Datenblatt
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Siemens Stetige Kältemittelventile mit Magnetantrieb, PS45 CE2N4714de
Smart Infrastructure 2021-08-02
LED
Anzeige
Funktion
Bemerkung, Massnahme
Grün
Leuchtet
Regelbetrieb
Automatischer Betrieb; alles in Ordnung
Blinkt
Kalibrierung in Arbeit Warten bis Kalibrierung beendet
(LED leuchtet dann grün oder rot)
Rot
Leuchtet
Kalibrierungsfehler
Interner Fehler
Kalibrierung neu starten (Kalibrierungsschlitz
kurzschliessen)
Elektronik ersetzen
Blinkt
Netzfehler
Netz überprüfen (ausserhalb Frequenz- oder
Spannungsbereich)
Beide
Dunkel
Keine Speisung
Elektronik defekt
Netz überprüfen, Verdrahtung kontrollieren
Elektronik ersetzen
Der 4-Draht-Anschluss ist generell zu bevorzugen!
S
NA
P
MED
S
TR
P
TR
I
F
Leitungsquerschnitt [mm
2
]
1,5
2,5
4,0
2)
Typ
[VA]
[W]
[VA]
[W]
[A]
max. Leitungslänge L [m]
MVL661..-..
32
12
≥
50
≥
40
1,6…4 A
65
110
160
MVL661..-..
32
12
≥
50
≥
40
1,6…4 A
20
35
50
S
NA
= Nominale Scheinleistung
P
MED
= Typische Leistungsaufnahme in der Applikation
S
TR
= Minimale Scheinleistung des Transformators
P
TR
= Minimale Leistung der DC Speisung
I
F
= Minimale erforderliche träge Sicherung
L = Maximale Leitungslänge. Für den 4-Draht-Anschluss ist bei 1,5 mm
2
Cu eine maximale Länge
der separaten Stellsignalleitung bis 200 m möglich.
1)
Alle Angaben bei AC 24 V oder DC 24V Speisung
2)
Bei Installationen mit 4 mm
2
sind die Leitungsquerschnitte für den Anschluss im Ventil auf 2,5 mm
2
zu reduzieren.
Auslegung
Für die Schnellauslegung der Ventile dienen die Tabellen für die entsprechende
Applikation (siehe ab Seite 12).
Für eine genaue Dimensionierung empfiehlt sich die Selektionssoftware
«Refrigeration Valve Selection Program RVASP» zu verwenden. Erhältlich von ihrer
lokalen Siemens Vertretung.
Die Kälteleistung Q
0
ergibt sich durch Multiplizierung des Massenstroms mit der
spezifischen Enthalpiedifferenz aus dem h, log p-Diagramm des entsprechenden
Kältemittels. Um die Kälteleistung einfacher zu bestimmen, besteht zu jeder Applikation
eine Auslegungstabelle (siehe ab Seite 12). Beim direkten/indirekten Heissgasbypass
muss die Enthalpiedifferenz von Q
c
(Kondensatorleistung) für die Kälteleistung
herangezogen werden.
Liegen die Verdampfungs- und/oder Kondensationstemperaturen zwischen den
Tabellenwerten, so kann durch lineare Interpolation eine genügend genaue Kälte-
leistung errechnet werden (siehe Applikationsbeispiele ab Seite 12).
Der zulässige Differenzdruck ∆p
max
der jeweiligen Ventile wird in den Tabellen nicht
berücksichtigt.
Eine Erhöhung der Verdampfungstemperatur um 1 K bringt eine Steigerung der
Kälteleistung von ca. 3 %. Wird hingegen die Unterkühlung um 1 K vergrössert, so
bewirkt dies eine Kälteleistungssteigerung von ca. 1...2 % (gilt nur bis zu einer
Unterkühlung von ca. 8 K).
Betriebsstatus-Anzeige
Anschlussart
1)
4-Draht-Anschluss
3-Draht-Anschluss
Hinweise