User Manual
Fernzugriff auf das System
Technische Details
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Ein Frequenzsplitter zur Frequenztrennung von Telefon- und Datensignalen ist
notwendig, wenn der Anschluss für DSL und Telefonie eingesetzt werden soll.
Fernsehkabelbasierte Verfahren
Der Anbieter liefert das Modem. Das Modem muss manchmal noch
konfigurtiert werden. Meist liefert der Kabelnetzbetreiber das Modem entweder
schon vorkonfiguriert oder dieses wird beim ersten Anschliessen automatisch
konfiguriert. Das Modem hat einen RJ45-Anschluss für den Anschluss an das
IP-Netz (den Router) oder einen eingebauten Router. Der Router muss
konfiguriert werden. Teilweise muss ein Zugangscode des Anbieters
eingegeben werden.
Ein separater Frequenzsplitter zur Frequenztrennung von Fernseh- und
Datensignalen ist nicht notwendig.
Metro-Ethernet
Metro-Ethernet wird typischerweise nicht in einem BACS-Projekt implementiert
und wird daher auch nicht in diesem Dokument erläutert.
Nutzung von Mobilfunknetzen (GPRS/UMTS/LTE)
Es gibt Mobilfunkmodems von diversen Anbietern, z. B. Modems für den
Privatgebrauch sowie Modems für industrielle Anwendungen (auch
Hutschiene).
Wegen der Dämpfung von Wänden und Decken ist das Funksignal innerhalb
eines Gebäudes oft schlecht, d.h. oft muss eine Antenne aussen am Gebäude
montiert werden, am Besten auf dem Dach.
Die beste Signalstärke erzielen Sie wenn die nächste Basisstation des zu
verwendenden Mobilfunknetzes nicht zu weit entfernt ist und keine grossen
Hindernisse zwischen der Basisstation und dem Mobilfunkmodem existieren
(line of sight). Gerichtete Antennen verbessern die Übertragungsqualität,
müssen aber sauber auf die Antenne der Basisstation ausgerichtet werden.
Das Antennenkabel zwischen Modem und Antenne muss kurz sein, da sonst
das Signal zu schwach ist. Beachten Sie die entsprechenden Angaben des
Herstellers zur Art des Kabels und der maximalen Länge. Antennenkabel dürfen
weder zu stark gebogen noch gequetscht werden. Das Mobilfunkmodem muss
nahe zum optimalen Antennenstandort platziert werden. Die Anbindung an das
IP-Netz im Projekt ist bezüglich der Länge weniger kritisch.
Die SIM-Karte wird vom Mobilfunkbetreiber geliefert. SIM-Karten gibt es in
verschiedenen Grössen, in Abhängigkeit vom vorgesehenen Modem.
Das Modem wird an das IP-Netz angeschlossen. Die Schutzmechanismen
hängen vom Mobilfunkmodem ab.
GPRS-Modems mit RS-232-Anschluss können über einen USB-RS-232-
Umsetzer an manche PX-Controller angeschlossen werden.
Funkbasierte Übertragungsverfahren
Da es verschiedene Übertragungsverfahren gibt, werden funkbasierte
Übertragungsverfahren nur in enger Zusammenarbeit mit dem Anbieter
implementiert. Wir empfehlen, den Vorgaben des Anbieters genau zu folgen.