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Online- und Diagnose-Tools
15.13 Werte in der CPU beobachten und steuern
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
1397
Sie können den Zustand der Ausgänge im Betriebszustand STOP ändern, wenn die
Ausgänge aktiviert sind. Sind die Ausgänge deaktiviert, können Sie die Ausgänge im
Betriebszustand STOP nicht steuern. Gehen Sie wie folgt vor, um die Änderung von
Ausgangswerten aus der Beobachtungstabelle im Betriebszustand STOP zu ermöglichen:
1. Wählen Sie im Menü "Online" den Menübefehl "Erweiterter Modus".
2. Wählen Sie im Menü "Online" den Befehl "Steuern" und dann die Option "PA freischalten"
oder klicken Sie im Kontextmenü mit der rechten Maustate auf die entsprechende Zeile
der Beobachtungstabelle.
Wenn Sie dezentrale Peripherie konfiguriert haben, können Sie in der Betriebsart STOP
keine Ausgänge aktivieren. Versuchen Sie es trotzdem, wird ein Fehler gemeldet.
Wenn die CPU in den Betriebszustand RUN wechselt, wird die Option "PA freischalten"
deaktiviert.
Wenn Eingänge oder Ausgänge geforct sind, kann die CPU im Betriebszustand STOP keine
Ausgänge aktivieren. Die Force-Funktion muss zunächst beendet werden.
15.13.5
Werte in der CPU forcen
15.13.5.1
Arbeiten mit der Forcetabelle
Eine Forcetabelle bietet die Funktion "Forcen", die den Wert eines Eingangs oder Ausgangs
zwangsweise auf einen vorgegebenen Wert für die Adresse des Peripherieeingangs bzw. -
ausgangs setzt. Das Forcen wird im Prozessabbild der Eingänge vor der Ausführung des
Anwenderprogramms und im Prozessabbild der Ausgänge vor dem Schreiben der Ausgänge
in die Module durchgeführt.
Hinweis
Die Forcewerte werden in der CPU und nicht in der Forcetabelle gespe
ichert.
Sie können keinen Eingang (Adresse "E") oder Ausgang (Adresse "A") forcen. Sie können
jedoch einen Peripherieeingang oder einen Peripherieausgang forcen. Die Forcetabelle
hängt automatisch ein ":P" an die Adresse an (Beispiel: "On":P oder "Run":P)
.