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Programmierkonzepte
7.3 Verwendung von Bausteinen zum Strukturieren Ihres Programms
S7-1200 Automatisierungssystem
200 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
Sie können ferner die Funktionsbausteinschnittstelle in Betriebszustand RUN ändern und
laden (Seite 1405).
Startwert im Instanz-DB zuweisen
Der Instanz-DB speichert sowohl einen Standardwert als auch einen Startwert für jeden
Parameter. Der Startwert gibt den Wert an, der verwendet werden soll, wenn der FB
ausgeführt wird. Der Startwert kann dann während der Ausführung Ihres
Anwenderprogramms geändert werden.
Die FB-Schnittstelle verfügt auch über eine Spalte für den Standardwert, in der Sie beim
Schreiben des Programmcode einen neuen Startwert für den Parameter eingeben können.
Dieser Standardwert im FB wird dann in den Startwert des zugehörigen Instanz-DBs
übertragen. Wenn Sie in der FB-Schnittstelle einem Parameter keinen neuen Startwert
zuweisen, wird der Standardwert aus dem Instanz-DB in den Startwert kopiert.
Einzelnen FB mit DBs verwenden
Die folgende Abbildung zeigt einen OB, der einen FB dreimal aufruft, wobei für jeden Aufruf
ein anderer Datenbaustein verwendet wird. Durch diese Struktur kann ein allgemeiner FB für
die Steuerung mehrerer gleichartiger Geräte wie z. B. Motoren verwendet werden, indem
jedem Aufruf eines Geräts ein anderer Instanzdatenbaustein zugewiesen wird. Jeder
Instanz-DB speichert die Daten (wie Drehzahl, Hochlaufzeit und Gesamtbetriebszeit) für ein
einziges Gerät.
In diesem Beispiel steuert FB 22 drei verschiedene Geräte, DB 201 speichert die
Betriebsdaten für das erste Gerät, DB 202 die Betriebsdaten für das zweite Gerät und DB
203 die Betriebsdaten für das dritte Gerät.