User Manual

SPS-Grundlagen leicht gemacht
4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen
Easy Book
72 Gerätehandbuch, 03/2014, A5E02486775-AF
Tabelle 4- 4 Speicherbereiche
Speicherbereich
Beschreibung
Forcen
Remanent
E
Prozessabbild der Eingänge
E_:P
1
(physischer Eingang)
Wird zu Beginn des Zyklus aus den physischen
Eingängen kopiert
Nein Nein
Direktes Lesen der physischen Eingänge von CPU, SB
oder SM
Ja Nein
A
Prozessabbild der Ausgänge
A_:P
1
(physischer Ausgang)
Wird zu Beginn des Zyklus in die physischen Ausgänge
kopiert
Nein Nein
Direktes Schreiben in die physischen Ausgänge von
CPU, SB oder SM
Ja Nein
M
Merker
Steuerung und Datenspeicher Nein Ja
(optional)
L
temporärer Speicher
Temporäre, lokale Daten für einen Baustein Nein Nein
DB
Datenbaustein
Datenspeicher und auch Parameterspeicher für FBs Nein Ja
(optional)
1
Für den direkten Zugriff auf die physischen Eingänge und Ausgänge (oder um diese zu forcen) hängen Sie den Code
":P" an die Adresse oder Variable an (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P").
Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser Adresse kann Ihr
Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz zugreifen. Die absolute
Adresse setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen:
Speicherbereich (wie E, A oder M)
Größe der Daten, auf die zugegriffen werden soll (wie "B" für Byte oder "W" für Word)
Adresse der Daten (wie Byte 3 oder Word 3)
Beim Zugriff auf ein Bit in der Adresse eines Booleschen Werts geben Sie keine Mnemonik
für die Größe ein. Sie geben nur den Speicherbereich, die Byte-Adresse und die Bitadresse
der Daten ein (wie E0.0, A0.1 oder M3.4).
Absolute Adresse eines Speicherbereichs:
A
Speicherbereichskennung
B
Adresse des Byte: Byte 3
C
Trennzeichen ("Byte.Bit")
D
Bitadresse im Byte (Bit 4 von 8)
E
Bytes des Speicherbereichs
F
Bits des ausgewählten Byte
In dem Beispiel folgt auf den Speicherbereich und die Adresse des Bytes (M = Bereich der
Merker und 3 = Byte 3) ein Punkt ("."), um die Adresse des Bits (Bit 4) abzutrennen.