User Manual
d592d
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Fire & Security Products
Siemens Building Technologies Group
06.2002
Der Zuluftkanal ist generell durch eine Luftprobeneinheit mit Ionisations-Rauchmelder zu
überwachen, Abluftkanäle nur bei Luftwechsel >50 mal pro Stunde.
2.6 Überwachungs- und Anordnungskonzepte
Stromversorgungsraum, Bandarchiv/Datentresor und Papierlager können nach den allge-
meinen Projektierungsrichtlinien überwacht werden.
Im Maschinen- und Operateurraum beeinflussen bauliche Gegebenheiten, wie Raumab-
messungen und Lüftungskonzept, Anzahl und Anordnung der Melder.
2.6.1 Das mehrstufige Schutzkonzept
Stufe Massnahmen Ziel Zweck
1 Raumüberwachung mit
Brandmeldern
Meldung eines Schadenfeuers
im Raum
Einleitung von Gegenmassnah-
men zur Schadenminderung
2 Einrichtungsüberwachung mit
Detektionsgerät BD4-C/K
(Rauch), BD6-C (Rauch und
Wärme)
Früherkennung anormaler Zu-
stände:
Rauchentwicklung, Anstieg der
Ablufttemperatur im EDV-Gerät
Frühes Einleiten von Gegen-
massnahmen zur grösstmögli-
chen Schadenminderung
3 Automatisches Stromlos-
schalten des detektierten Ge-
rätes
Pyrolyse-Schwelbrand, überhöh-
te Wärmeproduktion raschmög-
lichst beenden
Automatisches Stoppen der häu-
figsten Brandursachen, damit
das EDV-Gerät rasch wieder ver-
fügbar ist
4 Einrichtungs-Löschanlage mit
kleiner Löschmittelmenge
CO
2
Automatisches Löschen eines
Flammenbrandes im EDV-Gerät
Minimale Personengefährdung
im EDV-Raum
5 CO
2
-Löschanlage im Hohl-
boden
Automatisches Löschen eines
Kabelbrandes
Verhindern einer Ausbreitung
schädlicher Brandgase
Wieviele Stufen realisiert und welche Massnahmen für die einzelnen EDV-Geräte getrof-
fen werden sollen oder müssen hängt von der zu erwartenden Grösse des Schadens, der
zulässigen Dauer der Betriebsunterbrüche sowie von den Interventionsmöglichkeiten
durch Fachpersonal ab.
Ein gutes Schutzkonzept muss mit dem Anlagebetreiber gründlich besprochen werden.
2.6.2 Beispiele
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Fig. 4 Raumüberwachung mit Brandmeldern