User Manual
4/10 © 2005 Siemens Schweiz AG Änderungen vorbehalten
Building Technologies MeterProxy Small Building CM1N5658
Building Automation 07.10.2005
Die Parametrierung des MeterProxy erfolgt mittels Webbrowser (Microsoft Internet
Explorer). Die parametrierten Daten sind gegen Spannungsausfall geschützt (bei akti-
vierter Pufferbatterie).
Die Firmware des MeterProxy Small Building kann vor Ort aktualisiert werden. Damit
steht ein einfacher Prozess zur Fehlerbeseitigung und zur Erhöhung der Funktionalität
zur Verfügung.
Der MeterProxy Small Building verfügt über 5 Zählereingänge und über M-Bus Erweite-
rungsmöglichkeiten zum Anschluss von zusätzlichen Impulsadaptern.
Die Zähleingänge werden zur Erfassung von Zählerständen verwendet. Dabei können
die Impulswertigkeit und der Offset jedes Zählereinganges parametriert werden. Fol-
gende Gebertypen werden unterstützt:
• Impulsgeber mit NAMUR-Schnittstelle (DIN19234)
• S0-Schnittstelle (DIN43864 / IEC62053-31)
• Reedkontakte / Halbleiterschalter
Impulsgeber mit NAMUR-Schnittstelle werden auf Kurzschluss und Leitungsunterbruch
überwacht. Andere Gebertypen (S0, Reedkontakt, …) unterstützen diese Funktionalität
nicht.
Im Normalbetrieb, wenn der MeterProxy mit Spannung versorgt wird, können alle oben
genannten Gebertypen angeschlossen und normkonform betrieben werden.
Im Pufferbetrieb, wenn der MeterProxy keine Versorgungsspannung erhält, wird die
Zähleinrichtung von der Pufferbatterie versorgt. Dieser Betriebsmodus ermöglicht das
Erfassen von Impulsen der angeschlossenen Zähler bei Ausfall der Spannungsversor-
gung am MeterProxy. Um die Pufferzeit so gross wie möglich zu halten, wird die Ge-
berspannung auf 3V reduziert und nur zum Zeitpunkt der Abtastung aufgeschaltet. Aus
diesem Grund sind folgende Maßnahmen zur Erhöhung der Störfestigkeit erforderlich:
• Verdrillte und geschirmte Leitungen verwenden.
• Den Schirm einseitig am MeterProxy auflegen (bauseits ist eine Schirmschiene er-
forderlich).
• maximale Leitungslänge der Impulsgeber beträgt 10m.
• Impulsgeber muss potentialfrei sein.
Entfernt installierte Zähler können über Impulsadapter mittels M-Bus angeschlossen
werden. Für diese Funktion kann der MeterProxy Small Building mit einer internen M-
Bus Erweiterungskarte (ACX51.26) oder einem externen M-Bus Pegelwandler erweitert
werden. An den M-Bus können derzeit nur spezielle Impulsadapter angeschlossen
werden:
• Siemens Ultraheat AEW21.2
• Relay PadPulse M1, M2, M4
• Relay AnDi 4 (zur Aufschaltung analoger Messgrössen)
Zähler mit eigener M-Bus Schnittstelle werden nicht unterstützt.
Die Impulsadapter werden über den M-Bus gespeist. Die M-Bus Karte kann Geräte mit
einer Gesamtbuslast von insgesamt 6 Buslasten speisen. Ein Relay PadPulse M4 be-
nötigt beispielsweise 2 Buslasten. Von diesem Typ können also maximal 3 Stück ange-
schlossen werden. Informationen über die Buslast und den Anschluss von Zählern an
Impulsadapteren können den jeweiligen Datenblättern bzw. Handbüchern entnommen
werden.
Parametrierung
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Unterstützte Zählein-
richtungen
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