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Siem ens Drehantriebe ohne Federrücklauf GEB…1 CM2Z4621de
Building Technologies 2017-05-26
7.3.5 Parameter und Funktionsbeschreibung
Funktion Reg. Beschreibung
Zwangs-
steuerung
2 Der Antrieb kann für Inbetriebnahme / Wartung oder systemweite Funktionen
(z.B. Nachtkühlung) im Zwangssteuerungsmodbus betrieben werden.
Manuelle Übersteuerung: Wird der Gertriebeausrastschalter (falls vorhan-
den) verwendet um die Klappe frei zu positionieren, wird eine mechanische
Blockade detektiert falls Soll- und Istwert länger als 10s nicht übereinstim-
men und sich nicht aneinander annähern.
Bus-Zwangssteuerung: Wird aktiviert, wenn ein Zwangssteuerungs-
kommando über den Bus gesendet wird. Verfügbare Kommandos:
o Auf / Zu (abhängig von der Öffnungsrichtung)
o Min / Max (abhängig von den Min / Max Einstellungen)
o
Stopp
Adaptive
Positionie-
rung
258 Für Luftklappen mit einem Öffnungswinkelbereich kleiner dem nominalen
Öffnungswinkelbereich 0..90° kann die Stellungsrückmeldung auf 0..100%
angepasst werden.
Bei Aktivierung der adaptiven Positionierung fährt der Antrieb in die
Endlagen, um den tatsächlichen Öffnungsbereich zu bestimmen.
Um die Adaption erneut auszulösen, kann entweder das Buskommando
„CalibrateAdaption” (Schreiben des Wertes „1“ in das Register 256 ) ver-
wendet werden, oder die adaptive Positionierung wird einmal aus- und
dann wieder eingeschaltet
Backup-
Modus
513,
514,
515
Falls die Kommunikation mit dem ansteuernden Regler verloren geht, kann
der Antrieb so konfiguriert werden, dass er in einem vordefinierten Zustand
übergeht.
Werkseinstellung ist „Letzter Sollwert“, d.h. im Fall des Kommunikationsver-
lusts hält der Anrieb den letzen erhaltenen Sollwert.
Der Backup-Modus kann außerdem folgendermaßen konfiguriert werden:
o Ansteuerung einer vordefinierten Position
o
Aktuelle Position halten
Neustart
des
Antriebs
256 Ein Neustart ist möglich durch:
Spannung zurücksetzen (Aus- und Einschalten der Speisespannung)
Senden des Buskommandos ReInitDevice“
Der Antrieb startet neu und setzt alle Prozesswerte auf Werkseinstellung
Reset
Der Antrieb unterstützt das folgende Reset- / Reinitialisierungsverhalten:
Reset mit Drucktaster
Reset über Bus mit dem Kommando „RemoteFactoryReset
Auswirkung eines Resets:
Prozesswerte werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt
Parameter:
o Applikations- und Antriebsparameter werden auf Werkseinstellungen zu-
ckgesetzt,
o Busparameter werden nur dann auf Werkseinstellungen zurückgesetzt,
wenn ein lokaler Reset erfolgt. Erfolgt der Reset über den Bus, werden
die Busparameter beibehalten, da die Verbindung Master/Slave verlo-
ren wird.
Nicht zurückgesetzt werden: Zähler, Statuswerte und Geräteinformationen
Selbsttest
256 Der Selbsttest fährt den Antrieb in die Endlagen und setzt den Statuswert in
Reg. 769 (Bit 09 / Bit 10) entsprechend dem Ergebnis.
Der Selbsttest schlägt fehl, wenn die Endlagen nicht von innen heraus erreicht
werden (entspricht Geräteblockade). Ein Überschreiten der eingestellten
Min/Max-Werte führt nicht zum Fehlschlagen des Selbsttests.