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PLC-Grundlagen
5.5 Memory Card verwenden
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
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WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Einlegen der Memory Card, dass die CPU keinen Prozess
ausführt.
Wenn Sie eine Memory Card (unabhängig davon, ob als Programm-, Übertragungs- oder
Firmware-Aktualisierungskarte genutzt) in eine laufende CPU stecken, geht die CPU sofort
in den Betriebszustand STOP, was zu Prozessunterbrechung und dadurch zu Tod oder
schweren Personenschäden führen kann.
Stellen Sie vor dem Stecken oder Ziehen einer Memory Card stets sicher, dass die CPU
nicht aktiv eine Maschine oder einen Prozess steuert. Installieren Sie einen NOT-AUS-
Schaltkreis für Ihre Anwendung bzw. Ihren Prozess.
Hinweis
Stecken Sie keine Übertragungskarte mit einem Programm V3.0 in S7-1200 CPUs V4.x.
Übertragungskarten mit einem Programm der Version 3.0 sind nicht mit S7
-1200 CPUs der
Version 4.x kompatibel. Wenn Sie eine Memory Card mit einem Programm V3.0 stecken,
wir
d dadurch ein CPU-Fehler verursacht.
Wenn Sie eine
Übertragungskarte (Seite 150) mit einer ungültigen Programmversion
stecken, müssen Sie die Kart
e entnehmen und die CPU von STOP in RUN versetzen, ein
Urlöschen (MRES) durchführen oder die CPU aus
- und wieder einschalten. Nachdem Sie
den Fehlerzustand der CPU behoben haben, können Sie ein gültiges CPU
-Programm V4.x
laden.
Um ein V3.0
-Programm in ein V4.x-Programm zu übertragen, müssen Sie das TIA Portal
verwenden und in der Hardware
-Konfiguration das Gerät ändern.
Hinweis
Wenn Sie eine Memory Card im Betriebszustand STOP der CPU stecken, zeigt der
Diagnosepuffer die Meldung an, dass die Auswertung der Memory Card gestartet wurde. Die
CPU wertet die Memory Card aus, wenn Sie entweder die CPU in den Betriebszustand RUN
versetzen, den Speicher der CPU über MRES urlöschen oder die CPU aus
- und wieder
einschalten.