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Siem ens Drehantriebe ohne Federrücklauf GEB…1 CM2Z4621de
Building Technologies 2017-05-26
2.3.2 Ergänzung zu Funktionsbeschreibung für GEB16..1
Die folgenden Informationen gelten für stetig wirkende Antriebe.
Startpunkt Uo und Arbeitsbereich ΧU können mit zwei Potentiometern eingestellt wer-
den (siehe Kapitel „3.4 Einstellbare Kennlinienfunktion“"). Die max. zulässige Ein-
gangsspannung (Uo + ΧU) beträgt DC 35 V.
Antriebe mit dieser Funktion können z.B. für folgende Anwendungen eingesetzt
werden:
Klappen mit Drehwinkelbegrenzung nnen z.B. im Bereich von 0...45° mit dem
vollen Stellsignalbereich DC 0...10 V angesteuert werden.
Als Sequenzstellglied in Regelkreisen, welche nur über ein DC 0...10 V Stellsignal
zur Ansteuerung von mehr als einer Sequenz verfügen.
Bei Regelsystemen mit einem von DC 0...10 V abweichenden Stellsignal, wie z.B.
DC 2...10 V oder DC 0...35 V.
Der Antrieb ermittelt automatisch die mechanischen Endanschläge des Drehwinkelbe-
reiches bei
Aktivierter Selbstadaption und Einschalten der Betriebsspannung.
Aus- und Wiedereinschalten der Selbstadaption bei vorhandener Betriebsspannung.
Die Tabelle zeigt die unterschiedliche Wirkung der Abbildung der Kennlinienfunktion
auf den Drehwinkelbereich für „Nicht aktivierte Selbstadaption" und „Aktivierte Selbst-
adaption“ (siehe auch Kapitel 3.4 „Einstellbare Kennlinienfunktion")
Nicht aktivierte Selbstadaption Aktivierte Selbstadaption
Der Antrieb bildet die
Kennlinienfunktion (Uo, ΧU) auf den
Stellbereich Ys = 100 % für den
Drehwinkel 90° ab.
Der Antrieb kalibriert die Stellungs-
anzeige mit U = DC 0...10 V für den
Drehwinkel 90°.
Der Antrieb bildet die Kennlinienfunktion
(Uo, ΧU) auf den Stellbereich Ys = 100 %
für den ermittelten Drehwinkelbereich
ab.
Der Antrieb kalibriert die Stellungsanzeige
mit U = DC 0...10 V für den ermittelten
Drehwinkelbereich.
Alle Prozesswerte (Sollwerte und Istwerte) sowie alle Parameter sind als Modbus RTU
Register implementiert.
Der Stellanrieb kann automatisch den effektiven Drehwinkelbereich bestimmen, wenn
der entsprechende Parameter auf „Ein“ gesetzt ist. In diesem Fall führt der Antrieb
nach dem Aufstarten einen Kalibrationslauf aus, um den tatsächlichen Drehwinkelbe-
reich auszumessen und den 0..100% Bereich des Stellungs-Rückführsignals daran
anzupassen.
Die Tabelle zeigt die unterschiedliche Wirkung auf die Stellungsrückmeldung für „Nicht
aktivierte Selbstadaption" und „Aktivierte Selbstadaption“:
Nicht aktivierte Selbstadaption Aktivierte Selbstadaption
Der Antrieb kalibriert die Stellungs-
rückmeldung 0..100% für den
Drehwinkel = 90°.°
Der Antrieb kalibriert die Stellungsrück-
meldung 0..100% für den Drehwinkel
< 90°.
Ergänzung
Kennlinienfunktion
(GEB163.1, GEB164.1)
Anwendung
Selbstadaption des
Drehwinkelbereichs
(GEB16..1)
Prozesswerte / Param.
GEB161.1E/MO
Selbstadaption des
Drehwinkelbereichs
GEB161.1E/MO