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PLC-Grundlagen
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
S7-1200 Automatisierungssystem
120 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
Der Taktmerker konfiguriert ein Byte, das die einzelnen Bits in bestimmten Abständen ein-
und ausschaltet. Jeder Taktmerker erzeugt einen Rechteckimpuls im entsprechenden
Merkerspeicher M. Diese Bits können, vor allem in Verbindung mit Flankenanweisungen, als
Steuerbits für die zyklische Auslösung von Aktionen im Anwendercode verwendet werden.
Tabelle 5- 20 Taktmerker
Bitnummer
7
6
5
4
3
2
1
0
Variablenname
Period(en)
2.0
1.6
1.0
0.8
0.5
0.4
0.2
0.1
Frequenz (Hz)
0.5
0.625
1
1.25
2
2.5
5
10
Weil der Taktmerker asynchron zum CPU
-Zyklus läuft, kann sich der Zustand des Taktmerkers wäh-
rend eines langen Zyklus mehrere Male ändern.
5.1.6
Diagnosepuffer
Die CPU unterstützt einen Diagnosepuffer, der für jedes Diagnoseereignis einen Eintrag
enthält. Jeder Eintrag umfasst das Datum und die Uhrzeit, zu denen das Ereignis
aufgetreten ist, eine Ereigniskategorie und eine Ereignisbeschreibung. Die Einträge werden
in chronologischer Reihenfolge angezeigt, wobei das jüngste Ereignis an oberster Stelle
steht. In diesem Puffer werden bis zu 50 aktuelle Ereignisse gespeichert. Ist der Puffer voll,
wird immer das älteste Ereignis durch ein neues Ereignis überschrieben. Bei einer
Unterbrechung der Stromversorgung werden die Ereignisse gespeichert.
Im Diagnosepuffer werden die folgenden Ereignistypen erfasst:
Jedes Diagnoseereignis des Systems, CPU-Fehler und Modulfehler
Jeder Zustandswechsel der CPU (Anlauf, Wechsel in Betriebszustand STOP oder RUN)
Für den Zugriff auf den Diagnosepuffer (Seite 1387) müssen Sie online sein. Den Puffer
finden Sie unter "Online & Diagnose > Diagnose > Diagnosepuffer".