Bedienungsanleitung

Table Of Contents
SINAMICS G120 Control Units CU230P-2
Listenhandbuch, 04/2018, A5E33838102
61
2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Wert: 0: Ausgangsstrom oder Ausgangsfrequenz reduzieren
1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle
2: I_Ausgang oder f_Ausgang und f_Puls reduzieren (nicht durch I2t)
3: Pulsfrequenz reduzieren (nicht durch I2t)
12: I_Ausgang oder f_Ausgang und automatische Pulsfrequenzreduktion
13: Automatische Pulsfrequenzreduktion
Abhängigkeit: Ist als Ausgangsfilter ein Sinusfilter parametriert (p0230 = 3, 4), so sind nur noch Reaktionen ohne
Pulsfrequenzreduktion anwählbar (p0290 = 0, 1).
Bei thermischer Überlast des Leistungsteils wird eine entsprechende Warnung bzw. Störung ausgegeben und
r2135.15 bzw. r2135.13 gesetzt.
Siehe auch: r0036, r0037, p0230, r2135
Siehe auch: A05000, A05001, A07805
Achtung: Wird die thermische Überlastung des Leistungsteils durch die ergriffene Maßnahme nicht ausreichend reduziert, so
erfolgt immer eine Abschaltung. Dadurch wird das Leistungsteil unabhängig von der Einstellung dieses Parameters
geschützt.
Hinweis: Die Einstellung p0290 = 0, 2 ist nur sinnvoll, wenn sich die Last mit abnehmender Drehzahl verringert (z. B. bei
Anwendungen mit variablem Drehmoment wie bei Pumpen oder Lüftern).
Wird im Überlastfall die Strom- und Drehmomentgrenze reduziert und dadurch der Motor abgebremst, so können
auch verbotene Drehzahlbereiche (z. B. Minimaldrehzahl p1080 und Ausblenddrehzahlen p1091 ... p1094)
durchfahren werden.
Bei p0290 = 2, 3, 12, 13 hat die I2t-Überlasterkennung des Leistungsteils keinen Einfluss auf die Reaktion
"Pulsfrequenz reduzieren".
p0290 kann bei angewählter Motordatenidentifizierung nicht verändert werden.
Zur Kurzschluss-/Erdschlusserkennung wird bei aktiver Testpulsauswertung über p1901 "Testimpulsauswertung
Konfiguration" die Pulsfrequenz zum Einschaltzeitpunkt kurzzeitig reduziert.
Beschreibung: Einstellung der Reaktion auf eine thermische Überlastung des Leistungsteils.
Folgende Größen können eine Reaktion auf thermische Überlast bewirken:
- Kühlkörpertemperatur (r0037[0]).
- Chip-Temperatur (r0037[1]).
- Leistungsteil Überlast I2t (r0036).
Mögliche Maßnahmen zur Vermeidung einer thermischen Überlastung:
- Reduzierung der Ausgangsstromgrenze r0289 und r0067 (bei Drehzahlregelung) oder der Ausgangsfrequenz (bei
U/f-Steuerung indirekt über die Ausgangsstromgrenze und den Eingriff des Strombegrenzungsreglers).
- Reduzierung der Pulsfrequenz.
Eine Reduktion, falls parametriert, erfolgt immer erst nach dem Auftreten einer entsprechenden Warnung.
Wert: 0: Ausgangsstrom oder Ausgangsfrequenz reduzieren
1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle
2: I_Ausgang oder f_Ausgang und f_Puls reduzieren (nicht durch I2t)
3: Pulsfrequenz reduzieren (nicht durch I2t)
Abhängigkeit: Ist als Ausgangsfilter ein Sinusfilter parametriert (p0230 = 3, 4), so sind nur noch Reaktionen ohne
Pulsfrequenzreduktion anwählbar (p0290 = 0, 1).
Bei thermischer Überlast des Leistungsteils wird eine entsprechende Warnung bzw. Störung ausgegeben und
r2135.15 bzw. r2135.13 gesetzt.
Siehe auch: r0036, r0037, p0230, r2135
Siehe auch: A05000, A05001, A07805
Achtung: Wird die thermische Überlastung des Leistungsteils durch die ergriffene Maßnahme nicht ausreichend reduziert, so
erfolgt immer eine Abschaltung. Dadurch wird das Leistungsteil unabhängig von der Einstellung dieses Parameters
geschützt.
p0290 Leistungsteil Überlastreaktion / LT Überlastreakt
PM330 Zugriffsstufe: 4 Berechnet: - Datentyp: Integer16
Änderbar: T Normierung: - Dyn. Index: -
Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Funktionsplan: 8021
Min Max Werkseinstellung
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