User Manual

Logische I/O
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Bausteine
Adressierung der I/O-Bausteine
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Wird nach der Abbildung oben verdrahtet, stellt Xworks Plus (XWP) die
Mehrfachverwendung fest und generiert eine Fehlermeldung.
Bei der Mehrfachverwendung von Output-Bausteinen sind Anlagen-
Fehlfunktionen vorprogrammiert, weil dann zwei oder mehrere Quellen auf
einen Schaltbefehl wirken. Für den effektiven Schaltbefehl (der am Ausgang
anliegt) gilt dann die Regel der letzte gewinnt. Das heisst, die
Abarbeitungsreihenfolge bestimmt, welche Quelle zum Ausgang
durchgeschaltet wird.
Im CFC kann die gleiche Adresse an zwei oder mehrere In- oder Output-
Bausteine vergeben werden. Beim Übersetzen des Programms wird diese
mehrfache Vergabe der Adresse nicht erkannt; die Automationsstation erkennt
diese Mehrfachvergabe ebenfalls nicht (nur wenn dieselbe Adresse mit zwei
unterschiedlichen Signaltypen vergeben wird, wird ein Reliability-Fehler
generiert und eine Fehlermeldung verschickt).
In vielen technischen Anlagen wird eine Fühlermehrfachverwendung gefordert.
Ein typisches Beispiel ist der gemeinsame, anlagenübergreifende
Aussentemperaturfühler. Das folgende Beispiel zeigt die einfachste Art der
Mehrfachverwendung auf:
In CFC wird über eine Verschaltung der Bausteine der aktuelle Wert im
Programm weiter verwendet. Der logische I/O-Baustein (Analog Input {AI}) ist
nur einmal im Programm vorhanden und muss nur einmal hardwarespezifisch
parametriert werden.
Die Mehrfachverwendung wird über die BACnet-Referenzierung auf den ersten
Analog Input-Baustein (Teilanlage 1) realisiert. Das heisst, der erste Baustein
erhält am Anschluss [IOAddr] die Inselbus-Adresse. Der zweite Analog Input-
Baustein (Teilanlage 2), referenziert über den Technischen Bezeichner auf den
ersten AI (B=.…).
T
AI
Inselbus
R
I/O-Modul
Programm in XWP
Baustein
1
0
6
6
4
-
2
4
z
0
2
d
e
AI
Inselbus
I/O-Modul
Baustein
1
0
6
6
4
-
2
4
z
0
3
d
e
Analog Input
Lösung 1
Lösung 2