User Manual
Wo finden Sie weitere Informationen?
● Um den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuzuweisen, genügt dieses Handbuch.
● Für darüber hinausgehende Signal-Verschaltungen ist die Parameterliste im
Listenhandbuch ausreichend.
● Die Funktionspläne im Listenhandbuch geben einen vollständigen Überblick über die
Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten.
A.3.2 Applikationsbeispiel
Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern
Eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen.
Das können z. B. folgende Signale sein:
● Ölpumpe läuft (Druck ist aber erst nach 5 Sekunden aufgebaut)
● Schutztüre ist geschlossen
Zur Lösung der Aufgabe müssen Sie zwischen den Digitaleingang 0 und dem Befehl zum
Einschalten des Motors (EIN/AUS1) freie Funktionsbausteine einfügen.
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Bild A-6 Signal-Verschaltung für eine Steuerungs-Logik
Das Signal des Digitaleingangs 0 (DI 0) ist über einen Zeitbaustein (PDE 0) geführt und mit
dem Eingang eines Logikbausteins (AND 0) verschaltet. Auf den zweiten Eingang des
Logikbausteins ist das Signal des Digitaleingangs 1 (DI 1) verschaltet. Der Ausgang des
Logikbausteins gibt den Befehl EIN/AUS1 zum Einschalten des Motors.
Steuerungs-Logik einstellen
Parameter Beschreibung
p20161 = 5 Freigabe des Zeitbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5 (Zeit‐
scheibe 128 ms)
p20162 = 430 Ablaufreihenfolge des Zeitbausteins innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bear‐
beitung vor dem UND-Logikbaustein)
p20032 = 5 Freigabe des UND-Logikbausteins durch Zuordnung zur Ablaufgruppe 5
(Zeitscheibe 128 ms)
p20033 = 440 Ablaufreihenfolge des UND-Logikbaustein innerhalb der Ablaufgruppe 5
(Bearbeitung nach dem Zeitbaustein)
p20159 = 5000.00 Einstellen der Verzögerungszeit [ms] des Zeitbausteins: 5 Sekunden
Anhang
A.3 Signale im Umrichter verschalten
Umrichter mit den Control Units CU230P-2
540 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF