User Manual

Steuer
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und Regelkonzept
Übergeordnete Anlagensteuerungen
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lokalen Leistungsregelung freigegeben, alle anderen Kessel werden auf die
aktuelle Leistung fixiert.
Muss die Leistung reduziert werden, so wird dies PWR_CTL durch das
Bedarfsignal [StepDn] mitgeteilt. Die Sequenzschritte werden dann in
umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Es gelten die Ausschalt- und
Zurückschaltverzögerungszeiten.
Profil 2
In Profil 2 wurde die Reihenfolge der Kesselzuschaltungen geändert und
Folgesequenzen definiert, die durch die kleineren Kessel einen
Leistungseinbruch im Leistungsprofil ergeben. Im dargestellten Beispiel wird im
2. Sequenzeintrag Boiler 3 ausgeschaltet, welcher aktuell 200 kW geschaltet
hat. Als Folge-Objekt ist Boiler 1 definiert, welcher mit den freigegebenen
Stufen eine Leistung von 150 kW erreichen könnte. Dadurch ergibt sich ein
Leistungseinbruch, und somit schaltet der Funktionsbaustein automatisch bis
zu einer tatsächlichen Leistungssteigerung durch.
Im Sequenzeintrag 4 ist Boiler 2 bis zu Stufe 2 freigegeben, was eine zusätzlich
Leistung von 150 kW ergibt. Somit werden Boiler 1 und Boiler 2 gleichzeitig bis
Stufe 2 freigegeben, um einem Leistungseinbruch vorzubeugen. Als wirksame
Verzögerungszeit für die gemeinsame Schaltung wird aus den betroffenen
Kesseln die maximale Verzögerungszeit ermittelt. Da die Einschaltverzögerung