Instructions

Table Of Contents
PLC-Grundlagen
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
S7-1200 Automatisierungssystem
116 Systemhandbuch, V4.2.3, 08/2018, A5E02486681-AL
5.1.5
CPU-Speicher
Speicherverwaltung
Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration bereit:
Der Ladespeicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU speichert die CPU das Programm
zunächst im Ladespeicher. Dieser Speicher befindet sich entweder auf einer Memory
Card (sofern vorhanden) oder in der CPU. Die CPU speichert diesen nicht-flüchtigen
Speicherbereich auch bei einem Spannungsausfall. Die Memory Card unterstützt einen
größeren Speicherbereich als den in der CPU integrierten.
Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher für einige Elemente des Anwenderprojekts
während der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Die CPU kopiert einige Elemente
des Projekts vom Ladespeicher in den Arbeitsspeicher. Dieser flüchtige Speicherbereich
geht bei Spannungsausfall verloren und wird bei Spannungsrückkehr von der CPU
wiederhergestellt.
Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an
Arbeitsspeicherwerten. Die CPU nutzt den remanenten Speicherbereich zum Speichern
der Werte ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Wenn
eine Abschaltung oder ein Spannungsausfall auftritt, stellt die CPU diese remanenten
Werte beim Anlauf wieder her.
Zur Anzeige der Speicherauslastung durch einen übersetzten Programmbaustein
doppelklicken Sie auf den Baustein im Ordner "Programmbausteine" der STEP 7-
Projektnavigation und wählen Sie im Kontextmenü Option "Speicherauslastung". In den
Übersetzungseigenschaften werden der Ladespeicher und der Arbeitsspeicher für den
übersetzten Baustein angezeigt.
Um die Speicherauslastung der Online-CPU anzuzeigen, doppelklicken Sie in STEP 7 auf
"Online & Diagnose", erweitern "Diagnose" und wählen "Speicher".