweise durch einen zusätzlichen Schalter an der Luftklappe oder durch eine simultane Steuerung des Brennstoffes (Gas/Luft-Verhältnis). P M BV OH Q...
TBo Freigabeintegral Modulation TBoSetpt + SDBo b TBoSetpt + ½ SDBo TBoSetpt 1K 1K TBoSetpt - ½ SDBo a a t StBasic d c d 3131D01 StModulat. d a b c d Freigabeintegral Modulation (Freigabeintegral Stufe 2 bei 2-stufigem Brenner) Rückstell-Integral Modulation (Rückstellintegral Stufe 2 bei 2-stufigem Brenner) Neutralzone Auf- / Zu-Impulse SDBo Kesselschaltdifferenz St Basic Brennergrundstufe St Modul.
Vorhaltezeit Tv Die Vorhaltezeit beeinflusst das D-Verhalten des Reglers. Bei Tv = 0 hat der Regler PIVerhalten. Einstellregeln für Xp, Tn und Tv Die meisten Anlagen ändern das Anlageverhalten in Abhängigkeit der Last. Bei ungenügender Anpassung der Einstellwerte wird die Regelung entweder zu träge oder zu heftig reagieren.
Regelung reagiert zu schnell Reagiert die Regelung zu heftig, dass heisst es kommt zu starkem Überschwingen oder sogar zu anhaltendem Pendeln, müssen die Einstellparameter Xp, Tn und Tv Schrittweise vergrössert werden. Ein neuer Korrekturschritt darf erst vorgenommen werden, nachdem der Ausregelvorgang des vorhergehenden Schrittes beendet ist. TBo 3132D11 TBoSetpt t 1. 2. Xp in Schritten von ca. 25 % des vorhergehenden Wertes vergrössern Tv in Schritten von 2…5 Sekunden vergrössern.
6.6.1 Maximalbegrenzung der Kesseltemperatur Mit dieser Einstellung wird der Kesseltemperatur-Sollwert nach oben begrenzt. Dieser Wert stellt für die Brennersteuerung den Ausschaltpunkt dar. In diesem Bereich wird die Kesselschaltdifferenz nach unten berechnet. Die Kesselmaximalbegrenzung ist immer aktiv. Einzige Ausnahme ist der Verdrahtungstest. TBo TBoMax 80 TBoSetpt 70 SDBo 60 40 0 30 3131D39 50 TBoMin 20 HD SDB0 TBo TBoMax TBoMin TBoSetpt 6.6.
3131D41 3131D40 TBoMin TBoMin Brenner Einschaltbefehl Brenner Einschaltbefehl Optimierung der Kesselminimaltemperatur Ein Optimierung der Kesselminimaltemperatur Aus 6.6.4 Kesselüberhitzungsschutz Um den Kessel nach dem Ausschalten des Brenners vor Überhitzung zu schützen, weil unter Umständen keine Wärmeabnehmer mehr aktiv sind, kann eine Verbrauchernachlaufzeit eingestellt werden.
6.6.8 Kesselanfahrentlastung Um den Kessel vor Kondensation zu schützen, wird in der Regel eine minimale Kesseltemperatur vorgegeben. Damit kann sichergestellt werden, dass die Kesseltemperatur im Normalbetrieb eine minimale Temperatur nicht unterschreitet.
Sommer Mit der Einstellung "Sommer" wird der Kessel nur dann nicht auf der minimalen Kesseltemperatur gehalten, wenn der Kessel auf Sommerbetrieb erkannt hat. Der Wechsel auf Sommerbetrieb erfolgt um Mitternacht, wenn der Kessel vorgängig während 48 h von den Heizkreisen keine Wärmeanforderung mehr erhalten hat. Eine Wärmeanforderung von der Brauchwasserbereitung wird jedoch akzeptiert.
Bei den Heizkreisen kann parametriert werden, ob sie auf unkritische Sperrsignale reagieren sollen oder nicht. Es ist wichtig zu prüfen, ob der Rücklauftemperaturfühler in allen Betriebszuständen vom Rücklaufwasser umströmt wird. Wenn während der Brauchwasserladung die Rücklauftemperatur nicht korrekt gemessen wird, muss sichergestellt werden, dass die Rücklaufhochhaltung nicht auf die Brauchwasserbereitung wirkt.
Der Pumpennachlauf (siehe Abschnitt 5.4 "Pumpennachlauf und Mischernachlauf") wirkt nach dem Ausschalten des Brenners auch auf die Bypasspumpe. Zusätzlich zum Einschalten der Bypasspumpe, werden bei angeschlossenem Rücklauftemperaturfühler bei Bedarf auch Sperrsignale erzeugt. Falls dies nicht notwendig ist, kann die Einstellung "Keine" bei "Sperrsignal Rücklaufhochhaltung" eingestellt werden.
6.6.12 Schutz vor Druckschlägen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Begrenzungen Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Delta Kesseltemp.max (Stufe 2) 0…10 K 1K Um zu verhindern, dass durch das gleichzeitige Ausschalten der Stufe 1 und 2 Druckschläge im Gasnetz entstehen, wird die Stufe 2 bereits um den Einstellwert "Delta Kesseltemp.max. (Stufe 2)" vor Erreichen der maximalen Kesseltemperatur ausgeschaltet.
Wenn die Abgastemperatur 5 K unter dieser maximalen Abgastemperatur ist, kann die Störungsmeldung durch Quittieren zurückgesetzt werden. Mit dem Zurücksetzen wird der Schleppzeigerwert ebenfalls auf den aktuellen Wert zurückgesetzt. Maximalwertüberwachung und KesselStopp Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Störungseinstellungen > Abgastemp.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Kessel > Eingänge Bedienzeile Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Rückmeldung Brenner Rückmeldung Absperrklappe Störung Brenner Störungseingang 1 Störungseingang 2 Störungseingang 3 [Kesselpumpe] Überlast [Kesselpumpe B] Überlast Strömungsmeldung Pumpe Die Art des Störungseingangs kann im Menüpunkt Einstellungen > Eingänge bei der entsprechenden Klemme parametriert werden.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Störungseinstellungen > Rückmeldung Brenner Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Meldeverzögerung Start Meldeunterbruch Betrieb Störungswirkung 00.05…59.55 m.s 00.00…59.55 m.s Kein Stopp / Stopp 04.00 m.s 20.00 m.
6.10 Brennerbetriebsstunden-Zähler und Brennerstart-Zähler Für die Brennerstufe 1 bzw. die Brennergrundstufe kann eine Rückmeldung konfiguriert werden. Diese Rückmeldung wird neben der Brennerüberwachung auch für den Brennerbetriebsstunden-Zähler und den Brennerstart-Zähler verwendet. Ohne Rückmeldung wird der Brennerbetriebsstunden-Zähler mit dem Ausgangsrelais für die Brennerstufe 1 gestartet.
Störungen der Kesselpumpe Nummer Text 2331 Kessel Überdruck 2341 Kessel Unterdruck 2351 2361 Absperrklappe keine Rückmeldung Abgas-Übertemperatur Nummer 2401 Text [Kesselpumpe] Überlast 2411 [Kesselpumpe] keine Strömung [Kesselpumpe B] Überlast 2421 2431 2441 6.12 Wirkung muss quittiert werden Priorität, Wirkung und Quittierung sind parametrierbar. Werkeinstellung: "Dringend". Kesselstopp, muss quittiert werden Priorität, Wirkung und Quittierung sind parametrierbar.
Bedienzeile Rückmeldung Absperrklappe [Kesselpumpe] Überlast [Kesselpumpe B] Überlast Strömungsmeldung Pumpe Störung Brenner Rückmeldung Brenner Brenner-Betriebsstunden Brenner-Startzähler Abgastemperatur Abgastemperatur maximal Abgastemperatur-Grenzwert Abgasmessbetrieb-Kontakt Störungstext Störungseingang 1 Störungstext Störungseingang 2 Störungstext Störungseingang 3 Aussentemperatur gedämpft Ausgänge Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Störungstext zu Störungseingang 1 Störungstext zu Störungsein
7 Wärmebedarf und Wärmeanforderungen 7.1 Wärmeanforderungen Wärmeanforderungen können von folgenden Quellen auf den Regler zugeführt werden: • vom internen Heizkreis • vom internen Brauchwasserkreis • von externen Reglern via KNX-Bus • als stetiges DC 0…10 V-Signal • als 2-Punkt-Signal Dabei kann das Aufschalten der Wärmeanforderung via Hauptregler oder via Vorregler erfolgen.
Wärmeanforderung Heizkreise Wärmeanforderung Brauchwasser Wärmeanforderung Vorregelung KNX Vorregler Wärmeanforderung DC 0...
Beide Ausgänge stehen immer zur Verfügung, also auch dann, wenn kein Hauptregler konfiguriert ist. • Ist nur ein Kessel konfiguriert, werden die empfangenen Anforderungen an den Kessel abgegeben. • Sind weder ein Kessel noch ein Hauptregler konfiguriert, werden die empfangenen Anforderungen aus der Wärmeverteilzone ausgegeben. Hinweise zur Konfiguration enthält der Abschnitt 8.2 "Konfiguration". 7.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Vorregler > Bedarfsregelung Hauptmenü > Einstellungen > Hauptregler > Bedarfsregelung Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Bedarfsregelung Bedienzeile [Stützpunkt 1] Aussentemp [Stützpunkt 1] Vorlauftemp [Stützpunkt 2] Aussentemp [Stützpunkt 2] Vorlauftemp Vorlauftemp’korrektur maximal Regelverhalten Auswertung Anforderung Grenzwert Anforderung Ein Grenzwert Anforderung Aus Bereich –50…50 °C 0…140 °C –50…50 °C 0…140 °C 0…100 K
8 Hauptregler und Vorregler 8.1 Funktionsblock-Übersicht Wärmeanford. Wärmeanford. Vorregler Hauptregler 0...10 V 3P Y 1) 2) B Q Q Y Q 0...10 V auf zu 2) Zubringerpumpe Wärmebedarf auf zu Hauptpumpe Frost B V a d d d DC 0...10 V d d d Heizkennlinie a a Vorlauf R ü c k la u f d d d Frost Vorlauf R ü c k la u f B V a Heizkennlinie d d d DC 0...
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Hauptregler > Ausgänge Ausgänge Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Vorregler > Ausgänge Bedienzeile Mischer 3-Punkt Mischer stetig Hauptpumpe Hauptpumpe B Zubringerpumpe Zubringerpumpe B Wärmebedarf stetig Wärmebedarfsrelais Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Nur mit Hauptregler Nur mit Hauptregler Nur mit Vorregler Nur mit Vorregler Nur mit Hauptregler Nur mit Hauptregler Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Hauptre
Der Vorreglertyp 1 mit Mischer oder Wärmetauscher mit Durchgangsventil besitzt die Möglichkeit zur Maximalbegrenzung der Rücklauftemperatur, während der Vorreglertyp 2 lediglich eine Zubringerpumpe bedarfsabhängig steuert. Der Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturfühler beim Vorreglertyp 2 kann für Anzeigezwecke verwendet werden. Mit der Konfiguration der Ausgänge wird festgelegt, ob ein Vorreglertyp 1 oder -typ 2 verwendet wird. Ohne Konfiguration eines Mischers wird automatisch der Vorreglertyp 2 verwendet.
Bedienzeile Bereich Anforderung / Verbraucherfrostschutz / Vorlauffrostschutz / Anlagenfrostschutz / Überhitzschutz/Nachlauf / Anlagenbetrwahlschalter / Keine Anforderung Werkeinstellung * Frostschutzfunktionen sind sichergestellt ** Nur mit Hauptregler Vorgabe (Anlagenbetriebswahlscha lter) ⇒ Für Servicezwecke kann der Vorregler ausgeschaltet werden. Das Ventil schliesst und die Pumpe schaltet aus bzw. Ventil und Pumpe gehen in den Nachlauf.
Diese letzten drei Signaltypen werden in einem Wärmebedarfstransformator in einen Vorlauftemperatur-Sollwert umgewandelt. Zusätzlich können am Hauptregler und am Vorregler ein analoger Eingang und bis zu drei digitale Eingänge als Wärmeanforderungseingänge konfiguriert werden. Diese stehen am Hauptregler immer zur Verfügung, also auch dann, wenn kein HauptreglerAnlagenelement konfiguriert ist. Die Eingänge wirken dann auf den Kessel und auf die Wärmebedarfsausgänge.
8.5.
8.5.3 Wärmebedarfsausgänge Zusätzlich kann am Hauptregler ein digitaler Ausgang (Relais) und/oder ein analoger Ausgang (DC 0…10 V) als Wärmebedarfsausgang konfiguriert werden. Ergänzende Angaben dazu enthalten die Abschnitte 7.2 "Wärmebedarfsausgänge" und 8.2 "Konfiguration". 8.5.4 Wärmebedarfstransformatoren Die Wärmebedarfstransformatoren sind im Kapitel 7 "Wärmebedarf und Wärmeanforderungen" beschrieben. Leistungssteuerung 8.6 Mischerregelung 8.6.
Bei Zubringerpumpen ist diese Überhöhung für das Ausregeln der Kesselabweichung grundsätzlich nicht notwendig. Bei langen Leitungen zwischen Kessel und Verbrauchern kann ein Wärmeverlust zwischen Kessel und Verbrauchern resultieren, so dass auch in diesem Falle eine Sollwertüberhöhung gewünscht wird.
3133D01 TFlSetpt TFlSetpt Maximaler Anstieg = ∆TFlSetpt ∆t t t ∆t TFlSetpt ∆TFlSetpt t Zeit Zeiteinheit Vorlauftemperatur-Sollwert Sollwertanstieg pro Zeiteinheit RücklauftemperaturBegrenzungen Siehe Abschnitt 8.8.3 "Rücklauftemperaturbegrenzung". Reaktion der Haupt-/ Zubringerpumpe bei Sperrsignalen Mit der entsprechenden wird festgelegt, ob die Hauptpumpe bzw.
Einstellungen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Hauptregler > Begrenzungen Hauptmenü > Einstellungen > Vorregler > Begrenzungen Bedienzeile [Stützpunkt 1] Aussentemp [Stützpunkt 1] Rücklauftemp [Stützpunkt 2] Aussentemp [Stützpunkt 2] Rücklauftemp Brauchwasser Rücklauftemp max Legionellen Rücklauftemp max Maximalbegrenzung der Rücklauftemperatur Werkeinstellung –20 °C ---- °C 10 °C ---- °C ---- °C ---- °C Steigt die Rücklauftemperatur über den Grenzwert an,
Rücklauftemperatur-Stützpunkt 1 und Rücklauftemperatur-Stützpunkt 2 = ---Maximalbegrenzung bei Brauchwasserbereitung Maximalbegrenzung bei Brauchwasserbereitung mit aktiver Legionellenfunktion Aussentemperatur ist irrelevant. Die Rücklaufbegrenzung bei Heizbetrieb ist ausgeschaltet Diese Begrenzung wirkt, wenn ein Brauchwasser als Verbraucher am Vorregler aktiv ist. Die Maximalbegrenzung bei Heizbetrieb wird unwirksam.
Grenzwert Ab dem Grenzwert beginnt die Impulsbegrenzung das Stellgerät (Ventil/Mischer) zu drosseln. Die Einstellung wirkt nur bei absoluter Begrenzungsart. Bei skalierter Begrenzungsart ist der Grenzwert zwar einstellbar, die Funktion arbeitet aber mit 75 Imp/min (Festwert). Nachstellzeit Tn Der Einstellwert bestimmt, wie schnell die Vorlauftemperatur reduziert wird: • Kurze Nachstellzeiten bewirken eine schnelle Reduktion • Lange Nachstellzeiten bewirken eine langsame Reduktion 8.8.
Bei einer Vorlauffühler-Störung läuft der Mischer zu und wird (Dreipunkt-Stellantrieb) inaktiv, damit er manuell bedient werden kann. Fühlerfehler Rücklauftemperatur Nummer Text Wirkung 58 Vorregler RücklaufFühlerfehler Hauptregler RLFühlerfehler Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden 59 Haupt- und Vorregler verhalten sich wie ohne Rücklauftemperaturfühler. Die Rücklauftemperaturbegrenzung ist inaktiv.
8.
9 Heizkreisregelung 9.1 Funktionsblock-Übersicht Aussen Vorlauf Raum Rücklauf Raum abs. Raum rel. B V d d d d Betriebsart Timer a a a a a a d d d Heizkreis 3 Q 3P Y 1) B Heizgrenze auf zu 0...
Der Heizkreis kann auf beliebige Module konfiguriert werden. Wird das RMZ782B durch ein anderes Modul ersetzt, dann müssen in der Zusatzkonfiguration alle Einstellungen mit der Bezeichnung RMZ782B… umkonfiguriert werden. Zusatzkonfiguration Grundsätzlich können Funktionsblöcke immer und unabhängig vom Anlagentyp in der Zusatzkonfiguration aktiviert werden. Das Aktivieren eines Funktionsblocks erfolgt durch das Zuweisen eines Ausgangs zu einer Klemme.
Bedienzeile Heizgrenzenrelais Betriebsart-Relais 1 Betriebsart-Relais 2 Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung * Aussentemperaturrelais Nur die Heizkreise 2 und 3 haben je eine eigene Aussentemperatur. Der Heizkreis1 teilt sich die Aussentemperatur mit anderen Funktionsblöcken im Regler. Das Aussentemperaturrelais für die Aussentemperatur des Heizkreises 1 ist unter Diverses > Ausgänge zu konfigurieren. 9.2.
9.3 Betriebsarten im Heizkreis 9.3.1 Raumbetriebsarten Die Raumbetriebsart bestimmt den Zustand im beheizten Raum. Dabei muss zwischen Raumbetriebsart-Vorgabe und Raumbetriebsart-Zustand unterschieden werden. Nur als Vorgabe gibt es die Raumbetriebsart . Folgende Betriebsarten können als Vorgabe für die Raumheizung durch den Benutzer eingestellt werden: Vorgabe Auto Komfort Prekomfort Economy Schutzbetrieb Einsatzzweck Werkseinstellung.
Vorgabe Raumbetriebswahlschalter ⇒ Der Anlagenbenutzer wählt hier die gewünschte Betriebsart. In der Betriebsart wird der Sollwert vom Schaltuhrprogramm oder vom Anlagenbenutzer bestimmt. Nach Bedarf kann auf einen Dauerbetrieb (Komfort, Prekomfort, Economy oder Schutzbetrieb) mit festem Sollwert umgeschaltet werden Im Schutzbetrieb schaltet die Heizung aus, es bleiben aber sicherheitsrelevante Funktionen wie z.B. der Frostschutz aktiv.
9.3.3 Raumbetriebsartkontakt Mit einem konfigurierbaren Eingang kann ein Kontaktsignal für das Umschalten der Raumbetriebsart erfasst werden. Die Umschaltung erfolgt zwischen der jeweils aktuellen und einer einstellbaren festen Betriebsart. Zusatzkonfiguration Der Eingang wird über die Zusatzkonfiguration aktiviert: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Heizkreis 1 (bzw.
Zusatzkonfiguration Der Eingang wird über die Zusatzkonfiguration aktiviert: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Eingänge > Timerfunktion Klemme zuordnen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Einstellungen Hauptmenü > Einstellungen > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Raumheizung Bedienzeile Timerfunktion Bereich 0…720 min Werkeinstellung 60 min Hinweis betr.
Bedeutung der einstellbaren Werte Anzeigewerte Weil die Synco™200-Regler die Betriebsart "Prekomfort" nicht kennen, wird bei "Prekomfort" in die Betriebsart "Komfort" umgeschaltet. Diese Einstellung kann den Bedürfnissen entsprechend angepasst werden.
9.3.7 Steuerprioritäten im Heizkreis Die folgende Figur zeigt die Prioritäten der verschiedenen Eingriffsmöglichkeiten über digitale Eingänge oder über den KNX-Bus sowie die Bedienung am Regler oder am Raumgerät QAW740. ⇒ Eine kleinere Nummer bedeutet höhere Priorität.
Priorität Bezeichnung Erklärung Raumbetriebsartkon Wenn der Heizkreis in einer takt Raumregelungskombination als Slave arbeitet wird die Betriebsart vom externen Master (Heizkreis oder Lüftung) vorgegeben. Die Eingriffe von der Priorität bis können in diesem Fall nur am Master erfolgen Raumbetriebswahls Mit dem Raumbetriebsartkontakt kann eine feste chalter Betriebsart vorgegeben werden.
Fernsollwertgeber Die vorgegebenen Sollwerte für Komfort und Prekomfort können am Raumgerät QAW740 um ±3 K korrigiert werden. Es ist möglich, einen konventionellen Raumtemperatursollwertgeber (absoluter oder relativer) zu verwenden. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema enthalten die beiden folgenden Abschnitte.
Anzeigewerte Im Menü "Eingänge / Sollwerte" kann der Zustand der Anhebung abgelesen werden: Hauptmenü > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Eingänge / Sollwerte Bedienzeile Economy-Anhebung 9.4.3 Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Inaktiv / Aktiv Raumtemperatur-Sollwertgeber absolut Für die Raumtemperatur-Sollwertvorgaben Komfort und Prekomfort kann ein Fernsollwertgeber (z.B. BSG21.1) konfiguriert werden. Die vier Sollwerte werden gemäss folgender Abbildung korrigiert.
Hinweis Es gibt keinen Komfort-Sollwert "Kühlen" im RMH760B. Die beschriebene Beeinflussung des Komfort-Sollwerts "Kühlen" ist nur im Zusammenhang mit einer Raumregelungskombination möglich. Weitere Einzelheiten dazu enthält der Abschnitt 9.10.3 "Raumregelungskombination". Die Verschiebung der Sollwerte wird durch die Sollwerte für "Schutzbetrieb" begrenzt. Siehe dazu die Grafik oben.
9.5 Witterungsgeführte Heizkreisregelung Der Vorlauftemperatur-Sollwert der Heizkreisregelung wird durch die Heizkennlinie und weitere Einflussfaktoren bestimmt. Aussentemperatur Die Hauptführungsgrösse der Heizkreisregelung ist die Aussentemperatur.
τBldg pWindow = 50% TOeff + 100-p Window 100 TOfil ⇒ + p Window 100 3131B08 TO τ Bldg TOstrDmp Für die Heizgrenze werden die aktuelle, die gemischte und die gedämpfte Aussentemperatur berücksichtigt. Im Auslieferungszustand beträgt der Fensteranteil 50 %, womit die gemischte Aussentemperatur der Mittelwert aus der aktuellen und der gefilterten Aussentemperatur ist. Sie wird wie folgt berechnet: TOeff = (0.5 × TO) + (0.
3131D24 TFl 1 B SetPTFlDe 2 sHC D SetPTFlHi SetPTRN Heizkörperexponent TODe TOHi A C TOeff Die nichtlineare Wärmeübertragung wird mit dem Heizkörperexponenten nH berücksichtigt. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der üblicherweise eingesetzten Heizungssysteme: Wärmeübertragung über… Fussbodenheizung Flachheizkörper Heizkörper nach DIN 4703 Konvektoren Heizkörperexponent nH 1.05…1.1 1.26…1.33 1.3 1.25…1.45 Knickpunkt Mit einem Heizkörperexponenten zwischen 1…1.
Faustformel: In obigem Beispiel: Heizkennlinie Faustformel für die Berechnung der Überhöhung: Überhöhung ≈ (Vorlauftemperatur-Sollwertbei nH = 1 – 20 °C) × (nH – 1) Überhöhung ≈ (32 °C – 20 °C) Hauptmenü > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Heizkennlinie Bedienzeile [Stützpunkt 1] Aussentemp [Stützpunkt 1] Vorlauftemp [Stützpunkt 2] Aussentemp [Stützpunkt 2] Vorlauftemp Heizkörperexponent Hinweise × (1.5 – 1) = 6 K Bereich –50…10 °C 25…140 °C 5…30 °C 5…140 °C 1.00…2.
⇒ Mit dem Anschluss eines Raumtemperaturfühlers ist der Raumeinfluss nicht automatisch aktiviert. Als Raumtemperaturfühler kann ein analoger Fühler angeschlossen werden (Zusatzkonfiguration) oder ein Raumgerät überträgt die Raumtemperatur über den Bus.
Einstellungen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Optimierungen / Einflüsse Bedienzeile 'Sonnenintensitätseinfluss Bereich ---- / 0.0…15.
Der Windgeschwindigkeitsfühler muss in der Zusatzkonfiguration konfiguriert werden. Bei Bedarf ist der DC 0…10 V-Eingang des Reglers an den Fühlerausgang anzupassen. DC 0…10 V ≅ 0…20 m/sec entspricht der Werkeinstellung. Die Einstellung Windeinfluss muss auf jeden Fall der Lage des Gebäudes entsprechend angepasst werden.
TOact TOStrDmp. TOeff KomfortHeizgrenze 3131D30 EconomyHeizgrenze HDCmf HDEco Heizgrenze bei Vorgabe "Komfort" Ob die Heizgrenzenfunktion in der Betriebsart "Dauernd Komfort " aktiv sein muss, ist im Menü Raumheizung einstellbar. Diese Einstellung wirkt immer unabhängig davon, ob die Betriebsart durch Eingriff am Bediengerät oder am Raumgerät oder aufgrund des Raumbetriebsartkontaktes auf "Dauernd Komfort " geschaltet wurde.
T T Wärmeverbraucher 3131B15 Wärmeverbraucher Wärmeerzeuger Wärmebedarf Leistungssteuerung Leistungsreduktion Eine Leistungsreduktion kann durch eine der folgenden Funktionen ausgelöst werden: • Kesselanfahrentlastung • Rücklauftemperaturbegrenzung • Brauchwasserbereitung mit gleitendem Vorrang • Brauchwasserbereitung mit absolutem Vorrang Leistungserhöhung Eine Leistungserhöhung kann in Form des Pumpen- und/oder Mischernachlaufs erfolgen.
TR Cmf TRM 3131D36 TRw Economy t TRM TRw Raummodelltemperatur Raumtemperatursollwert Bei positiven Sprüngen des Raumtemperatursollwertes wird die Raummodelltemperatur mit der Raumtemperatur-Anstiegszeit nachgeführt. Bei negativen Sprüngen nähert sich die Raummodelltemperatur mit der dreifachen Gebäudezeitkonstante der gemischten Aussentemperatur, wobei dieser Vorgang beendet wird, sobald der aktuelle Raumtemperatursollwert erreicht ist.
Einstellungen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Optimierungen / Einflüsse Bedienzeile Frühabschaltung maximal Maximale Frühabschaltung Einstellungen Werkeinstellung 00:00 h.min Mit der maximalen Frühabschaltung wird die maximale Vorverlegungszeit begrenzt. Wird 00:00 eingestellt, ist die Ausschaltoptimierung deaktivert. 9.7.3 Schnellabsenkung Bereich 00.00…06:00 h.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Einstellungen Hauptmenü > Einstellungen > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Optimierungen / Einflüsse Bedienzeile [Schnellaufheiz.] Soll’überhöh Bereich 0…20 K Werkeinstellung 5K 9.8 Begrenzungs- und Schutzfunktionen 9.8.1 Maximalbegrenzung der Raumtemperatur Ist ein Raumtemperaturfühler vorhanden, kann die RaumtemperaturMaximalbegrenzung aktiviert werden.
RaumbegrenzungÜberhöhung Mit der Raumbegrenzung-Überhöhung wird die Temperaturdifferenz für das Ausschalten des Heizkreises eingestellt. Raum-Schaltdifferenz Mit der Raum-Schaltdifferenz wird die Temperaturdifferenz für das Einschalten des Heizkreises eingestellt. 9.8.2 Rücklauftemperaturbegrenzung B1 M1 3133S79 3133S77 Der Heizkreismischer kann für die Maximalbegrenzung der Rücklauftemperatur eingesetzt werden. Eine Minimalbegrenzung wird nicht unterstützt.
Spezialfälle Einstellung [Stützpunkt 1] Rücklauftemp = [Stützpunkt 2] Rücklauftemp Auswirkung Konstante Rücklaufbegrenzung. Aussentemperatur ist irrelevant. [Stützpunkt 1] Aussentemp = [Stützpunkt 2] Aussentemp Rücklaufbegrenzungswert ändert an den Stützpunkten sprungartig [Stützpunkt 1] Rücklauftemp = - - - Konstante Rücklaufbegrenzung mit [Stützpunkt 2] Rücklaufmaximalsollwert. Aussentemperatur ist irrelevant.
VorlauftemperaturMaximalbegrenzung Mit dieser Einstellung wird der Vorlauftemperatur-Sollwert nach oben begrenzt. VorlauftemperaturMinimalbegrenzung Mit dieser Einstellung wird der Vorlauftemperatur-Sollwert nach unten begrenzt. Die Minimalbegrenzung ist nur wirksam, wenn ein Wärmebedarf vorliegt. Mit der Einstellung "--- " (keine) wird die Funktion deaktivert. Aufheizbremse Der Anstieg der Vorlauftemperatur kann maximalbegrenzt werden (Aufheizbremse).
Zählereingang Der Zählereingang ist ein Eingang am Funktionsblock Zähler, der für die Impulsbegrenzung verwendet wird. Es können nur Eingänge gewählt werden, die auf eine Klemme konfiguriert sind. Begrenzungsart Es gibt zwei Begrenzungsmöglichkeiten • Absolut: Die Begrenzung wirkt beim Überschreiten des Grenzwertes • Skaliert: Der Grenzwert ist fest auf 75 Imp/min festgelegt.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Mischerregler 1 Sollwertüberhöhung Mischer Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Sollwertüberhöhung Mischer 0…50 K 10 K Mit der Sollwertüberhöhung wird eingestellt, um welchen Betrag die Temperaturanforderung (an den Kessel oder an den Vorregler) gegenüber dem Vorlauftemperatur-Sollwert überhöht werden soll. Einzelheiten enthält das Kapitel 15 "Kommunikation". 9.10 Zusatzfunktionen 9.10.
Raumtemperatur via Bus Wenn der Regler mit dem Bus verbunden ist, kann die Raumtemperatur über den Bus versandt bzw. empfangen werden. Zusätzlich zur Raumzone muss am Regler eine gültige Geräteadresse eingestellt sein. Mit der Defaultadresse 255 findet keine Kommunikation auf den Bus statt. Senden Wird die Raumtemperatur direkt am Gerät erfasst, wird sie in der Raumzone des Heizkreises (Geografische Zone (Apartm.)) über den Bus versandt und steht so allen Geräten am Bus zur Verfügung.
Wichtig Bei Raumregelungskombination mit einer Lüftung muss lüftungsseitig auf die Fühlerplatzierung geachtet werden! Die Montage des Fühlers für die Raumtemperatur in der Abluft ist in Kombination mit einem Heizkreis nicht erlaubt! Der Fühler für die Raumtemperaturregelung der Lüftung muss im Raum montiert sein. Wenn nicht, arbeitet der Heizkreis bei ausgeschalteter Lüftungsanlage mit einer falschen Temperatur! 9.10.
3131S60 Lösung: Mit der Zusatzfunktion Raumregelungskombination kann einer der beiden Heizkreise als Master dem zweiten – als Slave konfigurierten Heizkreis – die Betriebsart vorgeben. Die Sollwerte können nach Bedarf ebenfalls vom Master übernommen werden. Das erfolgt mit der Konfiguration Slave externer Sollwert. Problemstellung: Ein Heizkreis übernimmt die Grundlastheizung und eine Lüftungsanlage deckt die individuelle Last (Wärmebedarf) im Raum ab.
9.11 Störungsbehandlung Sobald die Inbetriebnahme abgeschlossen ist (durch Verlassen des Inbetriebnahmemenüs), wird überprüft, ob die benötigten Fühler angeschlossen sind. Bei Unterbruch oder Kurzschluss im Fühler oder in der Messleitung erfolgt eine Störungsmeldung. Die Zahl bei Heizkreis bzw. HK in den Fehlertexten gibt an, in welchem Heizkreis bzw. Aggregat eine Störung aufgetreten ist.
Pumpenstörung im Heizkreis 1 Nummer Text Wirkung 5402 >1 gleiche geogr. Zone [1] 5412 >1 gleiche geogr. Zone [2] 5422 >1 gleiche geogr. Zone [3] Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden. Mehr als ein Master in der Zone von Heizkreis 1 Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden. Mehr als ein Master in der Zone von Heizkreis 2 Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden.
Nummer Text 2542 [Heizkreis 3 Pumpe B] Überlast 2543 2544 2545 Hinweis [HK 3 Pumpe B] keine Strömung [Heizkreis 3 Pumpe] Störung Nicht dringende Meldung. Quittierung ist einstellbar; Werkeinstellung: Quittieren und entriegeln. Kein Heizkreisstopp Nicht dringende Meldung; muss quittiert und entriegelt werden. Kein Heizkreisstopp Nicht dringende Meldung; muss quittiert und entriegelt werden. Kein Heizkreisstopp Dringende Meldung; muss nicht quittiert werden.
Ausgänge Hauptmenü > Heizkreis 1 (bzw. 2 oder 3) > Ausgänge Bedienzeile Aussentemperaturrelais Mischerposition Heizkreispumpe Heizkreispumpe B Heizgrenzenrelais Betriebsart-Relais 1 Betriebsart-Relais 2 Begrenzungen Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Aus / Ein 0…100 % (Dreipunkt und stetig) Aus / Ein Aus / Ein Aus / Ein Aus / Ein Aus / Ein Hauptmenü > Heizkreis 1 (bzw.
Brauchwasserbereitung 10.1 Funktionsblock-Übersicht 1) auf zu 0...10 V 2) 3P Y B Q Q B Q Q Q 3P Betriebsart Vorlauf 2) 1) 3P Y B V Verbraucher BW Speicher d d d d d d Zirkulation 1) Y B Q Q Q 3133W09de Hochhaltung 2) a Legionellenfunktion-Relais Sekundär d auf zu 0...
10.2 Konfiguration 10.2.1 Grundlagen Grundkonfiguration Das Brauchwasser ist in den Anlagentypen x–1, x–3, x–5, x–7 per Werkeinstellung aktiviert. Je nach Anlagentyp variiert dabei der werkseitig vorgegebene BrauchwasserAnlagentyp: Anlagentyp H0-x, H2-x, H3-x, H4-x H1-x H5-x H6-x Werkeinstellung Brauchwasser-Anlagentyp BW 2 BW 4 BW 3 BW 6 Die Brauchwasserbereitung mit Speicher ist immer auf Brauchwassermodul RMZ783B vorkonfiguriert. Die Konfiguration der Anlagentypen ist im Abschnitt 3.
Bedienzeile Primärpumpe Strömungsmeldung Vorlauffühler sekundär Durchflussmeldung [BW Sekundärpumpe] Überlast [BW Sekundärpumpe B] Überlast Sekundärpumpe Strömungsmldg Speicherfühler oben Speicherfühler unten Zwangsladung Vorlauffühler Verbraucher [BW Zirkulationspumpe] Überlast [BW Zirkulatio'pumpe B] Überlast Zirkulation'pumpe Strömungsmldg Brauchwasser-Betriebsart Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Strömungsüberwachung Primärpumpe Nur bei Wärmetauscher Nur mit Brauchwasser-Anlagentyp BW 6 Störungs
Anlagentyp 3133S57 BW 3 3133S58 BW 4 3133S59 BW 5 3133S60 BW 6 Beschreibung • Rücklaufbegrenzung Speicherladung mit externem Wärmetauscher und Durchflussregelung anhand der Ladetemperatur (gesteuert über die Speichertemperatur).
10.2.3 Dreipunktmischer oder stetiger Mischer Die Mischerregelung kann mit einem Dreipunktmischer oder einem Mischer mit DC 0…10 V-Steuerung erfolgen. Die Festlegung auf den Antriebstyp wird in der Zusatzkonfiguration getroffen.
Bedienzeile Grund Bereich Ferien-BW-Betriebsart BW-Schaltuhr / Ferien oder / Sondertag oder / BW-Betr’wahlschlt’r / BW-Betriebsartkontakt / Zwangslad’kontakt / Legionellenprogramm / Elektrobetrieb Auto / Normal / Reduziert / Schutzbetrieb* Werkeinstellung * Schutzbetrieb … Steuerprioritäten (siehe Abschnitt 10.3.4) * Die Legionellenschutzfunktion wird nicht ausgeführt Der Anlagenbenutzer kann hier die gewünschte Betriebsart wählen.
Einstellungen Mit welcher Brauchwasserbetriebsart übersteuert werden soll, kann in der Serviceebene eingestellt werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > …oder Hauptmenü > Einstellungen > Brauchwasser > Brauchwasser Bedienzeile Bereich Betriebsart-Vorgabe Normal / Reduziert / Schutzbetrieb Werkeinstellung Normal 10.3.3 Anlagenbetrieb Anlagenbetrieb Der Anlagenbetrieb gibt an, ob die Brauchwasserbereitung eingeschaltet ist und in welchem Zustand sie sich befindet.
10.3.4 Steuerprioritäten in der Brauchwasserbereitung Anlagentypen BW 0…BW 5 Die folgende Grafik zeigt die Prioritäten der verschiedenen Eingriffsmöglichkeiten über digitale Eingänge und über die Bedienung am Regler. Eine kleinere Nummer bedeutet höhere Priorität.
Priorität Grösse Erklärung Betriebsart ein Nachladen auf den Normalsollwert ausgelöst werden. Die Zwangsladung kann auch in den Ferien vorgenommen werden BWMit dem BW-Betriebsartkontakt kann eine feste Betriebsartkontakt Betriebsart vorgegeben werden. Diese übersteuert den BW-Betriebswahlschalter im Regler BWMit dem BW-Betriebswahlschalter kann von der Betriebswahlschalt Betriebsart "Auto " in eine Dauerbetriebsart mit er entsprechendem Sollwert umgeschaltet werden.
Sollwerten der Verbraucherregelung liegen. Dabei müssen evtl. auch die unterschiedlichen Zeitschaltprogramme berücksichtigt werden. Sollwerte Verbraucher Die Sollwerte für die Verbraucherregelung sind im Abschnitt 10.11.6, "Verbraucherregelung" beschrieben. Eingänge / Sollwerte (Anzeige) Der für die Speicherladung momentan wirksame Sollwert wird im Hauptmenü und auf der Infoseite angezeigt.
SDDhw ON 3133D05 T TStTaTop OFF TON TOFF = TStTaSetpt TStTa Unterer Speicherfühler Für die Speicherladungssteuerung ist ein zusätzlicher Speicherfühler konfigurierbar. Durch den unteren Speicherfühler kann das Speichervolumen besser ausgenutzt werden.
Ladung starten Die Ladung wird gestartet, wenn die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind: • Temperatur am oberen Fühler ≤50 °C und • Temperatur am unteren Fühler ≤47 °C Ladung beenden Beendet wird die Ladung, wenn die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind: • Temperatur am oberen Fühler ≥55 °C und • Temperatur am unteren Fühler ≥52 °C Mit einer Schichtung von 3 K und einer Temperatur am Speicherausgang von 55 °C würde die Ladung beendet.
3133D08 TStTaSetp Norm SDDhw Red ON OFF t SDDhw Norm Push Red t TstTa Einstellungen Mit Zwangsladung Schaltdifferenz Brauchwasserbereitung Brauchwasserbetriebsart Normal BW-Push, Zwangsladung ausgelöst Brauchwasserbetriebsart Reduziert Zeit Temperatur am Speicherfühler Hauptmenü > Einstellungen > Brauchwasser > Brauchwasser Bedienzeile Zwangsladung Bereich Nie / Beim 1.
10.4.4 Sekundärhochhaltung 3133S92 T Die Sekundärhochhaltung schützt die Schichtung im Speicher, indem dem Schichtspeicher nur Brauchwasser mit – entsprechend dem Sollwert – erhöhter Temperatur zugeführt wird. Zudem dient die Sekundärhochhaltung als zusätzlicher Entladeschutz. Die Funktion "Entladeschutz" bleibt aber aktiv, weil die Sekundärpumpe auf Grund der Primärtemperaturen auf der Heizungsseite gesteuert wird.
10.5 Direkte Brauchwasserbereitung 3133S60 BW 6 Einstellungen Die Brauchwasserbereitung erfolgt direkt ab dem Wärmetauscher. Da mangels Speicher keine Ladesteuerung vorgenommen werden kann, bleibt die Regelung immer freigegeben. Als Anforderungssollwert für den Erzeuger wird zum aktuellen Brauchwasser-Sollwert die Sollwertüberhöhung Wärmetauscher addiert.
Antriebslaufzeit Für die Brauchwasserregelung muss die Antriebslaufzeit eingestellt werden. Beim Einsatz von asymmetrischen Antrieben können die Antriebslaufzeiten für Öffnen und für Schliessen getrennt eingestellt werden. Bei symmetrischen Antrieben sind gleiche Antriebslaufzeiten für Öffnen und Schliessen einzugeben. Hinweis Es ist wichtig, auch bei DC 0…10 V Stellantrieben die Antriebslaufzeit einzustellen. Nur so ist eine korrekte Funktionsweise der Regelung gewährleistet.
2. 3. Regelung reagiert zu schnell Tv bei maximaler Last in Schritten von 1…2 Sekunden verkleinern (ist der Wert 0 erreicht, so hat der Regler PI-Verhalten) Genügt dies nicht: Tn bei maximaler Last in Schritten von 10…20 Sekunden verkleinern Kommt es zu starkem Überschwingen oder sogar zu anhaltendem Pendeln, müssen die Einstellparameter Xp, Tv und Tn bei maximaler Last schrittweise vergrössert werden.
10.5.3 Durchflussschalter 3133S81 Mit einem Durchflussschalter kann der Regler frühzeitig Beginn oder Ende einer Brauchwasserzapfung erkennen und entsprechend darauf reagieren. Dies gibt dem Regler einen Vorsprung gegenüber einer Regelung nur mit Vorlauffühler und verhindert zu hohe Wassertemperaturen. Der Einsatz eines Durchflussschalters ist vorwiegend bei kleineren Anlagen (Einfamilienhaus usw.) vorteilhaft, bringt aber auch in allen anderen Fällen eine Verbesserung des Anlagenverhaltens.
Der Einfluss des Durchflussschalters und des PID-Reglers sind so aufeinander abgestimmt, dass der Antrieb so schnell wie möglich auf die neue Position fährt. Nachdem der Durchflussschalter angesprochen hat, übernimmt wieder die Regelung die Steuerung des primärseitigen Stellantriebs. Das Zapfungsende wird vom Durchflussschalter ebenfalls erkannt und der primärseitige Stellantrieb mit einem ZU-Signal übersteuert.
10.6.1 Grundlagen Im Temperaturbereich 35…45 °C ist ein starkes Wachstum der Legionellen feststellbar. Bei Temperaturen über 50 °C ist das Wachstum gestoppt. Das Abtöten der Legionellen beginnt bei Temperaturen ab ca. 55 °C, wobei die Zeitdauer für das Abtöten der Legionellen mit zunehmender Temperatur abnimmt. Die Meinungen betreffend Wirksamkeit der thermischen Desinfektion sind vielfältig.
LegionellenschutzProgramm abschliessen Kann während der Legionellenschutz-Dauer die Speichertemperatur (bzw. beide Speichertemperaturen) auf ihrem Legionellenschutz-Sollwert gehalten werden, wird die Legionellenschutzfunktion abgeschlossen. Ist zusätzlich eine Verbraucherregelung mit Zirkulationspumpe konfiguriert, muss auch der Verbraucher-Vorlauffühler während der Legionellenschutz-Dauer auf seinem Legionellenschutz-Sollwert verweilen.
Bei einem Legionellenschutz-Fehler wird das Legionellenprogramm abgebrochen und erst wieder gestartet, wenn gemäss Legionellenschutz-Zeitpunkt die nächste Freigabe der Legionellenfunktion erfolgt. Die folgenden Einstellungen beeinflussen die Legionellenschutzfunktion: Sollwerte Legionellenschutz-Sollwert Es wird der Sollwert eingestellt, der für die Desinfektion während der Legionellenschutz-Dauer gehalten werden muss.
Zusatzkonfiguration Der Ausgang wird über die Zusatzkonfiguration aktiviert: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Brauchwasser > Ausgänge > Legionellenfunktion-Relais Klemme zuordnen Einstellungen Es sind keine Einstellungen vorzunehmen. 10.7 Anlagentypen BW 1 und BW 5 Primärregelung Bei den Anlagentypen BW 1 und BW 5 ist die Ladetemperatur ungeregelt. Sie kann jedoch durch entsprechende Wahl des Brauchwasservorrangs bzw. der Temperaturanforderung indirekt beeinflusst werden.
Sollwertüberhöhung der Brauchwasserladung Die Sollwertüberhöhung der Brauchwasserladung ist bei den Anlagentypen mit Registerspeicher (BW 1 und BW 2) einzustellen. Sollwertüberhöhung Mischer Die Sollwertüberhöhung des Mischers ist bei den Anlagentypen mit Primärmischern (BW 2 und BW 4) einzustellen.
Leistungserhöhung Eine Leistungserhöhung kann in Form des Pumpen- und/oder Mischernachlaufs erfolgen. Daraus resultiert eine kurzzeitige Leistungsbeibehaltung zum Schutze des Wärmeerzeugers (Wärmestau). Bei der direkten Brauchwasserbereitung ist kein Nachlauf möglich, da sekundärseitig keine Pumpe zur Verfügung steht. Der Nachlauf wirkt nicht auf die Zirkulationspumpe. Über die Einstellung des Brauchwasservorrangs kann bei den Heizkreisen eine Leistungsreduktion erzwungen werden.
Während dem Nachlauf schaltet der Entladeschutz die Sekundärpumpe aus, wenn: Brauchwasser-Anlagentyp BW 3 BW 4 BW 5 * ** Bedingung für das Ausschalten Vorlauftemperatur < Speichertemperatur** Vorlauftemperatur < Speichertemperatur* bei 2 Speicherfühlern wird der tiefere Wert berücksichtigt bei 2 Speicherfühlern wird der höhere Wert berücksichtigt 10.8.2 Rücklauftemperaturbegrenzung In den Brauchwasser-Anlagentypen mit Primärmischer bzw. -ventil kann eine Rücklaufbegrenzung konfiguriert werden.
Rücklauf-Begrenzung während aktiver Legionellenfunktion Die Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung bei Brauchwasserbereitung wird unwirksam. Die Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung bei aktiver Legionellenfunktion ist konstant, also unabhängig von der Aussentemperatur. Auch diese Begrenzung wird nur aktiviert, wenn ein gültiger Wert eingestellt ist. Ist der Wert ungültig (----), dann wirkt während aktiver Legionellenfunktion keine Begrenzung. 10.8.
Grenzwert Ab dem Grenzwert beginnt die Impulsbegrenzung das Stellgerät (Ventil/Mischer) zu drosseln. Die Einstellung wirkt nur bei absoluter Begrenzungsart. Bei skalierter Begrenzungsart ist der Grenzwert zwar einstellbar, die Funktion arbeitet aber mit 75 Imp/min (Festwert). Nachstellzeit Tn Der Einstellwert bestimmt, wie schnell die Vorlauftemperatur reduziert wird: • Kurze Nachstellzeiten bewirken eine schnelle Reduktion • Lange Nachstellzeiten bewirken eine langsame Reduktion 10.8.
Einstellungen Hauptmenü > Einstellungen > Brauchwasser > Regler Primärkreis Bedienzeile Sollwertüberhöhung BW Ladung Sollwertüberhöhung Mischer Sollwertüberh. Wärmetauscher Bereich 0…50 K 0…50 K 0…50 K Werkeinstellung 10 K 10 K 10 K Die Sollwertüberhöhung Speicher wirkt auf die Regelung, jedoch nicht auf die Temperaturanforderung. Der Wärmebedarf der Brauchwasserbereitung kann die Temperaturanforderung an den Wärmeerzeuger massgeblich beeinflussen.
10.11 Zusatzfunktionen 10.11.1 Textbezeichnung für Brauchwasser und Schaltuhren Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Brauchwasser Bedienzeile Brauchwasser Brauchwasser-Schaltuhr Bereich Max. 20 Zeichen Max. 20 Zeichen Zirk’pumpen-Schaltuhr Max. 20 Zeichen Werkeinstellung Brauchwasser BrauchwasserSchaltuhr Zirk’pumpenSchaltuhr Die hier eingegebenen Texte erscheinen im Menü und in der Infoanzeige anstelle der ursprünglichen Texte. 10.11.
Betrieb der Zirkulationspumpe Die Zirkulationspumpe kann gemäss Schaltuhr betrieben werden oder über diese Einstellung fix eingeschalten werden (24 Stunden-Betrieb). Diese Einstellung wird durch die Vorgabe "Aus" bei der Brauchwasser-Betriebsart übersteuert, d.h. dann schaltet auch die Zirkulationspumpe aus. ZirkulationspumpenSchaltuhr Die Zirkulationspumpe kann gemäss Zirkulationspumpe-Schaltuhr oder gemäss Brauchwasser-Schaltuhr betrieben werden.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Ausgänge > Elektroeinsatz zuordnen Klemme Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Einstellungen Hauptmenü > Einstellungen > Brauchwasser > Brauchwasser Bedienzeile Umschaltung Elektroeinsatz Betrieb Elektroeinsatz Bereich Ja / Nein Normal-Sollwert / Automatisch Werkeinstellung Nein Automatisch Umschaltung auf Elektroeinsatz Mit dieser Einstellung kann die Umschaltung auf Elektroeinsatz deaktiviert werden.
3133S86 CiPu Die Verbraucherregelung setzt sich immer aus Mischer und Verbraucher-Vorlauffühler zusammen. Die Zirkulationspumpe ist optional, wird aber empfohlen. Bei stehendem Wasser kann der Mischer komplett öffnen, was bei wieder eintretendem Durchfluss zu hohen Austrittstemperaturen führen kann.
Für den Legionellenschutz gelten die allgemeinen Einstellungen der Legionellenschutzfunktion. Weitere Einzelheiten enthält der Abschnitt 10.6 "Legionellenschutz". Hinweis Die hier gewählten Sollwerte wirken nicht auf die Speichersollwerte bzw. auf den Sollwert der direkten Brauchwasserbereitung. Es ist durch den Benutzer sicher zu stellen, dass genügend Wärme zur Verfügung steht. 10.
Legionellentemperatur wird nicht erreicht Nummer Text Wirkung 2101 Legionellenschutz Fehler Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Dieser Fehler tritt auf, wenn die Legionellenfunktion während 48 Stunden den Legionellensollwert nicht erreicht hat. Die Legionellenfunktion wird abgebrochen und erst wieder bei der nächsten Freigabe gemäss Legionellenprogramm gestartet.
10.13 Diagnosewerte Eingänge / Sollwerte Hauptmenü > Brauchwasser > Eingänge / Sollwerte Bedienzeile Vorlauftemp. primär Istwert Vorlauftemp. primär Sollwert [BW Primärpumpe] Überlast [BW Primärpumpe B] Überlast Primärpumpe Strömungsmeldung Vorlauftemp. sekundär Istwert Vorlauftemp. sekundär Sollwert Durchflussmeldung [BW Sekundärpumpe] Überlast [BW Sekundärpumpe B] Überlast Sekundärpumpe Strömungsmldg Speichertemp. oben Istwert Speichertemp.
11 Logikfunktionen 11.1 Logik Zweck Der Logik-Block dient der logischen Verknüpfung von mehreren Eingangssignalen. Es stehen 4 unabhängige Logik-Funktionsblöcke zur Verfügung. Betriebsschalter aktiviert werden, um dem Pro Logik-Funktionsblock kann ein Betriebsschalter Benutzer einen Handeingriff auf der obersten Hauptmenüebene zu ermöglichen. Wählbar ist Auto, Aus oder Ein. Dieser Eingriff wirkt am Ausgang des LogikFunktionsblocks.
Hinweis Die Abarbeitung der Logik-Funktionsblöcke erfolgt aufsteigend von 1 bis 4. Nachfolgend sind die Logiktabellen für die einstellbaren Logikfunktionen AND, NAND, OR, NOR, EXOR und EXNOR am Beispiel von 2 Eingängen aufgeführt.
Hinweise Wird für die Logikfunktion ein erweitertes Zeitformat (> 59.59 m.s) benötigt, kann das "Stunden:Minuten-Format" verwendet werden. Wichtig Die Umstellung wirkt sich auf alle zeitrelevanten Parameter des Logikfunktionsblocks aus (Einschalt-/Ausschaltverzögerung sowie minimale Ein- und Ausschaltdauer). Das Zeitformat "h:m" hat einen Einstellbereich von 10-Minuten Schritten.
Soll eine Klemme in einer anderen Funktion (z.B. Heizkreis 1...3) ebenfalls verwendet werden, so muss diese zwingend zuerst mit dieser Funktion konfiguriert werden. D.h. Die Verwendung der Klemme ist abhängig von der Reihenfolge der Konfiguration. Wichtiger Hinweis zur Einstellung/Bedienung mit ACS790 Um alle Konfigurations- und Einstellungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Einheiten einstellen zu können, hat die ACS790 ein "Hilfsmenü" Eingangsbezeichner.
RMH760 > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Diverses > Eingangsbezeichner - Haupt-Eingangsbezeichner per Default auf "°C" Eingangsbezeichner vom Funktionsblock Störung per Default auf "Digital" Eingangsbezeichner vom Funktionsblock Diverses per Default auf "°C" 11.1.2 Zuordnung von Texten Jeder Logik und dem Betriebsschalter kann ein Text zugeordnet werden. Dieser wird im Menü und in der Bedienzeile angezeigt. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Bedienzeile Bereich Werkeinstellung [Logik B Schaltwert 1] Aus Abhängig vom gewählten Typ je nach Typ [Logik B Schaltwert 2] Ein Abhängig vom gewählten Typ je nach Typ [Logik B Schaltwert 2] Aus Abhängig vom gewählten Typ je nach Typ 11.1.4 Einschaltverzögerung / Ausschaltverzögerung Für den Logik-Ausgang kann eine Einschaltverzögerung und eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
11.1.7 Betriebsschalter Im Hauptmenü kann über den Betriebsschalter die Betriebsart des LogikblockAusgangs vorgegeben werden (Vorgabe). Der aktuelle Zustand wird dargestellt (Zustand). Die Einschalt- und Ausschaltverzögerung sowie die minimale Einschaltdauer und die minimale Ausschaltdauer werden berücksichtigt. Hauptmenü > Betriebsschalter 1...
11.1.10 Hinweise • Wird bei einem analogen Eingang des Logikblocks der Schaltwert Ein = Schaltwert Aus gesetzt, so gibt es keine Hysterese. • Tritt ein Fehler an einem konfigurierten Eingang auf, so wird der Zustand Aus für den gesamten Logik-Block ausgegeben. • Sind nur Eingänge an der Logik A konfiguriert, so wird die Logik C nicht berücksichtigt und das Signal der Logik A direkt auf den Ausgang gegeben.
11.1.12 Anwendungsbeispiel RS-Flip Flop Das nachfolgende Beispiel zeigt einen Lösungsvorschlag für einen RS-Flip Flop: Dazu notwendige Konfiguration: Hinweis Bedienzeile Einstellwert Logik 1 [Logik A] Funktion NOR Logik 2 [Logik A] Funktion NOR Wahrheitstabelle: Setzen Rücksetzen Q Zustand 0 0 X X Speichern 0 1 0 1 Rücksetzen 1 0 1 0 1 1 Setzen Unbestimmt 11.1.13 Anwendungsbeispiel solare Brauchwasserbereitung Siehe Kapitel 11.2.
11.2 Komparator Zweck Der Komparator dient dem Vergleich zweier analoger Eingangssignale. Es stehen 2 Komparatoren zur Verfügung.
• Ist die Klemme nicht benutzt, so wird diese als "°C" definiert • Soll eine nicht benutzte Klemme eine universelle Einheit (z.B.
11.2.5 Minimale Einschaltdauer Für den Komparator-Ausgang kann eine minimale Einschaltdauer eingestellt werden, d.h. wenn ein Einschaltbefehl kommt, bleibt der Ausgang mindestens für die Dauer der eingestellten minimalen Einschaltdauer eingeschaltet. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Komparator > Komparator 1...2 Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Einschaltdauer minimal 00.00...59.59 m.s oder* 00.00...23.50 h.m 00.00 m.
11.2.9 Prioritäten Im Betrieb der Komparatoren gelten folgende Prioritäten: 1. 2. 3. 4. 5. 6. EIN / AUS während des Verdrahtungstests AUS durch "Ausschaltdauer minimal" EIN durch "Einschaltdauer minimal" AUS durch Einschaltverzögerung EIN durch Ausschaltverzögerung Vergleich der Eingänge Schaltwert A und B 11.2.10 Fehlerbehandlung Der Ausgang des Komparators ist fix "Aus", wenn Eingangsgrössen mit unterschiedlichen Einheiten verglichen werden oder wenn ein Fühlerfehler am Eingang vorliegt. 11.2.
Dazu notwendige Konfiguration: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Komparator > Komparator 1 Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Schaltwert A N.X6 Schaltwert B A3.X3 Komparatorrelais --- Zeitformat h:m, m:s Werkeinstellung m:s Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
12 Funktionsblock Zähler 12.1 Funktionsblock-Übersicht i i i 3133B01 i Zähler i1 i2 i3 i4 Zählereingang 1 Zählereingang 2 Zählereingang 3 Zählereingang 4 12.2 Zusatzkonfiguration Einstellungen Konfiguration Die Zähler werden in der Zusatzkonfiguration durch Zuweisung einer Klemme an den Zählereingang aktiviert. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Datenerfassung > Zähler 1 (bzw. 2, 3 oder 4) Bedienzeile Anzeigen Bereich Werkeinstellung Eingang 1 (usw.
Die Impulse werden gemäss den Einstellwerten in Verbrauchswerte umgerechnet, addiert und die kumulierten Werte als Monatswerte um Mitternacht beim Monatsübergang gespeichert. Die Monatswerte der letzten 15 Monate bleiben gespeichert. Der Zähler dient der Anlagenoptimierung. Sie sind auch Voraussetzung für die Impulsbegrenzung.
12.5 Überlaufwert Der Überlaufwert stellt sicher, dass die Anzeigen am Zähler und am RMH760B identisch sind. Einstellbar ist der Wert, bei dem die Zähleranzeige auf 0 zurückspringt. Die Einheit und die Kommastelle sind von der angezeigten Einheit und vom angezeigten Format abhängig. Der Überlaufwert lässt sich nur mit dem Servicetool OCI700.1 / OCI702 verstellen. Einstellung Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Überlaufswert 0…999'999'999 99’999’999 kWh 12.
12.9 Störungsbehandlung Batteriebetriebene und mechanische Zähler zählen auch bei einem Stromausfall weiter. Während eines Stromausfalls eines RMH760B werden die Impulse nicht gezählt. Beim Beenden des Menüs "Zusatzkonfiguration" erfolgt ein Neustart. Impulse, die zwischen der letzten Speicherung und dem erfolgten Neustart eintreffen (Zeitraum maximal 5 Minuten), werden nicht gezählt.
13 Funktionsblock Diverses 13.1 Funktionsblock-Übersicht 13.2 Konfiguration Der Funktionsblock "Diverses" steht immer zur Verfügung. Es ist keine spezielle Konfiguration notwendig, um den Funktionsblock zu aktivieren. Zusatzkonfiguration Eingänge In der Zusatzkonfiguration können die für die Anlagen benötigten Funktionen aktiviert werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Diverses > Eingänge Bedienzeile Aussentemperaturfühler Sonnenintensität Windgeschwindigkeit Anzeige-Eingang 1..
− Zum Versenden über den Datenbus. Dadurch ist auch die Verwendung des Messwertes in den Heizkreisen 2 und 3 möglich.
Konfiguration Wetterdaten". Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Verteilzonen Bedienzeile Aussentemperaturzone Kommunikation per Werkeinstellung Bereich ----/ 1…31 Werkeinstellung 1 Die Aussentemperaturzonen sind beim RMH760B ab Werk aktiviert. Dadurch braucht nur ein Aussenfühler angeschlossen zu werden und die Aussentemperatur wird im ganzen Gerät verteilt.
13.3.2 Störungsbehandlung Beim Verlassen des Inbetriebnahmemenüs wird überprüft, ob der Witterungsfühler angeschlossen ist oder ob ein Fühlerwert vom Bus empfangen werden kann. Bei fehlender Aussentemperatur oder bei einem Kurzschluss wird die Störungsmeldung "Aussentemp.-Fühlerfehler" angezeigt. Der Regler arbeitet intern mit 0 °C als Ersatzwert weiter. Sind Aussentemperaturen in anderen Aussentemperaturzonen am Bus verfügbar, werden diese als Ersatz verwendet, bis der Fehler behoben ist.
Nummer 30 Text Windgeschw.-Fühlerfehler 31 >1 Windgeschw’fühler in Zone 13.
13.5 Anzeigeeingänge Am RMH760B können für Anzeigezwecke universelle Eingänge definiert werden. Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Diverses > Eingänge Bedienzeile Anzeige-Eingang 1..8 Eingangsbezeichner Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Klemme zuweisen Mit dem Eingangsbezeichner lässt sich die Art bzw. die Einheit des Anzeigeeingangs wählen. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Diverses > Eingangsbezeichner Bedienzeile Anzeige-Eingang 1..
13.6 Eingänge Diagnosemöglichkeiten Hauptmenü > Diverses > Eingänge Bedienzeile Aussentemperatur-Istwert Sonnenintensität-Istwert Windgeschwindigkeit-Istwert Anzeige-Eingang 1..
14 Funktionsblock Störungen 14.1 Funktionsblock-Übersicht Der Funktionsblock "Störungen" sammelt alle auftretenden Störungsmeldungen, sortiert diese nach Ihrer Dringlichkeit für die Anzeige und speichert die letzten 10 Meldungen in der Störungshistorie. Der Funktionsblock meldet Quittierungen und Rücksetzungen des Benutzers an die Anwendung, in der die Störung auftrat. Der Funktionsblock ist für interne Störungsmeldungen immer aktiv.
14.3 Störungstaste Im Gerät anstehende Störungsmeldungen werden an der Leuchtdiode (LED) der Störungstaste angezeigt. Muss eine Störungsmeldung quittiert werden, erfolgt dies ebenfalls über die Störungstaste. Es gibt drei Möglichkeiten: Anzeige Die Taste leuchtet nicht Die Taste blinkt Die Taste leuchtet Ursache/Vorgehen Es ist keine Störung vorhanden • Es ist eine Störung vorhanden, welcher noch nicht quittiert worden ist.
14.5.1 Quittierung und Entriegelung Einfache Störung Für diese Art von Störungen ist keine Quittierung notwendig. Beispiel Fehlt die Aussentemperatur, wird das als Störungsmeldung ausgegeben. Ist die Aussentemperatur wieder vorhanden, so verschwindet die Störungsmeldung automatisch und die Anlage läuft normal weiter. Standard-Störung Für diese Art von Störungen ist eine Quittierung notwendig.
14.6 Zustandsdiagramme der einzelnen Störungsarten Einfache Störung Eine einfache Störung muss nicht quittiert werden. Ein allenfalls vorhandenes Störungsrelais (siehe unten) muss aber zurückgesetzt werden. ungestört (quittiert) Störung kommend Störung gehend 3131B09 gestört (quittiert) Wenn eine einfache Störung vorliegt, leuchtet die LED. Ist die Störung behoben, erlischt die LED. Falls ein Störungsrelais konfiguriert ist, blinkt die LED beim Auftreten der Störung und das Relais ist angezogen.
3131B12 Aggregat bzw. Anlage gestoppt LED AUS LED leuchtet ungestört, quittiert, zurückgesetzt ungestört, quittiert Störung quittieren Störung kommend LED blinkt ungestört, unquittiert Störung kommend Störung gehend Störung gehend gestört, quittiert Störung quittieren LED blinkt LED leuchtet 14.7 gestört, unquittiert Vordefinierte Störungseingänge Beim Funktionsblock Kessel und bei den Pumpenblöcken stehen vordefinierte Störungseingänge zur Verfügung.
Für jede Störungsmeldung ist einstellbar: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Störungen > Störungseingang 1 (bzw. 2, 3 oder 4) Bedienzeile Störungstext Bereich Max. 20 Zeichen Störungsmeldeverzögerung 00.00…59.55 m.s (Minuten.Sekunden) Keine / Quittieren / Quittieren und entriegeln Dringend / Nicht dringend Kein Stopp / Stopp 0 / 1** 0 / 1** Störungsquittierung Störungspriorität Störungswirkung Grenzwert Störung Ein Grenzwert Störung Aus * bzw.
14.8.2 Analoger Störungseingang mit Grenzwertüberwachung mit Ein Analogeingang kann auf Überschreiten oder Unterschreiten eines Grenzwertes überwacht werden. Dabei kann auch ein bereits konfigurierter Eingang überwacht werden. Beispielweise kann auch der Hauptvorlauftemperaturfühler auf das Überschreiten einer maximalen Vorlauftemperatur überwacht werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Störungen > Störungseingang 1 (bzw.
14.9 Kommunikation Ist die Kommunikation aktiviert, hat dies folgende Wirkung auf die Störungsbehandlung: • Störungsmeldungen werden immer auf den Bus gelegt und können von anderen Synco™ 700-Geräten weiterverarbeitet werden • Störungsmeldungen anderer Synco™ 700-Geräte werden am Regler angezeigt • Störungsmeldungen anderer Synco™ 700-Geräte können auf ein Störungsrelais gegeben werden Störungsmeldungen können fernquittiert werden (z. B. von der Bedienstation aus mit dem Servicetool OCI700.1 / OCI702).
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen oder Einstellwerte Hauptmenü > Einstellungen > Störungen > Störungsrelais 1 (bzw.
14.12 Löschen aller Störungsmeldungen Über den Menüpunkt Störungen löschen kann die Liste Störungshistorie gelöscht werden. Löschen Hauptmenü > Störungen Bedienzeile Einstellbare Werte / Anzeige / Bemerkung Störungen löschen Aktuelle Störungen werden entriegelt; die Störungshistorie wird gelöscht Bei Aktivieren dieser Funktion werden gleichzeitig alle anderen Störungsmeldungen auch entriegelt. Es bleiben nur die noch anstehenden Störungen in der Anzeige.
15 Kommunikation Eine ausführliche Beschreibung der Kommunikation ist in der Basisdokumentation P3127 "Kommunikation über KNX-Bus" zu finden. Im Folgenden sind die wichtigsten Einstellungen beschrieben, die für die Inbetriebnahme einer einfachen Anlage erforderlich sind.
Die neuen Werte werden über den KNX-Bus an den Uhrzeit-Master gesendet. Dieser verteilt die neue Zeit an alle Bus-Teilnehmer. Für den Anlagenbenutzer ist die Bedienung also gleich wie am Uhrzeitmaster. RM.. RM..
Ferien/Sondertage-Betrieb Soll ein gemeinsames Ferien- bzw. Sondertageprogramm genutzt werden, ist bei einem Gerät der Ferien/Sondertage-Betrieb als Master zu definieren und das andere/die anderen als Slave/s. Dies funktioniert analog mit den vier internen Kalendern. Ferien/Sondertage-Zone Bei einem Master-Slave-Betrieb wird mit dieser Einstellung die Zonenzuordnung gemacht. Die Slave-Geräte erhalten dieselbe Ferien/Sondertage-Zone wie das MasterGerät.
QAW740 Raumtemperatur Raumtemperatur Raumgerät Heizkreis 1 Geogr. Zone: 5 Geogr. Zone: 5 3131ZS08 RM.. Gleiche Ferien / Sondertage (Variante 2) Die Belegungszeiten (Schaltuhren) der verschiedenen geografischen Zonen sind individuell; es gelten aber für alle (oder einzelne) Zonen dieselben Ferien- und Sondertage. Also soll ein gemeinsamer Kalender für die gemeinsamen Ferien- und Sondertage verwendet werden. Der gemeinsame Kalender beeinflusst die Schaltuhren der Heizkreise.
Einzelheiten enthält der Abschnitt 9.10.3 "Raumregelungskombination". Bei einer Raumregelungskombination mit einer Lüftungsanlage übernimmt immer die Lüftungsanlage die Funktion des Raumregelungsmasters. Raumbetriebsart Sollwerte Raumgerät Heizkreis 1 Heizkreis 2 Geogr. Zone: 5 Geogr. Zone = 5 Geogr. Zone = 5 Raumreg'komb. = Slave interne Sollwerte 3131Z11 Raumbetriebsart Sollwerte Raumreg'komb.= Master Erweiterung Variante 4 mit gleichen Sollwerten (Variante 5) RM.. RM..
Variante 1 Variante 2 Variante 3 1 2 1 2 1 egal egal 1 1 egal egal Master Slave Variante 4 2 Variante 5 1 2 1 2 egal egal egal egal Ferien / Sondertage Sollwerte 3133T01de Raumbetriebsschalter Raumgerät Digitale Eingänge Geografische Zone Schaltuhr Anlage Ferien / Sondertage-Zone Autonom egal Autonom egal Autonom egal Geogr. Zone (Apart.) --- --- --- --- 1 --- 1 1 1 1 Schaltuhr-Slave (Apart.
Schaltuhr-Slave Soll die Schaltuhr als Slave einer Master-Schaltuhr arbeiten, dann muss hier die geografische Zone der Master-Schaltuhr eingestellt werden. Ist dies der Fall, werden keine Schaltuhrdaten mehr über die geografische Zone versendet. Die geografische Zone wird aber weiterhin für die Kommunikation mit dem Raumgerät benötigt. Die geografische Zone muss einen anderen Einstellwert aufweisen.
Schaltuhr Schaltuhr Regler 1 Regler 2 BW-Zone = 1 BW-Zone = 2 Schaltuhrbetrieb= Master Schaltuhrbetrieb = Slave 3131Z13 RM.. RM.. BW-Schaltuhrzone = 1 15.5 Wärmebedarf und Leistungssteuerung Der Wärmebedarf und die Leistungssteuerungssignale werden über die Wärmeverteilzonen ausgetauscht.
Die Wärmeverteilzone erzeugerseitig kann nur beim Betrieb mit Hauptregler ohne Kessel eingestellt werden. Beim Betrieb mit Kessel wird diese nicht benötigt. Die Wärmeverteilzone verbraucherseitig kann nur im Zusammenhang mit einem Vorregler eingestellt werden. Beispiel In folgender Anlage sind Kessel und Brauchwasser im Regler 1 und Hauptregler und Heizkreise im Regler 2. Die Pfeile zeigen den Fluss des Wärmebedarfs und der Leistungssteuerung.
Beispiel ohne Hauptregler Anforderung: Ein Kesselregler ist Regler 1 und soll den Wärmebedarf seiner Verbraucher (Regler 2) empfangen.
15.6 Wetterdaten Der Austausch der Aussentemperaturen erfolgt über die Aussentemperaturzonen. Wenn am Gerät mit der Aussentemperaturzone 1 ein Witterungsfühler angeschlossen ist, übermittelt dieses Gerät seine Aussentemperatur an alle Empfänger mit der Aussentemperaturzone 1. RM.. RM.. Aussentemperatur Regler 1 Aussentemp.Zone = 5 Regler 2 Aussentemp.Zone = 5 3131Z14 Aussentemperatur Wie bei der Aussentemperatur kann für die Sonnenintensität und die Windgeschwindigkeit eine Zone definiert werden.
15.7 Universelle Sende- und Empfangszonen Das Gerät RMH760B ermöglicht den universellen Datenaustausch über die eigenen Klemmen, sowie über die Klemmen der Erweiterungsmodule RMZ78x. Der Datenaustausch erfolgt über KNX-Bus von Gerät zu Gerät. Funktionsprinzip Universal-Eingänge, Digital- und Analog-Ausgänge des RMH760B können als Sendeobjekte (zu Sendezonen) verwendet werden. Universal-Eingänge des RMH760B können als Empfangsobjekte (in Empfangszonen) verwendet werden.
Übersicht Einstellwerte Einstellwerte Empfangszonen Eingänge (N.X1…A9(2).X6) Sendezonen Eingänge (N.X1…A)(2).X6) Digitale Ausgänge (N.Q1…A9(2).Q4) Analoge Ausgänge (N.Y1… A9(2).Y2) Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Empfangszonen Bedienzeile Bereich Werkeinstellung N.X1…A9(2).X6 ---, 1…4095 --- Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Sendezonen Bedienzeile Bereich Werkeinstellung N.X1…A9(2).X6 N.Q1…A9(2).Q4 N.Y1… A9(2).
Beispiel 2 Ein Logikausgang eines RMH760B (Gerät 1) möchte einem zweiten Gerät als Freigabebefehl zur Verfügung gestellt werden. Dabei wird ein in Gerät 1 gebildeter Freigabebefehl als Sendeobjekt über einen Digital-Ausgang versendet. Gerät 2 nutzt diesen Befehl zum Start eines dezentralen Aggregates. In umgekehrter Richtung wird eine allfällige Betriebsmeldung, die in Gerät 2 entsteht als Sendeobjekt über einen Digital-Ausgang an Gerät 1 gesendet, wo es entsprechend angezeigt wird.
Konfigurationsschema Störungsmeldungen Soll ein Eingang als Signal vom Bus empfangen werden und dieses Signal steht nicht zur Verfügung, so wird nach Ablauf einer Zeit (ca. 30 min) eine Störungsmeldung "[...X...] Fühlerfehler" abgesetzt. Nr. Text Wirkung 5902 >1 gleiche LTE-Zone Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 15.
>1 Schaltuhr-Master pro Heizkreis Fehler beim Ferien-/ Sondertagsprogramm Fehler bei der Brauchwasser-Schaltuhr Raummaster- und Zonenfehler im Heizkreis 1 Nummer Text Wirkung 5111 System-Schaltuhrausfall 2 5121 System-Schaltuhrausfall 3 5301 BW-Systemschaltuhrausfall Schaltuhr-Master fehlt oder kann nicht empfangen werden Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden Schaltuhr-Master fehlt oder kann nicht empfangen werden Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden Schaltuhr-Mas
Raummaster- und Zonenfehler im Heizkreis 2 Raummaster- und Zonenfehler im Heizkreis 3 Adressierfehler Nummer Text Wirkung 5402 >1 gleiche geogr. Zone [1] >1 Raummaster für Anlage 1 in gleicher geografischer Zone Nicht dringende Meldung; muss quittiert werden Nummer Text Wirkung 5411 Raummaster-Ausfall in HK 2 5412 >1 gleiche geogr.
16 Hilfestellung bei Störungssuche Bei einer Störungsanzeige ist es in jedem Fall sinnvoll, im Hauptmenü auf der Bedienzeile Störungen > Störungen aktuell alle allenfalls vorhandenen Störungsmeldungen durchzusehen, bevor mit der Störungsbehebung begonnen wird. Liegt eine Störung eines Erweiterungsmoduls vor, ist auf jeden Fall zuerst diese Störung zu beheben, da sie Folgestörungsmeldungen mit sich ziehen kann.
Nummer Bezeichnung Erläuterungen siehe Abschnitt … 72 BW Speicherfühler unten Fehler 10.12 74 BW Vorlauffühler primär Fehler 10.12 75 BW Vorlauffühl. sekundär Fehler 10.12 76 BW Vorlauffühl. Verbr’er Fehler 10.12 77 Brauchwasser RL-Fühlerfehler 10.12 321 Abgastemperatur-Fühlerfehler 6.11 2101 Legionellenschutz Fehler 10.12 2202 Hauptregler W’anf. stetig Fehler 8.10 2203 Vorregler W'anford.stetig Fehler 8.10 2301 Kessel Brennerstörung 6.11 2311 Brenner keine Rückmeldung 6.
Nummer Bezeichnung Erläuterungen siehe Abschnitt … 2551 [BW Primärpumpe] Überlast 10.12 2552 [BW Primärpumpe B] Überlast 10.12 2553 [BW Prim’pumpe] keine Strömung 10.12 2554 [BW Prim’pumpe B] keine Ström’g 10.12 2555 [BW Primärpumpe] Störung 10.12 2561 [BW Sekundärpumpe] Überlast 10.12 2562 [BW Sekundärpumpe B] Überlast 10.12 2563 [BW Sek’pumpe] keine Strömung 10.12 2564 [BW Sek’pumpe B] keine Ström’g 10.12 2565 [BW Sekundärpumpe] Störung 10.
Nummer Bezeichnung Erläuterungen siehe Abschnitt … 9001 [Störungseingang 1] Störung 14.8.1 9002 [Störungseingang 2] Störung 14.8.1 9003 [Störungseingang 3] Störung 14.8.1 9004 [Störungseingang 4] Störung 14.8.1 9401 Kein Impulssignal Zähler 1 12.9 9402 Kein Impulssignal Zähler 2 12.9 9403 Kein Impulssignal Zähler 3 12.9 9404 Kein Impulssignal Zähler 4 12.9 16.2 Behebung von Störungen Frage Es wird z.B.
Anwendung 17 Anhang 17.1 Konfigurationsschemas Die Anwendung der Konfigurationsschemen wird im Abschnitt 3.2.4 erläutert. 17.1.1 Klemmenbezeichnungen Die Bezeichnungen der Signaleingänge und -ausgänge bzw. der zugeordneten Klemmen sind nach folgendem Muster aufgebaut: Beispiel N.X3 A9(2).Y1 N.Q5 Erklärung N = Regler RMH760B X3 = Universal-Eingang A9 = Typ des Erweiterungsmoduls (2) = 2. Erweiterungsmodul des gleichen Typ Y1 = Analoger Ausgang DC 0…10 V N = Regler RMH760B Q5 = Relaisausgang 17.1.
2) 2. Y Q Q 1. Stufe x N.X3 a a x 3P a d d N.Y1 N.Y2 Y a x N.X2 2) B V N1 Q 3P Y N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel N. Q4 Q Q d Q d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q1 3P B Q Q 1) d Modulierend x N. X6 d d d d a d Y a x N .X5 Wärmeanford Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V d d d x N.X4 DC 0...10 V d d d RMH760 Rücklauf Hochhalt. 2) Q N. Q5 3P Y A2. Y1 Y a a a x x A2.X1 A2 .X2 Q xxxx xxxx x A2.
2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a a a x x x N.X3 N1 Q 3P Y N. Q1 3P N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q4 Q Q Rücklauf Hochhalt. 2) B V d d d d Q RMH760 d d Y d Modulierend 2) B Q Q 1) d a d Y d d d x N. X6 Wärmeanford Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V a x x d d d N .X5 N.X4 Q N. Q5 3P Y a a A2. Y1 Y x x a A2 .X2 A2.X1 Q RMZ782 (1) xxxx xxxx x A2.X3 a a a a Divers es ... ...
a a x 2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a x x N.X3 2) N1 Q 3P Y N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel N. Q4 Q Q Rücklauf Hochhalt. 2) B V d d d d Q RMH760 d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q1 3P B Q Q 1) d Modulierend x N. X6 d d d d a d Y a x N .X5 Wärmeanford Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V d d d x N.X4 Q N. Q5 3P Y A2. Y1 Y a x A2.X1 a a x A2 .X2 Q xxxx xxxx x A2.X3 RMZ782 (1) a a a a Divers es N1 A2.
2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a a a x x x N.X3 N1 Q 3P Y N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel N. Q4 Q Q Rücklauf Hochhalt. 2) B V d d d d Q RMH760 d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q1 3P B Q Q 1) d Modulierend 2) Wärmeanford d a d Y d d d x N. X6 Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V a x x d d d N .X5 N.X4 Frost N.X2 auf zu Q N. Q5 3P Y a a A2. Y1 Y x x a A2 .X2 A2.X1 Q xxxx xxxx x A2.
a a x 2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a x x N.X3 2) B Q Q 1) N1 Q 3P Y N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel N. Q4 Q Q Rücklauf Hochhalt. 2) B V d d d d Q RMH760 d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q1 3P Wärmeanford d Modulierend x N. X6 d d d d a d Y a x N .X5 Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V d d d x N.X4 Q N. Q5 3P Y A2. Y1 Y Q RMZ782 (1) xxxx xxxx x A2.X3 a a a a Divers es a x a a x A2.X1 A2 .
2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a x x x a a N.X3 N1 Q 3P Y N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) Kessel N. Q4 Q Q Rücklauf Hochhalt. 2) B V d d d d Q RMH760 d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. N. Q1 3P B Q Q 1) d Modulierend 2) Wärmeanford d a d Y d d d x N. X6 Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V a x x d d d N .X5 N.X4 Q N. Q5 3P Y A2. Y1 Y a a x x a A2 .X2 A2.X1 Q xxxx xxxx x A2.X3 RMZ782 (1) a a a a Divers es N1 A2.
2) 2. Y Q Q 1. Stufe x N.X3 a a x 3P a d d N.Y1 N.Y2 Y a x N.X2 2) N1 Q 3P Y N. Q1 3P B Q Q 1) N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) N. Q4 Q Q B V Kessel d Q d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. Modulierend x N. X6 d d d d Y a x N .X5 Wärmeanford Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V d d d x N.X4 d a d auf zu d d d RMH760 Rücklauf Hochhalt. 2) Q N. Q5 3P Y A2. Y1 Y a a a x x A2.X1 A2 .X2 Q xxxx xxxx x A2.
2) 3P a d d 2. Y Q Q 1. Stufe N.Y1 N.Y2 Y a x x x N.X3 a a N.X2 N1 Q 3P Y N. Q1 3P N.Q2 Q Y B N2 N.Q3 Q Q Q 1) N. Q4 Q Q B V Kessel d Q d d Y Pumpenfkt : Kesselp. Bypassp. Modulierend 2) B Q Q 1) d Y d d d x N. X6 Wärmeanford Hauptre gler Haupt pumpe Wärmebedarf B V a x x d d d N .X5 N.X4 d a d auf zu d d d RMH760 Rücklauf Hochhalt. 2) Q N. Q5 3P Y a a A2. Y1 Y x x a A2 .X2 A2.X1 Q xxxx xxxx x A2.
17.2 Editierbare Texte Die Liste der editierbaren Texte dient als Hilfsmittel für die Projektierung und Inbetriebnahme. Der Text darf maximal 20 Zeichen lang sein.
17.2.5 Kessel Hauptmenü > Einstellungen > Kessel Datenpunktname Benutzerdefinierter Text Kessel: Hauptmenü > Einstellungen > Kessel > Störungseinstellungen > Störungseingang 1 (oder 2 bzw. 3) Datenpunktname Benutzerdefinierter Text Störungstext: 17.2.6 Logik Hauptmenü > Einstellungen > Logikfunktionenen > Logik 1 (bzw. 2, 3 oder 4) Datenpunktname Benutzerdefinierter Text Logik 1: Logik 2: Logik 3: Logik 4: 17.2.
17.2.
Stichwortverzeichnis A Abgasmessbetrieb .................................................... 85 Abgastemperaturfühler ....................................... 65, 84 Abgastemperaturüberwachung ................................. 84 Absoluter Vorrang ................................................... 174 Absperrklappe ........................................................... 67 Absperrorgan ............................................................ 66 Aggregatstopp bei Störungen ...........................
Entriegelung ............................................................210 Entsorgung ................................................................13 Entstörglieder ............................................................27 Ersatzwert Aussentemperatur .................................204 Erweiterte Störung...........................................210, 211 Erweiterungsmodule..................................................30 Externe Brennerregelung ..........................................
Kurzbezeichnungen Erweiterungsmodule ................ 28 Optimierung Kesselminimaltemperatur ..................... 78 L Ladedauer ............................................................... 158 Ladesteuerung über Speichertemperatur ............... 155 Ladetemperatur-Sollwert ......................................... 168 Lagerung ................................................................... 13 Laufpriorität ...............................................................
Rückmeldung Absperrklappe ....................................65 Rückmeldung Brenner...............................................64 Rücktaste ..................................................................15 Ruhestellung Störungsrelais ...................................212 S Schaltuhr ...................................................................43 Schaltuhrbetrieb (Master, Slave) .............................223 Schleppzeigerfunktion ...............................................
Wärmebedarfstransformator Hauptregler ............... 101 Wartung .................................................................... 13 Wetterdaten Kommunikation................................... 228 Windgeschwindigkeit .............................................. 127 Windzone ................................................................ 228 Witterungsfühler ...................................................... 201 Witterungsgeführte Heizkreisregelung .................... 122 Z Zähler .............
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