User Manual

CM1N5483D / 10.1998 Siemens Building Technologies
2/8 Landis & Staefa Division
Der Präsenzmelder QPA82.2 besitzt einen Infrarotfühler, der Änderungen der passiven
Infrarotstrahlung im Raum erfaßt und anschließend in elektrische Steuerimpulse um-
setzt.
Er nimmt die durch kleinste Bewegungen hervorgerufenen Veränderungen im Wärme-
bild wahr. Dies geschieht durch einen Vergleich der menschlichen Wärmeabstrahlung
mit der konstanten Umgebungsstrahlung.
Der Erfassungsbereich wird durch die Montagehöhe festgelegt (siehe Abbildung unter
«Projektierungshinweise»). Bis zu einer Montagehöhe von 5 m ist die Empfindlichkeit
genügend hoch, um eine sitzende Person anhand ihrer Bewegungen zu ermitteln.
Das Gerät verfügt über zwei voneinander unabhängige Ausgänge:
Zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage dient ein potentialbehafteter Kontakt
(AC 230 V).
Um die Beleuchtung zu schalten, mißt das Gerät gleichzeitig die Tageslichthelligkeit.
Mittels optischem Filter kann der Präsenzmelder das infrarotarme Kunstlicht, wie z.B.
von Fluoreszenzlampen, Leuchtstofflampen oder Stromsparlampen (nicht Glüh- oder
Halogenlampen), vom Tageslicht unterscheiden.
Die Mindesthelligkeit ist von 50 bis 1600 Lux einstellbar. Sinkt für eine gewisse Zeit das
Tageslicht unter die eingestellte Mindesthelligkeit, so schaltet bei Anwesenheit einer
Person das Kunstlicht ein.
Die Ausschaltverzögerung wird selbstlernend vom Gerät ermittelt: Werden nur wenige
Bewegungen registriert, so beträgt sie bis zu 15 Minuten. Werden viele Bewegungen im
Raum registriert, so geht sie bis auf 5 Minuten zurück.
Übersteigt das Tageslicht die eingestellte Mindesthelligkeit, dann wird das Kunstlicht
abgeschaltet. Das Gerät reagiert nur langsam auf Tageslichtänderungen, um unnötiges,
störendes Ein- und Ausschalten zu vermeiden.
Zur Realisierung von HLK-Funktionen dient ein potentialfreier Kontakt. Der HLK-
Steuerausgang ist tageslichtunabhängig.
Begibt sich eine Person in den Erfassungsbereich des Geräts hinein, dann schließt
dieser Kontakt nach Ablauf einer Einschaltverzögerung (wählbar von 0 bis 300 s). Dies
bewirkt die Aktivierung des damit gesteuerten HLK-Elements. Wird der Erfassungsbe-
reich verlassen, öffnet dieser Kontakt nach Ablauf einer Ausschaltver-zögerung
(wählbar von 0,5 bis 30 min) und das HLK-Element wird deaktiviert.
Bei Bestellung sind Name und Typenbezeichnung des Geräts anzugeben.
Das Gerät besteht aus Ober- und Unterteil.
Ober- und Unterteil sind lösbar zusammengesteckt und über eine Klammerhalterung
gesichert. Der elektrische Kontakt wird durch eine Steckverbindung gewährleistet.
Im Oberteil ist der eigentliche Melder enthalten. Es besteht aus einem weißen Kunst-
stoffmantel, in den eine pyramidenförmige Kunststoffschale mit eingearbeiteten Fresnel-
Linsen eingelegt ist und einem Oberteileinsatz mit pyroelektrischen Sensoren, Mikro-
elektronik, Einstellpotentiometern, Befestigungsklammern und elektrischen Verbin-
dungsstiften.
Im Unterteil befindet sich der Leistungsteil. Es ist für Unterputzmontage (Einer-Unter-
putzdose, 58 mm Durchmesser) konzipiert.
Wirkungsweise
Beleuchtungs-
Steuerausgang
HLK-Steuerausgang
Bestellung
Ausführung