User Manual

Steuer
-
und Regelkonzept
Übergeordnete Anlagensteuerungen
5
CM110664de_07 89 | 370
Referenzierter Baustein nicht mehr vorhanden: z. B. mit Delta-Download
gelöscht
Gleicher Baustein mehrfach referenziert
Leere Profiltabelle
Bei einem Fault-Alarm werden alle noch erreichbaren Aggregate vom PWR_CTL
auf Aus fixiert.
Alarmierung
Der PWR_CTL ist im System alarmfähig, Alarmklasse [AlmCl] und
Alarmfunktionalität [AlmFnct] sind einstellbar.
Ein Offnormal-Prozessalarm wird ausgelöst:
Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev]
vorhanden und kein weiterer Sequenzschritt mit Leistungserhöhung mehr
vorhanden ist.
Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev] +
Verzögerungszeit für Hochschalten nächster Sequenzschritt vorhanden ist
und die Leistungsbegrenzung Maximale Leistung [MaxPwr] beim
Hochschalten überschritten würde.
Der Prozessalarm wird wieder auf Normal zurückgestellt:
Falls wieder ein Sequenzschritt mit Leistungserhöhung geschaltet werden
kann.
Es kann ein weiterer Sequenzschritt mit Leistungserhöhung geschaltet
werden, falls Leistungsbegrenzung MaxPower nicht mehr überschritten wird
oder ein weiterer Sequenzschritt mit Leistungserhöhung vorhanden ist.
Falls Bedarfssignal [StepUp] nicht mehr anliegt.
Die Alarmtexte für Prozessalarme lassen sich kundenspezifisch definieren.
Schaltungsvarianten
Mit den Einträgen in der Profiltabelle lassen sich beliebige Schaltungsvarianten
definieren. Zu beachten ist, dass Sequenzschritte, welche beim Hochschalten
(Leistungssteigerung) einen Leistungseinbruch verursachen würden,
automatisch durchgeschaltet werden, bis zu dem Sequenzeintrag, in dem die
Leistung wieder zunimmt. Siehe dazu auch nachfolgendes Beispiel.
Aus den Leistungsdaten in der Objekttabelle und den Sequenzeinträgen in der
Profiltabelle aus Abbildung
Beispiel Aggregat Tabelle
, ergibt sich ein in
Abbildung Beispiel Profileinträge mit Leistungseinbruch dargestelltes
Leistungsprofil.
Profil 1
In der Hauptanwendung der Funktion PWR_CTL wird pro Sequenzeintrag in der
Profiltabelle ein neuer Leistungserzeuger dazugeschaltet. Ein Aggregat muss
dazu nur einmal in der Sequenztabelle eingetragen werden.
Bei einem Leistungsbedarf, welches der Kessel durch das Bedarfsignal
[StepUp] dem PWR_CTL mitteilt, wird nach Ablauf der Hochschalt-Verzögerung
eine weitere Kesselstufe/Sequenzschritt freigegeben. Hat ein Kessel die
Stufenbegrenzung erreicht, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerung auf den
nächsten Kessel hochgeschaltet. Die zuletzt freigegebene Kesselstufe wird zur