Instructions

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Erweiterte Anweisungen
9.9 Rezepte und Datenprotokolle
S7-1200 Automatisierungssystem
540 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
Tabelle 9- 215 Datentypen für die Parameter
Parameter und Datentyp
Datentyp
Beschreibung
REQ IN Bool Die Anweisung wird durch eine steigende Flanke (0 nach 1) gestartet.
(Standardwert: Falsch)
RECORDS IN UDInt Die maximale Anzahl Datensätze, die das kreisförmige Datenprotokoll ent-
halten kann, bevor der älteste Eintrag überschrieben wird. (Standardwert: 1)
Der Datensatz mit der Kopfzeile ist in dieser Anzahl nicht enthalten. Es
muss ausreichend CPU-Ladespeicher verfügbar sein, damit das Datenpro-
tokoll erfolgreich angelegt wird.
NAME IN Variant Name des Datenprotokolls: Sie geben einen Namen ein. Diese Variante
unterstützt nur den Datentyp String und kann nur im lokalen Speicher, im
DB- oder M-Speicher abgelegt werden. (Standardwert: ' ')
Diese Zeichenkette wird auch für den Namen der Datenprotokolldatei ver-
wendet. Die im Namen enthaltenen Zeichen müssen sich an die Na-
menseinschränkungen des Windows-Dateisystems halten. Die Zeichen \ / :
* ? " < > | und das Leerzeichen sind nicht zulässig.)
ID Durch-
gang
DWord Numerische Kennung des Datenprotokolls (Standardwert: 0):
Während der Ausführung gibt der Eingang ID ein gültiges Datenprotokoll
an. Die neue Datenprotokollkonfiguration wird aus diesem Datenproto-
koll kopiert.
Nach der Ausführung wird der Parameter ID zu einem Ausgang, der die
ID der neu angelegten Datenprotokolldatei ausgibt.
Hinweis:
Der Zugriff auf diesen Parameter über einen symbolischen Namen
ist nicht zulässig.
DONE OUT Bool Das Bit DONE ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die letzte Anforderung
fehlerfrei ausgeführt wurde.
BUSY OUT Bool
0 - Keine Anweisung in Bearbeitung
1 - Vorgang in Bearbeitung
ERROR OUT Bool Das Bit ERROR ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die letzte Anforde-
rung mit Fehler beendet wurde. Der Fehlercode im Parameter STATUS ist
nur in dem einen Zyklus gültig, in dem ERROR = WAHR ist.
STATUS
OUT
Word
Ausführungsbedingung (Standardwert: 0)
Sie können die Anweisung DataLogNewFile ausführen, wenn ein Datenprotokoll voll ist oder
nahezu voll ist und Sie keine Daten verlieren möchten, die im Datenprotokoll gespeichert
sind. Basierend auf der Struktur der vollen Datenprotokolldatei kann eine neue, leere
Datenprotokolldatei angelegt werden. Der Kopfdatensatz wird mit den Eigenschaften des
ursprünglichen Datenprotokolls (DATA-Einstellungen für Datensatzpuffer, Datenformat und
Zeitstempel) aus dem ursprünglichen Datenprotokoll dupliziert. Die ursprüngliche
Datenprotokolldatei wird implizit geschlossen und die neue Datenprotokolldatei implizit
geöffnet.
Auslösung von DataLogWrite durch Parameter: Ihr Programm muss die Parameter ERROR
und STATUS jeder Anweisung DataLogWrite überwachen. Wenn der letzte Datensatz
geschrieben wurde und ein Datenprotokoll voll ist, sind das ERROR-Bit der Anweisung
DataLogWrite = 1 und das Datenwort STATUS der Anweisung DataLogWrite = 1. Diese
ERROR- und STATUS-Werte sind nur einen Zyklus lang gültig, deshalb muss Ihre
Überwachungslogik ERROR = 1 als Zeitfenster nutzen, um den STATUS-Wert zu erfassen
und dann auf STATUS = 1 zu prüfen (Datenprotokoll ist voll).