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Wenn der Benutzer Desigo CC als Windows-App-Client startet, wird nach Systemaktualisierungen gesucht.
Wenn auf dem Webserver eine neue Systemversion verfügbar ist, entscheidet der Benutzer, ob die derzeitige
Version aktualisiert werden soll.
Windows-App-Clients benötigen eine niedrige Latenz und eine geringe Netzwerkbandbreite und eignen sich
für Verbindungen zu Niederlassungen und Home-Offices. Die Internetnutzung wird unterstützt, es sind jedoch
bedeutende IT-Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Web-Client (Browser-Client)
Dieser Client-Typ kommt im Intranet (Trusted Network) zum Einsatz und benötigt Zugriff auf lokale Computer.
Das System läuft in Microsoft Internet Explorer 11 (mit HTTPS als Kommunikationsprotokoll) und wird jedes
Mal heruntergeladen, wenn ein Benutzer den Client als Web-Applikation startet. Wenn der Benutzer in einem
Browser arbeitet, stehen dieselben Funktionen zur Verfügung wie bei der Arbeit mit einem installierten Client. Ihr
Zugriff kann aber auch eingeschränkt sein, wenn Sie mit Fernzugriff arbeiten. Web-Clients unterstützen keinen
Kiosk-Modus.
Web-Clients erfordern kurze Latenzzeiten und eine hohe Netzwerkbandbreite, sie sind nur bei Intranet Ver-
bindung geeignet. Die Internetnutzung wird unterstützt, jedoch müssen Bediener mit einer geringeren Leistung
rechnen, und es sind bedeutende IT-Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Installierter Client
Der installierte Client ist speziell für kritische Anwendungen – z. B. Gebäudesicherheit oder Steuerung
kritischer Prozesse – vorgesehen, bei denen Benutzer ganz auf die Überwachung und das Management von
Gebäude systemen konzentriert sind. Bei dieser Konfiguration sind die für die Alarmbearbeitung genutzten UI-
Komponenten fest verankert und können weder verschoben noch von anderen Applikationen verdeckt werden;
so ist sichergestellt, dass Alarme niemals übersehen werden können. Zusätzlich können sie mit Computer-Über-
wachungshardware (Comark-Karten) von außerhalb überwacht werden.
Installierte Clients können optional für eine Ausführung im Kiosk-Modus konfiguriert werden, in dem nur
Desigo CC und andere dedizierte Applikationen ausgeführt werden dürfen. Im Kiosk-Modus ist der Bedienplatz
für die Ausführung von Desigo CC reserviert. Nur Administratoren haben in diesem Fall Zugriff auf das Start-
menü oder andere Betriebssystem- oder Kundenapplikationen.
4.3 Virtualisierung
Virtualisierung ist zu einer allgemein bevorzugten und von IT-Administratoren empfohlenen Umgebung für IT-
Infrastruktur geworden. Desigo CC kann virtualisiert betrieben werden.
Server-(Hardware)-Virtualisierung ist eine bewährte Softwaretechnologie, die es ermöglicht, mehrere
Betriebssysteme gleichzeitig auf demselben Server auszuführen und die verfügbaren Hardware-Ressourcen
gemeinsam zu nutzen. Sie simuliert die verfügbare Hardware und vermittelt jedem Betriebs-system, das
darauf läuft, dass die Ressource nur für dieses eine Betriebs-system zur Verfügung steht. Die Details der
physikalischen Umgebung werden vom Betriebssystem transparent gehalten.
Add-On-Optionen für Hardware-Redundanz ermöglichen es, dieselbe virtuelle Maschine auf mehreren
physikalischen Servern zu betreiben. Wenn ein Server ausfällt, kann ein anderer physikalischer Server,
der dieselbe virtuelle Maschine ausführt, seinen Platz übernehmen. So werden Betriebsunter-brechungen
minimiert.
Eine Netzwerk Virtualisierung schafft logische, virtuelle Netzwerke, die von der zugrundeliegenden
Netzwerkhardware abgekoppelt sind, um sicherzustellen, dass das Netzwerk besser in zunehmend virtuelle
Umgebungen integriert werden kann und diese unterstützen kann.
Weitere Virtualisierungsarten sind Desktop-, Applikations- und Dienstvirtualisierung
Desigo CC unterstützt mehrere Servervirtualisierungsumgebungen und ihre Redundanzoptionen inklusive trans-
parenter Netzwerk Virtualisierung. Die Virtualisierung von Terminalserver-Applikationen ist nicht unterstützt.
34 Desigo CC V – Systembeschreibung
Desigo CC ™ | Systemeigenschaften