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Table Of Contents
Programmierkonzepte
7.5 Programmiersprache
S7-1200 Automatisierungssystem
210 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
7.5.3.1
SCL-Programmiereditor
Sie können für alle Bausteintypen (OB, FB oder FC) beim Erstellen des Bausteins angeben,
dass er die Programmiersprache SCL verwenden soll. STEP 7 verfügt über einen SCL-
Programmiereditor, der die folgenden Elemente enthält:
Schnittstellenabschnitt zum Definieren der Parameter des Codebausteins
Codeabschnitt für den Programmcode
Anweisungsverzeichnis mit den SCL-Anweisungen, die von der CPU unterstützt werden
Sie geben den SCL-Code für Ihre Anweisung direkt in den Codeabschnitt ein. Der Editor
enthält Schaltflächen für gängige Codekonstruktionen und Kommentare. Um komplexere
Anweisungen anzulegen, ziehen Sie die SCL-Anweisungen einfach mit der Maus aus dem
Anweisungsverzeichnis in Ihr Programm. Ferner können Sie in jedem Texteditor ein SCL-
Programm anlegen und die Datei dann in STEP 7 importieren.
Im Schnittstellenabschnitt des SCL-Codebausteins können Sie die folgenden Arten von
Parametern deklarieren:
Input, Output, InOut und Ret_Val: Diese Parameter definieren die Eingangs- und
Ausgangsvariablen sowie den Rückgabewert für den Codebaustein. Der Variablenname,
den Sie hier eingeben, wird lokal während der Ausführung des Codebausteins
verwendet. Üblicherweise wird der globale Variablenname nicht in der Variablentabelle
verwendet.
Static (nur FBs; die obige Abbildung zeigt einen FC): Der Codebaustein nutzt statische
Variablen zum Speichern von statischen Zwischenergebnissen im Instanzdatenbaustein.
Der Baustein speichert statische Daten, bis sie überschrieben werden, d. h. zum Teil
über mehrere Zyklen. Zusammen mit den statischen Daten werden auch die Namen der
Bausteine gespeichert, die in diesem Codebaustein als Multiinstanz-DBs aufgerufen
werden.