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Siemens Wohnungszentrale mit Verbrauchsdatenerfassung QAX913 CE1N2740de
Building Technologies 2016-01-30
Typ Artikelnummer Bezeichnung
QAX913-9 S55621-H126 Wohnungszentrale mit Montageanleitung
Funktionen
Die Wohnungszentrale managt die Heizungs-, Kühlungs-, Lüftungs- und
Brauchwasserregelung einer Wohneinheit mit bis zu 12 Räumen.
Daneben erlaubt sie das Steuern von Klimageräten (Split Units), Licht- und
Jalousieaktoren, das Überwachen von Lichtaktoren, von Tür- und
Fensterkontakten, sowie von Rauch-, CO-, Gas- und Wassermeldern.
Im Verbund mit dem Verbrauchsdaten-Interface WRI982 kann der Verbrauch von
Wärme / Kälte, Warm- / Kaltwasser, Elektrizität und Gas erfasst, auf der
Wohnungszentrale QAX913 dargestellt und via Web-Server OZW772 an einen
Dienstleister weitergeleitet werden.
Die Wohnungszentrale dient zudem als Bedien- und Anzeigegerät für die
Wohneinheit.
Spezifische Funktionen für Heizungs- und Kühlanlagen
Die Wohnungszentrale bildet aus den gesammelten Wärme- oder
Kälteanforderungen ein Wärme- bzw. Kältebedarfssignal und leitet es an den
Wärme- oder Kälteerzeugungs-Regler weiter.
Das Wärme- / Kältebedarfssignal kann wahlweise am universellen Relaisausgang
(schaltend) oder am 0…10 V-Ausgang (stetig) eines Heizkreisreglers RRV912
oder Multikontrollers RRV934 ausgegeben werden.
Die Vorlauftemperatur kann über den Multikontroller RRV934 geregelt werden. Sie
wird mithilfe des Wärme- / Kältebedarfssignals reguliert. Die Vorlauftemperatur
kann anhand eines einstellbaren Wertes sowohl minimal als auch maximal
begrenzt werden. Bei ungültiger Temperaturanforderung wird die
Vorlaufregulierung inaktiv und die Stellglieder werden im Winterbetrieb
geschlossen (keine Leistungsabgabe). Die Wohnungszentrale unterstützt zwei
Raumgruppen (z.B. Fussbodenheizung / -kühlung und Heizkörper) welche
unabhängig voneinander geregelt werden können.
Die Rücklauftemperatur kann anhand eines einstellbaren Wertes hoch- oder tief
gehalten werden. So kann z.B. verhindert werden, dass zu warmes Wasser an den
Erzeuger zurückfliesst. Die Rücklauftemperaturbegrenzung hat gegenüber der
Vorlauftemperaturbegrenzung Vorrang. Die Rücklauftemperaturbegrenzung wirkt
dabei auf das Mischventil der Raumgruppe.
Mit der Sollwertbegrenzung kann der Heiz-Sollwert auf einen Maximalwert und der
Kühl-Sollwert auf einen Minimalwert für die gesamte Wohnung begrenzt werden.
Sind einem Raum ein Raumgerät und ein oder zwei Raumfühler zugeordnet,
errechnet die Wohnungszentrale den Mittelwert und verwendet diesen für die
Raumtemperaturregelung.
Mehrere an einem Heizkreisregler RRV912 / RRV918 angeschlossene Heizkreise
können zu einem Raum zusammengefasst und parallel betrieben werden. Dabei
übernimmt der erste Kanal die eigentliche Raumregelung und steuert parallel dazu
die anderen zugeordneten Kanäle.
Bestellnummern
Hauptfunktionen
Wärme- / Kälte-
anforderung
Vorlauftemperatur-
regelung / -begrenzung
Rücklauftemperatur-
begrenzung
Sollwertbegrenzung
Raumgerät /
Raumtemperaturfühler
Parallelbetrieb von
Heizkreisreglern