s Raumthermostat für partiellen Wandeinbau mit KNX-Kommunikation RDU341 Basisdokumentation Ausgabe: 1.
Inhaltsverzeichnis 1. Zu dieser Dokumentation .................................................................... 4 1.1 Änderungsnachweis .............................................................................. 4 1.2 Referenzierte Dokumente ...................................................................... 4 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 Bevor Sie beginnen ............................................................................... 5 Copyright ...................................................
.10.7 3.10.8 3.10.9 3.10.10 3.10.11 Luftbedarf (nur in LTE-Mode) ............................................................... 41 Verriegelung der Elektroheizung durch den Primärregler (nur in LTEMode) .................................................................................................. 42 Nachlauf des Primärventilators nach Abschaltung der Elektroheizung .. 42 Störungsfunktion über KNX .................................................................. 43 Notsteuerung (nur in LTE-Mode) ....
1. Zu dieser Dokumentation 1.1 Änderungsnachweis Version Datum 1.2 1.1 2017-02-17 2015-06-08 Änderungen Sendeintervall und Empfangsintervall Aktualisieren der Montage Hinweise, Entsorgungshinweise, Erklärung-Informationen / Anschluss-Diagramme 1.0 30.09.2010 Erstausgabe 1.2 Kapitel Seiten 3.10.5 4.1 4.5 6.2 8 Alle 41 53 57 63 66 Referenzierte Dokumente Dokumenttitel Raumthermostat für partiellen Wandeinbau mit KNX-Kommunikation, RDU341 KNX-Handbuch Ref. [1] [2] [3] Dok. Nr.
1.3 1.3.1 Bevor Sie beginnen Copyright Die Vervielfältigung und Weitergabe dieses Dokuments ist nur mit Einverständnis der Firma Siemens gestattet und darf nur an autorisierte Personen / Gesellschaften mit spezifischen Fachkenntnissen erfolgen. 1.3.2 Qualitätssicherung Die vorliegenden Dokumentationen wurden mit grösster Sorgfalt zusammengestellt.
1.4 Zielpublikum, Voraussetzungen Dieses Dokument geht von der Voraussetzung aus, dass die Benutzer der RDU KNX-Raumthermostate mit den Tools ETS und/oder Synco ACS700 vertraut und auch in der Lage sind, diese einzusetzen. Ebenso wird angenommen, dass die Benutzer über die spezifischen Bedingungen beim Einsatz von KNX Kenntnis besitzen. In den meisten Ländern wird spezifisches KNX-Know-how durch die von der KNX Association zertifizierten Ausbildungszentren vermittelt (siehe www.konnex.org/).
RDU341 Übersicht 2.1 Typen Artikel Nr. S55770-T106 2.2 Betriebsspannung Steuerausgänge 3-Punkt 2-Punkt DC 0...10 V -- AC 24 V Gehäusefarbe Typ 2. Weiss Bestellung ∂ Bei Bestellung bitte Typ, Artikel-Nr. und Bezeichnung angeben: E.g. RDU341 / S55770-T106 Raumthermostat ∂ Ventilantriebe sind separat zu bestellen 2.
– Freigabe Elektroheizung – Störungseingang – Überwachungseingang für Temperaturfühler- oder Schalterzustand ∂ Erneutes Laden der Werkeinstellungen für Inbetriebnahme und Regelparameter 8 / 69 Siemens Building Technologies RDU341 Basisdokumentation CE1P3172de 2017-02-17
2.4 Integration über KNX-Bus Die Raumthermostate RDU können wie folgt integriert werden: ∂ In ein Synco 700-System in LTE-Mode (einfaches Engineering) ∂ In ein Synco living-System über Gruppenadressierung (ETS) ∂ In DESIGO- und Apogee-Systeme über Gruppenadressierung (ETS) oder individuelle Adressierung ∂ In Systeme Dritter über Gruppenadressierung (ETS) Folgende KNX-Funktionen stehen zur Verfügung: ∂ Zentrales Zeitprogramm und Sollwerte, z.B.
Synco-Topologie Legende: DESIGO, Apogee und Systeme von Dritten Synco 700 Synco living RDG..., RDF…, RDU… OZW772 (oder OZW775) RMZ792-B QAW...
2.5 Gerätekombinationen Bezeichnung Kabeltemperaturfühler, Kabellänge 2.
2.6 Zubehör Bezeichnung Umschalt-Montagesatz (50 Stück / Packung) Kunststoff-Montagerahmen für RDF für partiellen Wandeinbau, um den Platz in der Unterputzdose um 10 mm zu vergrössern Unterputzdose für Raumthermostate für partiellen Wandeinbau KNX-Netzteil 160 mA (Siemens BT EV) KNX-Netzteil 320 mA (Siemens BT EV) KNX-Netzteil 640 mA (Siemens BT EV) Typ / Artikel-Nr. ARG86.3 ARG70.
3. Funktionen 3.1 Temperaturregelung Allgemeiner Hinweis: Parameter Die Einstellung der Regelparameter (P01 etc., immer wieder im Dokument erwähnt) ist in Kapitel 3.12. Temperaturregelung Der Thermostat erfasst die Raumtemperatur über seinen eingebauten Fühler, einen externen Raumtemperaturfühler (QAA32) oder einen externen RückluftTemperaturfühler (QAH11.1) und regelt auf den Sollwert, indem er an die Heizund/oder Kühleinrichtung entsprechende Antriebssteuerbefehle sendet.
3.2 Betriebsarten Die Betriebsart des Thermostaten kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden (siehe unten). Jeder Betriebsart sind spezifische Sollwerte für Heizen und Kühlen zugeordnet. K NX R Raumbetriebsart: Zustand Der Thermostat übermittelt die aktuelle Raumbetriebsart über den Bus. Folgende Betriebsarten stehen zur Verfügung: Auto Timer Im Auto Timer-Betrieb wird die Raumbetriebsart über den Bus vorgegeben.
3.2.1 Quelle zur Änderung der Betriebsart ACS Service ACS Operating Quelle Lokale Bedienung über Betriebsarttaste Busbefehl K NX R Raumbetriebsart Möglichkeiten zur Beeinflussung der Betriebsart Die Betriebsart kann über verschiedene Eingriffe beeinflusst werden. Die Quelle des tatsächlichen Zustands der Raumbetriebsart kann über den Diagnostikdatenpunkt "Grund" des Tools ACS700, des Busbediengeräts RMZ792B oder des Webservers OZW772 / 775 überwacht werden.
Auto Timer-Betrieb mit Zeitprogramm über Bus Ist über den Bus ein Zeitprogramm vorgegeben, so z.B. von der Steuerzentrale, dann ist Auto Timer-Betrieb aktiv. Der Thermostat schaltet automatisch zwischen Komfort- und Economy-Betrieb nach dem Zeitprogramm über Bus um. Auf der Anzeige erscheint das Symbol für Auto Timer-Betrieb zusammen mit dem Symbol für die aktuelle Raumbetriebsart (Komfort oder Economy ). Durch Drücken der Betriebsarttaste kann auf eine andere Betriebsart umgeschaltet werden.
Temporärer Timer zur Verlängerung des Komfort-Betriebs Komfort-Betrieb kann vorübergehend verlängert werden (z.B. zum Arbeiten nach Büroschluss oder an Wochenenden), wenn dem Thermostat Economy-Berieb vorgegeben wird. Die Betriebsarttaste schaltet die Betriebsart für die über P68 voreingestellte Zeit zurück auf Komfort. Zum Stoppen des Timers ist die Betriebsarttaste nochmals zu drücken.
3.2.2 Kommunikationsbeispiele Folgende Beispiele zeigen 2 typische Anwendungen eines zentralen Zeitprogramms in Verbindung mit lokaler Steuerung der Raumbetriebsart. Die Raumbetriebsart in den Räumen 1…2 eines Gebäudes wird durch das Zeitprogramm bestimmt. In allen Räumen sind Fensterkontakte installiert.
Zusammenhang zwischen Bedienung (Betriebsarttaste) und zentralem Zeitprogramm. Beispiel 2 In Raum 2 wird das Fenster kurz geöffnet, ein Mal am Morgen und ein Mal am Abend (1). Nur das Öffnen am Morgen hat einen direkten Einfluss auf die tatsächliche Raumbetriebsart. Mit der Betriebsarttaste kann die Betriebsart zwischen AUS und Auto oder der vorübergehenden Verlängerung des Komfort-Betriebs umgeschaltet werden. ∂ Während der Mittagspause wechselt das Zeitprogramm auf Prekomfort.
3.3 Raumtemperatur-Sollwerte 3.3.1 Komfort Beschreibung Die Werkeinstellung für den Komfort-Basis-Sollwert ist 21 °C und kann im EEPROM des Thermostaten über Parameter P08 oder über den Bus mit Kommunikationsobjekt "Komfort-Basis-Sollwert" geändert werden. Der letzte Eingriff ist immer der massgebende. Der Komfort-Sollwert kann über die +/- Tasten oder über den Bus von einem entfernten Gerät, wie z.B. einem Touchpanel oder Bediengerät etc. eingestellt werden.
Schutzbetrieb Vorsicht Zur Einstellung der Sollwerte für Schutzbetrieb sind die Regelparameter P65 und P66 zu verwenden. Der Sollwert für Heizen hat eine Werkeinstellung von 8 °C (Frostschutz) und OFF für Kühlen. Ist ein Sollwert (Economy oder Schutzbetrieb) auf OFF gestellt, so erfolgt durch den Thermostaten in der entsprechenden Betriebsart keine Regelung der Raumtemperatur (Heizen oder Kühlen).
1) Nur für Applikationen mit Heizen UND Kühlen erforderlich (siehe Kapitel 3.6.6) 2) Schiebung wird zur lokalen Schiebung hinzuaddiert (nur in LTE-Mode) 3) Letzter Eingriff ist massgebend, entweder S-Mode-Eingang oder lokale Bedienung) KNX R Aktueller Sollwert Der aktuelle Sollwert (vom Thermostaten zur Temperaturregelung verwendet) steht über den Bus zur Verwendung durch die Steuerzentrale zur Vefügung.
3.4 Applikationsübersicht Die Thermostaten unterstützen folgende Applikationen, die mithilfe der DIPSchalter hinter der Frontabdeckung des Geräts oder mit einem InbetriebnahmeTool konfiguriert werden können. Um eine Applikation über ein Inbetriebnahme-Tool zu wählen, müssen alle DIPSchalterauf OFF gestellt werden (Fernkonfiguration, Werkeinstellung). In diesem Fall muss auch der Ausgangssignaltyp am ACS eingestellt werden. Das Tool bietet die Applikationen in Fettschrift (Basisapplikationen).
3.5 Heizen / Kühlen Umschaltung K NX R Zulufttemperatur Weitere Funktionen Die vom Primäregler übermittelte Zulufttemperatur ist ein Indikator dafür, ob kühle oder warme Luft bereitgestellt wird. Der Regler entscheidet über die Notwendigkeit, die Luftklappe je nach Zulufttemperatur, Raumtemperatur-Sollwert und aktueller Raumtemperatur zu öffnen oder zu schliessen. Steht über den Bus keine Zulufttemperatur zur Verfügung, so gilt standardmässig für die Umschaltung Luft “Kühlen“.
Manuelle Heizen / Kühlen Umschaltung Wird manuelle Heizen / Kühlen Umschaltung gewählt (P01 = 2), so kann Heiz- / Kühlbetrieb über Bus / Umschaltfühler / Schalter nicht umgeschaltet werden; in diesem Fall wird die zuletzt lokal über die Taste gewählte Betriebsart beibehalten. Externer / RückluftTemperaturfühler Der Thermostat erfasst die Raumtemperatur über seinen eingebauten Fühler, einen externen Raumtemperaturfühler (QAA32) oder externen RückluftTemperaturfühler (QAH11.
3.6 3.6.1 Steuersequenzen Übersicht über die Sequenzen (Einstellung über Parameter P01) Die Art der Steuersequenz Luft kann über Parameter P01 gewählt werden. Sie steht nur bei der Applikation “Einkanal“ zur Verfügung. Bei allen Applikationstypen kann die Umschaltung der Luftsequenz über die vom Primärregler übermittelte Zulufttemperatur erfolgen.
3.6.2 K NX R Applikations-Modus # 0 1 2 3 4 5 6 8 9 Applikations-Modus Das Verhalten des Thermostaten kann durch ein Gebäudeautomationssystem (GASystem) über Bus mit dem Befehl “Applikations-Modus” beeinflusst werden. Über dieses Signal kann der Kühl- und/oder Heizbetrieb freigegeben oder gesperrt werden. Der Applikations-Modus wird sowohl in LTE- als auch in S-Mode unterstützt.
ACS Operating Der Betriebszustand (Heizen oder Kühlen) des Thermostaten kann mit dem ACS700-Tool überwacht werden (Diagnosewert “Steuersequenz”). Der zuletzt aktive Modus wird angezeigt, wenn sich der Thermostat in der Totzone befindet, oder wenn die Temperaturregelung gesperrt ist. Heizen ODER Kühlen Bei einer Applikation “Einkanal“ wird der Zustand der Steuersequenz durch den Applikations-Modus (siehe Kapitel 3.6.
3.6.3 Minimaler und maximaler Luftvolumenstrom Die Werkeinstellung für den minimalen Luftvolumenstrom ist 0 %, für den maximalen 100 %. Diese Werte können über die Parameter P63/P64 geändert werden. Ist Vmin grösser als 0, wird im Komfort- und Economy-Betrieb ein minimaler Luftvolumenstrom Vmin gewährleistet. Im Schutzbetrieb (oder Economy-Betrieb mit Sollwert = OFF) ist Vmin fix auf 0.
3.6.4 Einkanal Bei der Applikation “Einkanal“ steuert der Thermostat einen Antrieb (Luftklappe, VVS-System, Ventil etc.)… – im Heiz- / Kühlbetrieb mit Umschaltung (automatisch oder manuell), – bei nur Heizen, – bei nur Kühlen. Werkeinstellung ist “Nur Kühlen” (P01 = 1). Falls erforderlich, kann das Ausgangssignal für den Luftvolumenstrom auf einen Minimal- und Maximalwert begrenzt werden (siehe auch Kapitel 3.5).
3.6.5 Vorsicht Einkanal mit Elektroheizung Allgemeine Regel: Bei ungenügendem Luftvolumenstrom kann der Thermostat die Elektroheizung vor Überhitzung nicht schützen. Aus diesem Grund muss die Elektroheizung ihre eigene Sicherheitsabschaltung haben (thermische Abschaltung). Bei der Applikation “Einkanal mit Elektroheizung“ steuert der Thermostat ein Ventil und eine elektrische Zusatzheizung. Parameter P01 ist nicht verfügbar.
Sequenzen 2-Punkt-Elektroheizung Ohne gültiges Bussignal für Umschaltung Luft wird der Luftvolumenstrom nur für Kühlen erhöht: Y TR W H C YV YE XpH XpC Vmin Vmax Hinweis: Ausgangssignal Raumtemperatur Tatsächlicher Komfort-Sollwert Heizsequenz Kühlsequenz Volumenstrom Elektroheizung Proportionalband Heizen Proportionalband Kühlen Min. Volumenstrom Max. Volumenstrom Die Diagramme zeigen nur den Proportionalanteil des PI-Reglers. Einstellung der Sequenz und der Steuerausgänge Siehe hierzu die Kapitel 3.
3.6.
3.7 3.7.1 Übersicht über Steuerausgänge Steuerausgämge Übersicht Es stehen verschiedene Steuerausgangssignale zur Verfügung. Diese müssen bei der Inbetriebnahme festgelegt werden (siehe unten). Steuerausgang Typ RDU341 2-Punkt 3-Punkt DC 0…10 V Y21 -- Y10 Steuersignal DC 0...10 V Der von der PI-Regelung aufgrund der aktuellen Raumtemperatur und des Sollwerts berechnete Bedarf wird als stetiges DC 0...10 V-Signal über Ausgang Y10 an den Klappenantrieb gesendet.
3.8 Multifunktionaler Eingang, Digitaleingang Der Thermostat hat 2 multifunktionale Eingänge X1 und X2. An den Eingangsklemmen kann ein NTC-Fühler, wie z.B. QAH11.1 (AI, Analogeingang) oder ein Schalter (DI, Digitaleingang) angeschlossen werden. Die Funktionalität der Eingänge kann über die Parameter P38 + P39 für X1, P40 + P41 für X2 konfiguriert werden. K NX Zu Überwachungszwecken steht die aktuelle Temperatur oder der Zustand der Eingänge X1/X2 über Bus zur Verfügung.
# 6 K NX Funktion des Eingangs Störung R Störungsinformation K NX R 7 Überwachungseingang (digital) R 8 Überwachungseingang (Temperatur) X1, X2 (digital) K NX X1, X2 (Temp.) ∂ ∂ ∂ Beschreibung Digitaleingang zur Meldung einer externen Störung (z.B. verschmutzter Luftfilter). Ist der Eingang aktiv, wird “ALx” angezeigt und eine Störungsmeldung über den Bus gesendet. Siehe auch Kapitel 3.10.10. (Alarm x, mit x = 1 für X1, x = 2 für X2).
3.10 KNX-Kommunikation Die RDU KNX-Raumthermostaten unterstützen die Kommunikation nach KNXSpezifikation. S-Mode: Standard-Mode, Engineering über Gruppenadressen LTE-Mode: Logical Tag Extended-Mode für einfaches Engineering, wird in Verbindung mit Synco angewendet. 3.10.1 S-Mode S-Mode entspricht der KNX-Kommunikation. Verbindungen werden über ETS hergestellt, in dem Kommunikationsobjekte Gruppenadressen zugeordnet werden. 3.10.
3.10.3 Zonenadressierung in LTE-Mode (in Verbindung mit Synco) Werden RDU KNX-Raumthermostate in LTE-Mode eingesetzt (z.B. in Verbindung mit Synco), müssen Zonenadressen zugeordnet werden.
Die zu definierenden Zonen sind folgende: Geografische Zone (Raumzone) (Apartment.Raum.Subzone) Apartment = ---, 1...126 Raum = ---, 1...63 Subzone = 1 (fix) Zone, in der sich ein RDU KNX-Raumthermostat physisch befindet. Andere raumspezifischen Geräte können sich ebenso in dieser Zone befinden. Informationen, die in dieser Zone ausgetauscht werden, betreffen genau das Gerät, so z.B. Betriebsart, Sollwerte oder Raumtemperatur.
3.10.4 Beispiel einer Heiz- und Kühlbedarfszone Das Gebäude mit Synco-Regelgeräten auf der Erzeugerseite und mit RDU / RDGThermostaten in den Räumen ausgestattet. Konnex TP1 RMH760 Regler 1 RMB795 Regler 3 Regler 2 RDF.. RDU.. Regler 4 Regler 5 RDG..
3.10.5 Sendeintervall und Empfangsintervall In einem KNX-Netzwerk können S-Mode- und LTE-Mode-Kommunikationsobjekte zwischen einzelnen Geräten ausgetauscht werden. Das Empfangsintervall definiert die Zeitspanne, innerhalb derer alle Kommunikationsobjekt-Anforderungen von einem Gerät mindestens ein Mal empfangen worden sein müssen. Falls innerhalb dieser Zeitspanne kein Kommunikationsobjekt empfangen wird, wird ein vordefinierter Wert verwendet.
3.10.8 Verriegelung der Elektroheizung durch den Primärregler (nur in LTE-Mode) Um Überhitzung einer Elektroheizung zu vermeiden, muss ein ausreichender Luftvolumenstrom gewährleistet werden. Der Thermostat verfügt über die Funktion “Verriegelung der Elektroheizung über Primärregler”, die aktiviert wird, wenn im System ein Primärregler (z.B. Synco RMU7xx) eingesetzt wird.
Elektroheizung ihre eigene Sicherheitsabschaltung haben (thermische Abschaltung). 3.10.10 Störungsfunktion über KNX Tritt eine Störung auf (z.B. digitaler Störungseingang, Taupunkt, Konfiguration der Kommunikation etc.), wird eine Störungsmeldung über den Bus gesendet. Ein Raumthermostat RDU hört auf dem Bus mit und sendet seine Störung, wenn diese die höchste Alarmpriorität hat. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Managementstation keine Alarme verpasst.
Nach einem Timeout von 48 Stunden wird die Übertragung von Störungsmeldungen automatisch wieder freigegeben. 3.10.11 Notsteuerung (nur in LTE-Mode) Im Falle von Rauch oder Feuer kann die Luftklappe durch den KNX-Bus übersteuert werden. Die notwendigen Informationen werden durch den Funktionsblock “HLKNotbetrieb” geliefert. Die Tabelle zeigt das Verhalten des Steuerausgangs in Abhangigkeit des Datenpunktwertes Notbetrieb.
3.11 Kommunikationsobjekte (S-Mode) 3.11.
3.11.2 Beschreibung der Kommunikationsobjekte Obj 1 Objektname Systemzeit Funktion Typ / Länge Flags Uhrzeit 19.001 CWU und 8 Byte Datum Systemzeit zur Anzeige am Raumthermostat. Siehe Parameter P07 (3 oder 4) 3 Uhrzeit Uhrzeit 10.001 CWU und 3 Byte Datum Weiteres Objekt zum Empfang der Uhrzeit zur Anzeige am Raumthermostat. Siehe Parameter P07 (3 oder 4) 4 StörungsinforAlarminfo 219.001 CT mation 6 Byte Gemeinsamer Alarmausgang.
Obj 28 Objektname Funktion Typ / Länge Flags Freigabe ElektroFreigabe/ 1.003 CWU Heizung Sperrung 1 bit Eine Elektroheizung kann mit diesem Kommunikationsobjekt gesperrt werden (z.B. wegen Stromtarifbestimmungen). Gleiche Funktion steht auch über den lokalen multifunktionalen Eingang X1/X2 zur Verfügung (Parameter P38, P40). Es darf nur eine Eingangsquelle verwendet werden, entweder der lokale Eingang X1/X2 oder der KNX-Bus. 30 Zulufttemperatur Tempera9.
3.12 Regelparameter Zur Optimierung der Regelgüte kann eine Reihe von Regelparametern geändert werden. Dies kann am Thermostaten selber über das HMI oder das Inbetriebnahme- / Bedien-Tool erfolgen. Diese Parameter können auch während des Betriebs eingestellt werden, ohne das Gerät öffnen zu müssen. Bei einem Spannungsunterbruchs bleiben alle Regelparameter-Einstellungen erhalten.
3.12.2 Parametereinstellungen / Herunterladen über Tool Regelparameter können über den Bus geändert werden, entweder durch Herunterladen der Parameter bei Inbetriebnahme oder während des Normalbetriebs mit einem Tool, wie dem ACS700.
Parameter 3.12.3 Parameter der Serviceebene Name Werkeinstellung Bereich 0 = Nur Heizen 1 = Nur Kühlen 2 = H/K Umschaltung manuell 3 = H/K Umschaltung automat. 4 = Heizen und Kühlen 1 = Auto - Schutzbetrieb 2 = Auto - Komfort - Economy Schutzbetrieb 0 = °C 1 = °F – 3...3 K 0 = Raumtemperatur 1 = Sollwert 0 = --- (keine Anzeige) 1 = °C und °F 2 = Aussentemperatur (über Bus) 3 = Uhrzeit (12h) (über Bus) 4 = Uhrzeit (24h) (über Bus) 5...40 °C 5...40 °C 5...40 °C OFF, 5...
3.12.4 Parameter der Fachmannebene mit Diagnose und Test Werkeinstellung Bereich 0.5…6 K 0.5…6 K 0.5…5 K 0…10 min 10…25 °C 27…40 °C 0 = --- (keine Funktion) 1 = Raumtemp ext.
Parameter Name Werkeinstellung Bereich 255 --1 --0 1…255 ---, 1...126 ---, 1...63 ---, 1...31 0 = Economy 1 = Komfort Kommunikation P81 P82 P83 P87 P88 1) 2) 1) Geräteadresse 2) Geografische Zone (Apartment) 2) Geografische Zone (Raum) Luftverteilzone Umsetzung Prekomfort Physikalische Adresse = Bereich.Linie_Geräteadresse. Werkeinstellung für Bereich = 0, Line = 2. Kann über speziellen Management-Dienst geändert werden, z.B.
4. Handhabung 4.1 Montage und Installation Raumthermostat auf einer rechteckigen Unterputzdose mit einem Befestigungslochabstand von 60,3 mm befestigen. Das Gerät darf nicht in Nischen oder Regalen, nicht hinter Gardinen, oberhalb oder in der Nähe von Wärmequellen montiert sowie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Etwa 1,5 m über dem Fussboden montieren.
Die Raumthermostate werden mit einem Satz fester Applikationen geliefert. Applikationen Die gewünschte Applikation wird während der Inbetriebnahme mit einem der folgenden Tools gewählt und aktiviert: – Lokaler DIP-Schalter und HMI – Synco ACS ETS Wenn die Applikation mit den DIP-Schaltern gewählt werden soll, sind die DIPSchalter vor dem Einschnappen der Gehäusefront auf der Montageplatte einzustellen.
Steuersequenz ∂ Je nach Applikation kann es erforderlich sein, die Steuersequenz über Parameter P01 einzustellen. Die Werkeinstellung ist folgende: Applikation Einkanal Einkanal mit Elektroheizung Werkeinstellung P01 1 = nur Kühlen Nicht einstellbar Fühlerabgleich ∂ Stimmt die vom Thermostat angezeigte Raumtemperatur mit der tatsächlich gemessenen Raumtemperatur nicht überein (nach min. 1 Stunde Betrieb), ist der Temperaturfühler neu abzugleichen.
4.3 Bedienung Siehe auch die dem Gerät beigefügte Bedienungsanleitung B3172 [2].
Anzeige 1 3 2 6 7 3 Heiz- / Kühlbetrieb Kühlen Heizen 8 4 9 5 10 1 Betriebsart Protection Comfort Economy Auto Timer nach Zeitprogramm (über KNX) 2 Anzeige von Raumtemperatur, Sollwerten und Regelparametern.
ETS 5. Unterstützte KNX-Tools 5.1 ETS ETS ist ein Engineering-Tool. Es wird dazu eingesetzt, die Kommunikation der RDU KNX-Raumthermostate einzurichten und ordnet das Kommunikationsobjekt den Gruppenadressen zu (S-Mode). Parameter werden nur dazu verwendet, die Kommunikationsobjekte zu wählen (erscheinen zu lassen / zu verbergen). Diese Basisdokumentation beschreibt nicht die Bedienung von ETS und die Inbetriebnahme eines Geräts. Ausführliche Informationen hierzu enthält das KNXHandbuch.
Im ACS Service-Programm Anlage wählen, dann Öffnen, um die Anlage zu öffnen. Zum Starten der Parametrierung Anwendungen wählen, dann Parametrierung... Die Applikations- und Regelparameter können eingestellt und heruntergeladen werden. Spalte Zeile Nr. enthält die Parameternummer gemäss Parametertabelle. Siehe Kapitel 3.11. 5.2.
ACS Operating Parametrierung mit ACS Operating Im ACS Operating-Programm Anlage wählen, dann Öffnen, um die Anlage zu öffnen. Um Überwachung und Bedienung zu starten, Anwendung wählen, dann Bedienbuch. ACS Operating unterstützt die Parametrierung auch während des normalen Betriebs. Um einen Regelparameter zu ändern, Bedienbuch wählen, dann Einstellungen.
ACS bietet Standard-Anlagenschaltbilder für die RDU KNX-Raumthermostate, die wie folgt von der Konfiguration abhängen: Anlagetyp Applikation Einkanal Einkanal mit Elektroheizung 61 / 69 Siemens Building Technologies RDU341 Basisdokumentation CE1P3172de 2017-02-17
Bedienung und Überwachung mit OZW772 5701Z01a 5.2.3 Web-Browser Internet / Intranet OZW772.. USB Ethernet Ethernet Router KNX TP1 Der OZW772-Webserver erlaubt es Benutzern, ein Synco-HLK-System aus Distanz zu bedienen – entweder über PC oder von einem Smart Phone über das Web. Eine Startseite zeigt die wichtigsten Datenpunkte. Eine Kombination von Menü- und Pfadnavigation erlaubt es Benutzern, auf alle Datenpunkte schnell und einfach zuzugreifen.
Anschluss 6.1 Anschlussklemmen G G0 X1 M L Y21 X2 CE+ CE Y10 G0 SELV 3172A21 6. G, G0 L Y10, G0 Y21 X1, X2 M CE+ CE- 6.2 Betriebsspannung SELV AC 24 V Speisung Elektroheizung AC 230 V Ausgang für Luftklappe, VVS-Kompaktregler Ausgang für Elektroheizung Multifunktionaler Eingang für Temperaturfühler (z.B. QAH11.
7. Ausführung 7.1 Allgemein Die Raumthermostate bestehen aus 2 Teilen: ∂ Gehäusefront mit Elektronik, Bedienelementen und eingebautem Raumtemperaturfühler ∂ Montageplatte mit Netzelektronik Die Rückseite der Montageplatte enthält die Schraubklemmen. Die Montageplatte passt auf rechteckige Unterputzdosen mit einem Befestigungslochabstand von 60,3 mm. Die Gehäusefront wird in die Montageplatte eingeführt und eingerastet.
7.
8. Gerätespeisung Technische Daten Betriebsspannung DC 24 V: G an + und G0 an - anschliessen Bemessungsspannung Frequenz Leistungsaufnahme Externer Versorgungsleitungsschutz (EU) Ausgänge Eingänge KNX-Bus Betriebsdaten SELV AC 24 V / DC 24 V oder AC 24 V / DC 24 V Class 2 (US) AC 24 V 50/60 Hz Max. 2,5 VA / 0,9 W Leitungsschutzschalter Max. 10 A Kennlinie B, C, D gemäss EN 60898 oder Stromquelle mit Stromlast max. 10 A Keine interne Absicherung Externer vorgeschalteter Schutz mit max.
Umgebungsbedingungen Normen und Richtlinien Allgemeines Eingebauter Raumtemperaturfühler: Messbereich Genauigkeit bei 25 °C Temperaturabgleichbereich Einstellungen und Auflösung der Anzeige: Sollwerte Anzeige der aktuellen Temperatur Betrieb Klimatische Bedingungen Temperatur Feuchte Transport Klimatische Bedingungen Temperatur Feuchte Mechanische Bedingungen Lagerung Klimatische Bedingungen Temperatur Feuchte EU-Konformität (CE) RCM -Konformität Elektronische Regelung Schutzklasse Verschmutzungsgrad Geh
Stichwortverzeichnis A Auswirkung von Schutzbetrieb über Zeitprogramm ....................................................................... 16 Auto Timer-Betrieb .............................................. 16 Automatische Heizen / Kühlen Umschaltung ....... 24 B Betriebsart Prioritätseingriff ............................................... 15 Betriebsarttaste................................................... 16 Betriebsart-Umschaltung..................................... 35 D Digitaleingang .........
Siemens Schweiz AG Building Technologies Division International Headquarters Gubelstrasse 22 CH-6301 Zug Tel. +41 41-724 24 24 www.siemens.com/buildingtechnologies © 2010 – 2017 Siemens Switzerland Ltd.