Basisdokumentation
8.1.10 Hinweise
Wird bei einem analogen Eingang des Logikblocks der Schaltwert Ein =
Schaltwert Aus gesetzt, so gibt es keine Hysterese.
Tritt ein Fehler an einem konfigurierten Eingang auf, so wird der Zustand Aus für
den gesamten Logik-Block ausgegeben.
Sind nur Eingänge an der Logik A konfiguriert, so wird die Logik C nicht
berücksichtigt und das Signal der Logik A direkt auf den Ausgang gegeben.
Sind nur Eingänge an der Logik B konfiguriert, so wird die Logik C nicht
berücksichtigt und das Signal der Logik B direkt auf den Ausgang gegeben.
Die Logik-Blöcke werden sequentiell entsprechend ihrer Instanznummer
abgearbeitet, d.h. zuerst Logik 1, dann Logik 2 bis Logik 10.
Reih
enfolge der
Abarbeitung
Werden Ausgänge zurückgeschlauft, z.B. vom Ausgang des Logik-Block 7 auf
den Eingang des Logik-Block 2, so wird das Ergebnis am Logik-Block 2 erst ein
Verarbeitungszyklus später anliegen.
8.1.11 Anwendungsbeispiel Speicherladung
Das nachfolgende Beispiel zeigt einen Lösungsvorschlag für eine
Selbsthaltungsfunktion:
– Der Messwert, der an Logik A Eingang 1 angeschlossen ist, gibt den
Einschaltbefehl für die Speicherladung.
– Der Messwert an Logik B Eingang 1 beendet den Ladevorgang.
1
2
2
1
xx x x
A
B
3
x
Q
d
C
OR
NAND
AND
3123S05de
Logik 1
Dazu notwendige Konfiguration und Einstellwerte:
Bedienzeile Bemerkung
[Logik A] Funktion OR
[Logik B] Funktion NAND
[Logik C] Funktion
AND
[Logik A Schaltwert 1] Ein
30 °C
[Logik A Schaltwert 1] Aus
35 °C
[Logik B Schaltwert 1] Ein
65 °C
[Logik B Schaltwert 1] Aus
60 °C
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Siemens Steuerungs- und Überwachungsgerät RMS705B CE1P3124de
Building Technologies Aggregate 01.04.2010