User Manual
Logische I/O
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Bausteine
Wertobjekte
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270 | 370 CM110664de_07
Der Wert [PrVal] aus dem Programm wird anhand einer Wandlungskennlinie in
den physikalischen Stellwert konvertiert. Dieser aktuelle Wert steht einerseits
für die weitere Verarbeitung im Programm am [PrVal] zur Verfügung,
andererseits werden die Rohdaten dem jeweiligen I/O-System übergeben. Dort
werden die Daten in ein elektrisches Signal gewandelt und das Feldgerät
angesteuert.
Die Wandlungskennlinie ist eine lineare Funktion der Form:
Rohwert [RwVal] = [PrVal] * Steilheit + Wertversatz
Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] müssen je nach verwendetem I/O-
System und Signaltyp anwendungsspezifisch vergeben werden.
Für Werte für [Slpe] und [Icpt] für SBT-Geräte, siehe
Steilheit [SIpe] und
Wertversatz [lcpt]
.
19.4 Wertobjekte
Wertobjekte sind virtuelle Datenpunkte, die in der BACnet-Norm definiert sind
und die gleiche Funktionalität wie die I/O-Bausteine haben.
● Analog Wert-Baustein
● Binary Wert-Baustein
● Multistate Wert-Baustein
Der einzige Unterschied ist, dass hier keine physikalische Verbindung zu
Subkomponenten oder Komponenten in den technischen Anlagen (z. B. zu I/O-
Modulen) definiert wird. Die Wertobjekte BVAL, AVAL und MVAL werden im
Programm verwendet, wenn eine durch BACnet definierte Funktionalität
gefordert ist, wie z. B. Kommandierung, Alarmierung, Betriebsstundenzählung
oder wenn ein Wert über ein Bediengerät verändert werden soll. Wert-
Bausteine präsentieren sich wie alle anderen Bausteine und lassen sich mit
anderen Bausteinen verschalten.
Die Wertobjekte werden typischerweise in Aggregaten als Verbindungsglied zur
Befehlssteuerung (PWR_CTL oder CMD_CTL) eingesetzt. Die Befehlssteuerung
gibt die Befehle an das Wertobjekt und holt sich den Status via BACnet-
Referenzierung.
Falls
[FbAddr]
[PrVal]
[FbVal]
[PrioArr]
Feedback_Raw_Value
Analog Output
[FbVal] :=
Feedback Raw Value *Feedback Slope+ Feedback Intercept
Typische Anwendungen