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Kommunikationsprozessor und Modbus-TCP
13.5 Modbus-Kommunikation
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
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Wenn Sie beispielsweise MB_SERVER in ein KOP-Netzwerk eingefügt haben, können Sie in
ein vorheriges Netzwerk gehen und HR_Start_Offset zuweisen. Die Anfangsadresse muss
vor der Ausführung von MB_SERVER zugewiesen werden.
Eingabe einer Variable für den Modbus
-
Server
über den Namen des Standard
-DB:
1.
Positionieren Sie den Cursor im
Parameterfeld und geben Sie das Zeichen
m ein.
2.
Wählen Sie in der Klappliste der DB-
Namen "MB_SERVER_DB" aus.
3.
Wählen Sie in der Klappliste der DB-
Variablen
"MB_SERVER_DB.HR_Start_Offset" aus.
Zugriff auf Datenbereiche in Datenbausteinen (DB) statt des direkten Zugriffs auf Modbus-Adressen
Ab der Version V5.0 der MB_SERVER-Anweisung und Firmware-Version V4.2 der S7-1200
CPU kann auf Datenbereiche in DBs zugegriffen werden, anstatt direkt auf Prozessbilder
und Halteregister zuzugreifen. Hierfür müssen auf der Eigenschaftenseite "Attribute" der
globalen DB die Kontrollkästchen "Nur in Ladespeicher ablegen" und "Optimierter
Bausteinzugriff" abgewählt werden.
Wenn eine Modbus-Anforderung eintrifft und kein Datenbereich für den Modbus-Datentyp
des entsprechenden Funktionscodes festgelegt wurde, behandelt die CPU die Anforderung
wie in früheren Anweisungsversionen: Sie können direkt auf Prozessabbilder und
Halteregister zugreifen.
Wenn ein Datenbereich für den Modbus-Datentyp des Funktionscodes festgelegt wurde,
wird von der MB_SERVER-Anweisung aus diesem Datenbereich gelesen bzw. in diesen
Datenbereich geschrieben. Ob gelesen oder geschrieben wird, hängt von der Art des
Auftrags ab.
Bei einer einzelnen Modbus-Anforderung kann nur in einen Datenbereich geschrieben bzw.
daraus gelesen werden. Sollen beispielsweise Halteregister gelesen werden, die sich über
mehrere Datenbereiche erstrecken, sind mehrere Modbus-Anforderungen notwendig.