Instructions

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Erweiterte Anweisungen
9.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i)
S7-1200 Automatisierungssystem
420 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
Hinweis
Wenn Sie die Anweisungen DPRD_DAT und DPWR_DAT mit konsistenten Daten
verwenden, müssen Sie diese konsistenten Daten aus der automatischen Aktualisierung des
Prozessabbilds herausnehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
"PLC-
Grundlagen: Ausführung des Anwenderprogramms
" (Seite 87).
Tabelle 9- 89 Parameter
Parameter
Deklaration
Datentyp
Beschreibung
LADDR IN HW_IO (Word)
Hardware-ID des Moduls, aus dem die Daten gelesen werden sollen.
(DPRD_DAT)
Hardware-ID des Moduls, in das die Daten geschrieben werden sol-
len.(DPWR_DAT)
Die Hardware-ID ist in den Eigenschaften des Moduls in der Gerätesicht
oder in den Systemkonstanten zu finden.
RECORD OUT Variant Zielbereich der gelesenen Anwenderdaten (DPRD_DAT) oder Quellbereich
der zu schreibenden Anwenderdaten (DPWR_DAT). Dieser Bereich muss
genauso groß sein, wie Sie im ausgewählten Modul mit STEP 7 konfigu-
riert haben.
RET_VAL OUT Int Tritt ein Fehler auf, während die Funktion aktiv ist, enthält der Rückgabe-
wert einen Fehlercode.
Funktionsweise von DPRD_DAT
Mit dem Parameter LADDR wählen Sie das Modul des DP-Normslaves/PROFINET IO-
Device aus. Tritt bei dem adressierten Modul ein Zugriffsfehler auf, wird der Fehlercode
W#16#8090 ausgegeben.
Mit dem Parameter RECORD definieren Sie die Zielbereich der gelesenen Daten:
Der Zielbereich muss mindestens so lang sein wie die Eingänge des ausgewählten
Moduls. Nur die Eingänge werden übertragen; die anderen Bytes werden nicht
berücksichtigt. Wenn Sie aus einem DP-Normslave mit modularem Aufbau oder mit
mehreren DP-Kennungen lesen, können Sie pro Aufruf der Anweisung DPRD_DAT auf
die Daten nur eines Moduls der konfigurierten Hardwarekennung zugreifen. Wenn Sie
einen zu kleinen Zielbereich auswählen, wird am Parameter RET_VAL der Fehlercode
W#16#80B1 ausgegeben.
Die folgenden Datentypen sind verwendbar: Byte, Char, Word, DWord, Int, UInt, USInt,
SInt, DInt, UDInt. Die Verwendung dieser Datentypen in der Datenstruktur eines
anwenderdefinierten Datentyps (UDT) vom Typ ARRAY oder STRUCT ist zulässig.
Der Datentyp STRING wird nicht unterstützt.
Trat während der Datenübertragung kein Fehler auf, werden die ausgelesenen Daten in
den vom Parameter RECORD angegebenen Zielbereich eingegeben.