User Manual

CM1N5482D / 10.1998 Siemens Building Technologies
2/8 Landis & Staefa Division
Der Präsenzmelder QPA82.1 besitzt einen Infrarotfühler, der Änderungen der passiven
Infrarotstrahlung im Raum erfaßt und anschließend in elektrische Steuerimpulse um-
setzt.
Er nimmt die durch kleinste Bewegungen hervorgerufenen Veränderungen im Wärme-
bild wahr. Dies geschieht durch einen Vergleich der Wärmeabstrahlung der sich bewe-
genden Infrarotquelle (Personen, Fahrzeuge, etc.) mit der konstanten Umgebungs-
strahlung.
Der Erfassungsbereich ist in eine normale Erfassungszone und eine erweiterte Erfas-
sungszone eingeteilt (siehe Abbildungen unter «Projektierungshinweise»).
In der normalen Erfassungszone ist die Empfindlichkeit genügend hoch, um eine sitzen-
de Person anhand ihrer Bewegungen zu erkennen.
Soll das Gerät nur auf Gehbewegungen reagieren, dann gilt die erweiterte Erfassungs-
zone.
Das Gerät verfügt über zwei voneinander unabhängige Ausgänge:
Zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage dient ein potentialbehafteter Kontakt
(AC 230 V).
Um die Beleuchtung zu schalten, mißt das Gerät gleichzeitig die Tageslichthelligkeit.
Mittels optischem Filter kann der Präsenzmelder das infrarotarme Kunstlicht, wie z.B.
von Fluoreszenzlampen, Leuchtstofflampen oder Stromsparlampen (keine Glüh- oder
Halogenlampen), vom Tageslicht unterscheiden.
Die Mindesthelligkeit ist von 50 bis 1600 Lux einstellbar. Sinkt für eine gewisse Zeit das
Tageslicht unter die eingestellte Mindesthelligkeit, so schaltet bei Anwesenheit einer
Person das Kunstlicht ein.
Die Ausschaltverzögerung wird selbstlernend vom Gerät ermittelt: Werden nur wenige
Bewegungen registriert, so beträgt sie bis zu 15 Minuten. Werden viele Bewegungen im
Raum registriert, so geht sie bis auf 5 Minuten zurück.
Übersteigt das Tageslicht die eingestellte Mindesthelligkeit, dann wird das Kunstlicht
abgeschaltet. Das Gerät reagiert nur langsam auf Tageslichtänderungen, um unnötiges,
störendes Ein- und Ausschalten zu vermeiden.
Zur Realisierung von HLK-Funktionen dient ein potentialfreier Kontakt. Der HLK-
Steuerausgang ist tageslichtunabhängig.
Begibt sich eine Person in den Erfassungsbereich des Geräts hinein, dann schließt
dieser Kontakt nach Ablauf einer Einschaltverzögerung (wählbar von 0 bis 300 s). Dies
bewirkt die Aktivierung des damit gesteuerten HLK-Elements. Wird der Erfassungsbe-
reich verlassen, öffnet dieser Kontakt nach Ablauf einer Ausschaltverzögerung (wählbar
von 0,5 bis 30 min) und das HLK-Element wird deaktiviert.
Bei Bestellung sind Name und Typenbezeichnung des Geräts anzugeben.
Das Gerät besteht aus Ober- und Unterteil sowie einem Abdeckrahmen.
Ober- und Unterteil sind lösbar zusammengesteckt und über eine Klammerhalterung
gesichert.
Der Abdeckrahmen wird zwischen Ober- und Unterteil geklemmt. Der elektrische Kon-
takt wird durch eine Steckverbindung gewährleistet.
Im Oberteil ist der eigentliche Melder enthalten. Es besteht aus einem weißen Kunst-
stoffgehäuse, in das eine halbrunde Kunststoffschale mit eingearbeiteten Fresnel-
Linsen eingelegt ist, und einem Oberteileinsatz mit pyroelektrischen Sensoren, Mikro-
elektronik, Einstellpotentiometern, Befestigungsklammern und elektrischen Verbin-
dungsstiften.
Im Unterteil befindet sich der Leistungsteil. Es ist für Unterputzmontage (Einer-Unter-
putzdose, 58 mm Durchmesser) konzipiert.
Wirkungsweise
Beleuchtungs-
Steuerausgang
HLK-Steuerausgang
Bestellung
Ausführung