Basisdokumentation
Table Of Contents
- 1. Zu dieser Dokumentation
- 2. Übersicht
- 3. Funktionen
- 3.1 Raumtemperaturregelung
- 3.2 Betriebsarten
- 3.3 Raumtemperatur-Sollwerte
- 3.4 Applikationsübersicht
- 3.5 Zusätzliche Funktionen
- 3.6 Regelsequenzen
- 3.6.1 Überblick über Sequenzen mit P01 (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.2 Applikationsmodus
- 3.6.3 2-Rohr-Ventilatorkonvektor (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.4 2-Rohr-Ventilatorkonvektor mit Elektroheizung (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.5 4-Rohr-Ventilatorkonvektor (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.6 Applikationen mit Kühldecke/Deckenheizung und Heizkörper (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.7 Applikationen mit Verdichter (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.8 Sollwerte und Sequenzen (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.6.9 Heizen (nur RDD810KN...)
- 3.7 Steuerausgänge
- 3.8 Ansteuerung des Ventilators (nur RDF800KN..., RDF800KN/VB)
- 3.9 Multifunktionaler Eingang, digitaler Eingang
- 3.10 Störungsbehandlung
- 3.11 KNX-Kommunikation
- 3.12 Kommunikationsobjekte (S-Mode)
- 3.13 Kommunikationsobjekte (LTE-Mode)
- 3.14 Regelparameter
- 4. Handhabung
- 5. Unterstützte KNX Tools
- 6. Anschluss
- 7. Ausführung
- 8. Technische Daten
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Siemens RDF800KN…, RDF800KN/VB, RDD810KN... Basisdokumentation CE1P3174de
Smart Infrastructure 2021-04-22
3.12.3 Beschreibung der Kommunikationsobjekte
Obj
Objektname
Funktion
Typ/Länge
Flags
1
Systemzeit
Zeit und
Datum
19.001
8 Byte
CWU
Systemzeit zur Anzeige auf dem Thermostat (siehe P07, 3 oder 4).
3
Uhrzeit
Zeit und
Datum
10.001
3 Byte
CWU
Weiteres Objekt zum Empfang der Uhrzeit zur Anzeige auf dem
Thermostat (siehe P07, 3 oder 4).
4
Störungs-
information
Alarminfo
219.001
6 Byte
CT
Gemeinsamer Alarmausgang. Tritt ein Alarm auf, wird das Alarm-
flag übermittelt.
5
Störungszustand
Gestört/
normal
1.005
1 Bit
CT
Gemeinsamer Alarmausgang. Tritt ein Alarm auf, wird das Alarm-
flag gesetzt.
6
Störungs-
übermittlung
Freigabe/
Sperrung
1.003
1 Bit
CWU
Ein Alarmüberwachungssystem kann das Senden von Alarmen
durch die Geräte sperren. Dies hat keine Auswirkung auf die lokale
Anzeige von Alarmen. Nach einem Timeout von 48 Stunden wird
die Übermittlung von Störungen automatisch wieder freigegeben.
7
Raumbetriebsart:
Vorgabe
Auto
Komfort
Prekomf.
Economy
Schutz-
betrieb
20.102
1 Byte
CWTU
Steuert die Wahl der Raumbetriebsart des Thermostaten über den
Bus.
Der Befehl kann auch als vier 1-Bit-Kommunikationsobjekte
(8...11) übermittelt werden. Der zuletzt gewählte Eingriff ist mass-
gebend – entweder über das lokale Betriebsartsymbol oder Bus.
Hinweis: Der Thermostat schaltet von Prekomfort- auf Economy-
oder Komfort-Betrieb (wählbar über P88).
8
9
10
11
Betriebsart:
Vorgabe
Auto
Komf
Eco
Schutz
Aus-
lösung
1.017
1 Bit
CW
Raumbetriebsart entweder auf Auto, Komfort-, Economy- oder
Schutzbetrieb schalten.
Der zuletzt gewählte Eingriff ist massgebend – entweder über das
lokale Betriebsartsymbol oder über Bus.
12
Raumbetriebsart:
Schaltuhr
Komfort
Economy
Prekomf.
Schutz-
betrieb
20.102
1 Byte
CWU
Diese Information wird von einer zentralen Schaltuhr oder von
einem Überwachungssystem geliefert und definiert die aktuelle
HLK-Betriebsart.
Der Befehl kann auch über drei 1-Bit-Kommunikationsobjekte
(13...15) übermittelt werden.
Schutzbetrieb hat die höchste Priorität und kann nicht übersteuert
werden.
Hinweis: Der Thermostat schaltet von Prekomfort- auf Economy-
oder Komfort-Betrieb (wählbar über P88).
13
14
15
Schaltuhr
Komfort
Economy
Schutzbetrieb
Auslö-
sung
1.017
1 Bit
CW
HLK-Betrieb auf Komfort-, Economy- oder Schutzbetrieb schalten.
Obj
Objektname
Funktion
Typ/Länge
Flags
16
Raumbetriebsart:
Zustand
Komfort
Economy
Schutzb.
20.102
1 Byte
CRT
Tatsächliche vom Thermostaten verwendete Raumbetriebsart
(unter Berücksichtigung von Schaltuhr, Benutzerwahl, Fensterkon-
takt etc.). Diese Zustandsinformation steht über eine 8-Bit-
Enumeration oder drei 1-Bit-Kommunikationsobjekte (17...19) zur
Verfügung. Hinweis: Der Thermostat unterstützt Prekomfort nicht.
17
18
19
Raumbetriebsart:
Zustand Komfort
Zustand Eco
Zustand
Schutzbetrieb
ON
OFF
1.002
1 Bit
CT
Das entsprechende Kommunikationsobjekt sendet "True".
20
Fensterzustand
Offen
Geschl.
1.019
1 Bit
CWU
Der RDF wird auf Schutzbetrieb gesetzt, falls der Wert "1" (offen)
empfangen wird. Er schaltet auf die vorherige Betriebsart zurück,
wenn der Wert "0" ist (geschlossen).
Es wird "Fensterzustand" gesendet (z.B. durch einen KNX-
Schalter). Die Wirkung ist die gleiche wie bei einem lokalen
Fensterkontakt X1/X2 (P38, P40).
Es darf nur eine Eingangsquelle verwendet werden, entweder der
lokale Eingang X1/X2 oder der KNX-Bus.
21
Raumtemperatur
Tempe-
raturwert
9.001
2 Bytes
CRT
Der Wert der Raumtemperatur, erfasst durch den eingebauten
oder einen externen Fühler, steht über dieses Kommunikations-
objekt zur Verfügung.
22
Raumtemperatur:
Basis-Komfort-
Sollwert
Tempe-
raturwert
9.001
2 Bytes
CWU
Wird die Funktion "Temporärer Komfort-Sollwert" über P69
freigegeben, werden nach einer Änderung der Betriebsart die vom
Benutzer vorgenommenen und über Kommunikationsobjekt 23
erfolgten Sollwertänderungen verworfen, und der Thermostat wird
auf den Komfort-Basis-Sollwert zurückgesetzt.
Hinweis: Sollwerte, die über das lokale HMI geändert worden
sind, können während eines Systemstarts von einer Steuerzen-
trale aus (z.B. RMB795) überschrieben werden.
Der Komfort-Basis-Sollwert wird im EEPROM abgespeichert
(siehe Kapitel 3.3.2).
→
Die Lebensdauer des EEPROM hängt von
der Anzahl Schreibzyklen ab. Dieses Kommunikationsobjekt darf
nie zyklisch geschrieben werden!
23
Raumtemperatur:
Komfort-Sollwert
Tempe-
raturwert
9.001
2 Bytes
CWTU
Das Kommunikationsobjekt wird dazu verwendet, den vom
Thermostaten benutzten Sollwert zu schieben (siehe Kapitel
3.3.2). Gleiche Priorität wie eine lokale Sollwertschiebung auf dem
Thermostaten. Der zuletzt gewählte Eingriff ist massgebend.
Hinweis: Der Komfort-Basis-Sollwert (Objekt 22) ändert sich nicht.
24
Aktueller Sollwert
Tempe-
raturwert
9.001
2 Bytes
CRT
Dies ist der aktuelle Sollwert (inkl.Schiebung, Kompensation etc.),
der vom Thermostaten zur Temperaturregelung verwendet wird.
25
Heizausgang
primär
0…100%
5.001
8 Bit
CRT
Gibt die Stellung des Heizantriebs der ersten Stufe an, z.B. 2-Rohr
bei Applikationen mit Elektroheizung: Leistung des Heizregisters.
26
Heizausgang
sekundär
0…100%
5.001
8 Bit
CRT
Gibt die Stellung des Heizantriebs der zweiten Stufe an, z.B. 2-
Rohr bei Applikationen mit Elektroheizung: Leistung der
Elektroheizung.
27
Kühlausgang
primär
0…100%
5.001
8 Bit
CRT