Bedienungsanleitung

Table Of Contents
Liste der Parameter
Parameter
1-165
© Siemens AG 2008 - 2013 All Rights Reserved
SINAMICS G120 Control Units CU230P-2 Listenhandbuch (LH9), 01/2013
Solange noch eine Störung ansteht, wird in zeitlichen Intervallen von p1212/2 ein Quittierbefehl erzeugt. Bei erfolg-
reicher Quittierung wird der Anlaufzähler dekrementiert. Tritt danach bis zum Ende des Wiederanlaufs erneut eine
Störung auf, so beginnt der Quittiervorgang von vorn.
Ist nach Auftreten mehrerer Störungen die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die Stö-
rung F07320 erzeugt. Nach einem erfolgreichen Anlaufversuch, d. h. es ist bis zum Ende der Aufmagnetisierungs-
phase kein Fehler mehr aufgetreten, wird der Anlaufzähler nach 1 s wieder auf den Parameterwert zurückgesetzt.
Es steht wieder die parametrierte Anzahl der Anlaufversuche für erneut auftretende Störung zur Verfügung.
Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zur Dekre-
mentierung des Anlaufzählers.
Bei p1210 = 26 wird der Anlaufzähler dann dekrementiert, wenn nach erfolgreicher Fehlerquittierung der Einschalt-
befehl vorliegt.
Beschreibung: Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Abhängigkeit: Die Einstellung dieses Parameters ist wirksam bei p1210 = 4, 6, 26.
Bei p1210 = 1 gilt:
Nur automatische Quittierung der Störungen in der Hälfte der Wartezeit, kein Wiedereinschalten.
Siehe auch: p1210, r1214
Achtung: Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1) über-
nommen.
Hinweis: Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt jeweils nach Ablauf der halben und vollen Wartezeit.
Wird die Ursache einer Störung nicht in der ersten Hälfte der Wartezeit beseitigt, so ist die Quittierung in der Warte-
zeit nicht mehr möglich.
Beschreibung: Einstellung der Überwachungszeit der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Index: [0] = Wiederanlauf
[1] = Anlaufzähler zurücksetzen
Abhängigkeit: Siehe auch: p1210, r1214
Vorsicht: Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1) über-
nommen.
Achtung: Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert wer-
den, damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Hinweis: Zu Index 0:
Die Überwachungszeit beginnt bei Erkennen der Störungen. Sind die automatischen Quittierungen nicht erfolg-
reich, läuft die Überwachungszeit weiter. Ist nach Ablauf der Überwachungszeit der Antrieb nicht wieder erfolgreich
angelaufen (Fangen und Aufmagnetisierung der Maschine muss abgeschlossen sein: r0056.4 = 1), so wird die Stö-
rung F07320 gemeldet.
Mit p1213 = 0 ist die Überwachung deaktiviert. Wird p1213 kleiner eingestellt als die Summe aus p1212, der Auf-
magnetisierungszeit p0346 und der zusätzlichen Wartezeit durch das Fangen, so wird die Störung F07320 bei
jedem Wiedereinschaltvorgang generiert. Wird bei p1210 = 1 die Zeit in p1213 kleiner eingestellt als p1212, so wird
die Störung F07320 ebenfalls bei jedem Wiedereinschaltvorgang generiert.
p1212 Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
Zugriffsstufe: 3 Berechnet: - Datentyp: FloatingPoint32
Änderbar: U, T Normierung: - Dyn. Index: -
Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Funktionsplan: -
Min Max Werkseinstellung
0.1 [s] 1000.0 [s] 1.0 [s]
p1213[0...1] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit / WEA t_Überw
Zugriffsstufe: 3 Berechnet: - Datentyp: FloatingPoint32
Änderbar: U, T Normierung: - Dyn. Index: -
Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Funktionsplan: -
Min Max Werkseinstellung
0.0 [s] 10000.0 [s] [0] 60.0 [s]
[1] 0.0 [s]