Bedienungsanleitung

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Parameter
Liste der Parameter
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SINAMICS G120 Control Units CU230P-2 Listenhandbuch (LH9), 01/2013
14: Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung
16: Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung
26: Quittieren aller Störungen und Wiedereinschalten bei EIN-Befehl
Abhängigkeit: Der automatische Wiederanlauf erfordert einen aktiven EIN-Befehl (z. B. über Digitaleingang). Sollte bei p1210 > 1
kein aktiver EIN-Befehl anliegen, so wird der automatische Wiederanlauf abgebrochen.
Bei Betrieb eines Operator Panels im LOCAL Mode wird nicht automatisch eingeschaltet.
Bei p1210 = 14, 16 wird eine manuelle Quittierung für die automatische Wiedereinschaltung vorausgesetzt.
Siehe auch: p0840, p0857, p1267
Siehe auch: F30003
Gefahr: Bei aktivierter Wiedereinschaltautomatik (p1210 > 1) wird der Antrieb bei anstehendem EIN-Befehl (siehe p0840)
eingeschaltet und beschleunigt, sobald eventuell anstehende Fehlermeldungen quittierbar sind. Dies geschieht
auch nach Netzwiederkehr oder Hochlauf der Control Unit, wenn die Zwischenkreisspannung wieder vorliegt. Die-
ser automatische Einschaltvorgang ist nur durch Wegnehmen des EIN-Befehls zu unterbrechen.
Vorsicht: Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1) über-
nommen. Bei anstehenden Fehlern kann der Parameter deshalb nicht geändert werden.
Bei p1210 > 1 wird der Motor automatisch gestartet.
Hinweis: Zu p1210 = 1:
Es werden anstehende Störungen automatisch quittiert. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Stö-
rungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert. p1211 hat keinen Einfluss auf die Zahl der Quit-
tierversuche.
Zu p1210 = 4:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf nur dann durchgeführt, wenn die Störung F30003 am Leistungsteil aufge-
treten ist. Stehen noch weitere Störungen an, so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg der
Anlaufversuch fortgesetzt. Ein Ausfall der 24-V-Stromversorgung der Control Unit wird als Netzausfall interpretiert.
Zu p1210 = 6:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf durchgeführt, wenn eine beliebige Störung aufgetreten ist.
Zu p1210 = 14:
Wie bei p1210 = 4. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 16:
Wie bei p1210 = 6. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 26:
Wie bei p1210 = 6. Der Einschaltbefehl kann bei diesem Modus verzögert vorgegeben werden. Mit AUS2 oder
AUS3 wird die Wiedereinschaltung abgebrochen.
Beschreibung: Einstellung der Anlaufversuche der Wiedereinschaltautomatik für p1210 = 4, 6, 14, 16, 26.
Abhängigkeit: Siehe auch: p1210, r1214
Siehe auch: F07320
Vorsicht: Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1) über-
nommen.
Achtung: Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert wer-
den, damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Nach vollständigem Netzausfall (Blackout) beginnt der Anlaufzähler bei Netzwiederkehr mit dem Zählerstand, der
vor dem Netzausfall vorlag und dekrementiert diesen im Anlaufversuch sofort um den Wert 1. Wird kurz vor dem
Netzausfall noch ein Quittierversuch durch die Wiedereinschaltautomatik begonnen, z. B. wenn die CU beim Netz-
ausfall länger aktiv bleibt als p1212/2, so wird dabei der Anlaufzähler bereits einmal dekrementiert. In diesem Fall
wird der Anlaufzähler demnach insgesamt um den Wert 2 verringert.
Hinweis: Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten einer Störung. Der Wiederanlauf gilt als beendet, wenn die Maschine
aufmagnetisiert (r0056.4 = 1) und eine zusätzliche Wartezeit von 1 s verstrichen ist.
p1211 Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche / WEA Anlaufversuche
Zugriffsstufe: 3 Berechnet: - Datentyp: Unsigned16
Änderbar: U, T Normierung: - Dyn. Index: -
Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Funktionsplan: -
Min Max Werkseinstellung
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