Basisdokumentation
Table Of Contents
- 1. Zu dieser Dokumentation
- 2. Übersicht
- 3. Funktionen
- 3.1 Raumtemperaturregelung
- 3.2 Betriebsarten
- 3.3 Raumtemperatur-Sollwerte
- 3.4 Applikationsübersicht
- 3.5 Zusätzliche Funktionen
- 3.6 Regelsequenzen (nur UFH)
- 3.7 Steuerausgänge (nur UFH)
- 3.8 Ventilatorsteuerung nur über VRF HMI
- 3.9 Multifunktionaler Eingang, digitaler Eingang
- 3.10 Behandlung von Störungen
- 3.11 KNX-Kommunikation
- 3.12 Kommunikationsobjekte (S-Mode)
- 3.13 Regelparameter
- 4. Handhabung
- 5. Unterstützte KNX-Tools
- 6. Anschluss
- 7. Mechanische Ausführung
- 8. Technische Daten
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Siemens RDF880KN.. Basisdokumentation A6V12318532_de--_a
Smart Infrastructure 2021-03-22
3.11.4 Störungsfunktion auf KNX
Tritt eine Störung auf (z.B. digitaler Störungseingang, Taupunkt, Konfiguration der
Kommunikation etc.), wird eine Störung über den Bus gesendet.
Ein RDF880KN-Thermostat wartet auf dem Bus und sendet seine
Störungsmeldung, wenn diese die höchste Alarmpriorität hat. Dies stellt sicher,
dass die Managementstation (GA-System) keine Alarme verpasst.
Treten mehrere Alarme gleichzeitig auf, so wird der Alarm mit der höchsten Priorität
zuerst angezeigt und über den Bus gesendet.
Die Störungsübermittlung unterscheidet sich im S-Mode:
S-Mode
Störungszustand
Störungsinformation (interne
Information)
Folgende Tabelle zeigt den Fehlercode und die Vorgabe-Alarmtexte.
Thermostat
Störungsinformation über Bus
Priorität
Störung/Service
Anzeige
Fehlercode
Standard-
Störungstext
Text einstellbar
*)
-
Keine Störung
---
0
Keine Störung
✓
1
Busspeisung
**)
BUS
5000
Keine Busspeisung
---
2
Fehler Geräteadresse
ADR
6001
>1 id Geräteadresse
---
3
Externe Störung Eingang
X1
AL1
9001
Störungseingang 1
✓
4
Externe Störung Eingang
X2
AL2
9002
Störungseingang 2
✓
**)
Dieser Fehler wird nicht über den Bus gesendet (Grund: kein Bus vorhanden, ungenügende
Busspeisung, Bus-Überlastung oder verzerrtes Bussignal)
• Prioritätsreihenfolge ist 1…4
• Externe Störungen 3 und 4: Sind Störungen aktiv, werden AL1 und AL2
alternierend angezeigt. Über den Bus wird nur die Störung mit der höchsten
Priorität gesendet
Über das Kommunikationsobjekt "Störungsübermittlung" (sperren/freigeben) kann
ein Alarmsystem dem Thermostaten befehlen, die Übermittlung von Störungen an
den Bus zu stoppen.
Dies hat keine Auswirkungen auf die lokale Anzeige von Störungen.
Nach einem Timeout von 48 Stunden wird die Übermittlung von Störungen
automatisch wieder freigegeben.
Priorität der Alarme
Störungsübermittlung