User Manual
Logische I/O
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Bausteine
Allgemeine Funktionalität
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CM110664de_07 255 | 370
Prio Verwendung
1 Prio 1…5 Annahme: Alle Aktivkennungen der Prio (1…5) sind inaktiv.
Prio 6 Annahme: Die Prio 6 ist nicht aktiv.
[PrVal] Annahme: Der Ausgang [PrVal] steht auf
Off
.
2 Prio 1…5 Mindestens eine der Aktivkennungen der Prioritätseinträge (1…5) ist wieder aktiv. Der resultierende
Schaltbefehl aus Prio (1…5) steht auf
Off
.
Prio 6 Da der resultierende Schaltbefehl aus Prio (1…5) keine Änderung des Ausgangs [PrVal] zur Folge hat
bleibt Priorität 6 inaktiv.
[PrVal] Der Ausgang [PrVal] bleibt auf
Off
.
3 Prio 1…5 Der resultierende Schaltbefehl aus Prio (1…5) schaltet von
Off
auf
Stufe 1
.
Prio 6 Prio 6 übernimmt den neuen Wert von [PrVal=Stufe 1] und wird aktiv gesetzt. Gleichzeitig wird die
minimale Einschaltzeit [TiOnMin] gestartet, die Verzögerungszeit [DlyOn] wird dabei nicht
abgewartet.
Beachte: Einträge der Prio (1…5) initialisieren nur die minimalen Ein- resp. Ausschaltzeiten [TiOnMin]
und [TiOffMin], nicht jedoch die Ein- resp. Ausschaltverzögerungszeiten.
Laufende [TiOnMin]- und [TiOffMin]-Zeiten kommen jedoch erst zum Tragen, wenn alle Prio (1…5)
inaktiv sind, d.h. wenn eine der Prio (7…16) [PrVal]-bestimmend wird.
[PrVal] Prio (1…5) sind zur Auslösung von Sicherheitsfunktionen reserviert und werden, unabhängig von
allfällig laufenden Überwachungszeiten in Prio 6, sofort ausgeführt.
Der Ausgang [PrVal] wird sofort von
Off
auf
Stufe 1
geschaltet.
4 Prio 1…5 Keine der Aktivkennungen der Prioritätseinträge (1…5) ist aktiv
Prio 6 Die minimale Einschaltzeit [TiOnMin] ist immer noch aktiv. Prio 6 übernimmt den neuen Zielwert aus
Prio (7…16).
[PrVal] Der resultierende Schaltbefehl wird aus Prio (6) bestimmt.
Der Ausgang [PrVal] schaltet von
Stufe 1
auf
Stufe 2
.
Beispiel: Einfluss der
Prioritäten 1...5 auf
[PrVal]