Datenblatt

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Siemens Stetige Kältemittelventile mit Magnetantrieb, PS45 CE2N4714de
Smart Infrastructure 2021-08-02
Ventildimensionierung mit Korrekturfaktor
Die Applikationen und Korrekturtabellen auf den nachfolgenden Seiten dienen der
Ventilauswahl. Für die richtige Auswahl werden folgende Daten benötigt:
Applikation
Expansion (siehe ab Seite 12)
Heissgas (siehe ab Seite 16)
Saugdrosseln (siehe ab Seite 18)
Kältemittel
Verdampfungstemperatur t
0
[ °C]
Verflüssigungstemperatur t
c
[ °C]
Kälteleistung Q
0
[kW]
Für die Berechnung der Nennleistung gilt folgende Formel:
k
vs
[m³/h] = Q
0
[kW] / K...*
* K... für Expansion = KE
für Heissgas = KH
für Saugdrossel = KS
Der theoretische k
v
-Wert für die nominale Kälteleistung der Anlage soll
nicht < 40 % des k
vs
-Werts des gewählten Ventils sein.
Für eine genaue Dimensionierung empfiehlt sich die Selektionssoftware
«Refrigeration Valve Selection Program RVASP».
Die Applikationsbeispiele auf den nachfolgenden Seiten sind nur Prinzipschemas,
d.h. sie enthalten keine installationsspezifischen Details wie Sicherheitselemente,
Kältemittelsammler usw.
Applikation mit MVL661..-.. als Expansionsventil
Planungshinweise, Seite 6 beachten
Typischer Regelbereich 20...100 %.
Höhere Leistung durch bessere Verdampferausnutzung.
Bei zwei oder mehr Verdichter (-stufen) wesentliche Wirkungsgradsteigerung bei
Teillast.
Besonders geeignet bei variierenden Verflüssigungs- und Verdampfungsdrücken.
1 = MVL661..-..
2 = Verdampfer
3 = Verdichter
4 = Verflüssiger
Die elektronische Überhitzungsregelung erfolgt mit zusätzlichen Regelgeräten,
z.B. PolyCool.
Kältemittel R513A; Q
o
= 120 kW; t
o
= +5 °C; t
c
= +45 °C
Gesucht wird der passende k
vs
-Wert des MVL661..-..
In der Korrekturtabelle KE (siehe Seite 15) für R513A ist jener Ausschnitt wichtig,
der um den Betriebspunkt liegt: Aus den vier Eckwerten wird der für den Betriebspunkt
massgebliche Korrekturfaktor KE linear interpoliert.
Hinweis
Leistungsoptimierung
Applikationsbeispiel