User Manual

Automationsstationen
Datenspeicherung
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CM110664de_07 245 | 370
Zusammenfassung
Bei jedem Neustart der Automationsstation (Powerfail, Reset) wird ein Kaltstart
durchgeführt. Der Betriebszustand ist in einer remanenten Variable abgelegt.
Der Betriebszustand wird wie folgt auf das Property Systemzustand [SysSta]
des Device Object abgebildet:
Betriebszustand Property Systemzustand [SysSta]
STOP (kein D-MAP-Programm geladen) DOWNLOAD_REQUIRED
STOP (D-MAP-Programm geladen) NON_OPERATIONAL
RUN (D-MAP-Programm geladen) OPERATIONAL
18.5 Datenspeicherung
Folgende Speichertypen werden in der Automationsstation verwendet:
RAM: Der Inhalt geht bei einem Kaltstart verloren. Lese- und Schreibzugriff
ist ohne besondere Massnahmen jederzeit möglich.
Batteriegestütztes RAM: Betriebsstunden- und Trenddaten bleiben bei
einem Kaltstart erhalten, wenn die Batterie geladen ist.
Flash: Der Inhalt bleibt bei einem Kaltstart erhalten. Lesezugriff ist jederzeit
möglich. Schreibzugriff ist nur über einen speziellen Treiber mit
Restriktionen (Zugriffszeit, nur sequenziell) möglich.
Daten und Code eines D-MAP-Programms werden beim Herunterladen im
Flash-Speicher abgelegt. Damit die D-MAP-Programmverarbeitung effizient auf
die Daten zugreifen kann, wird eine Kopie der Daten im RAM gehalten. Das
heisst, dass alle Änderungen der Programmdaten sowohl im RAM als auch im
Flash nachgeführt werden müssen.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Abläufe:
1. Das D-MAP-Programm (Code- und Datenbausteine) wird in den Flash-
Speicher (1a) kopiert. Von den Datenbausteinen wird eine Kopie im RAM (1b)
für die spätere Modifikation durch das D-MAP-Programm erstellt.
PXM20
XWP
D-MAP-
Applikation
Kommunikation
RAMFlash
Download des D-MAP-
Programms