User Manual

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Steuer
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und Regelkonzept
Übergeordnete Anlagensteuerungen
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CM110664de_07 89 | 361
Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev] vorhanden und kein weiterer
Sequenzschritt mit Leistungserhöhung mehr vorhanden ist.
Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev] + Verzögerungszeit für
Hochschalten nächster Sequenzschritt vorhanden ist und die Leistungsbegrenzung Maximale Leistung
[MaxPwr] beim Hochschalten überschritten würde.
Der Prozessalarm wird wieder auf Normal zurückgestellt:
Falls wieder ein Sequenzschritt mit Leistungserhöhung geschaltet werden kann.
Es kann ein weiterer Sequenzschritt mit Leistungserhöhung geschaltet werden, falls
Leistungsbegrenzung MaxPower nicht mehr überschritten wird oder ein weiterer Sequenzschritt mit
Leistungserhöhung vorhanden ist.
Falls Bedarfssignal [StepUp] nicht mehr anliegt.
Die Alarmtexte für Prozessalarme lassen sich kundenspezifisch definieren.
Schaltungsvarianten
Mit den Einträgen in der Profiltabelle lassen sich beliebige Schaltungsvarianten definieren. Zu beachten ist,
dass Sequenzschritte, welche beim Hochschalten (Leistungssteigerung) einen Leistungseinbruch
verursachen würden, automatisch durchgeschaltet werden, bis zu dem Sequenzeintrag, in dem die Leistung
wieder zunimmt. Siehe dazu auch nachfolgendes Beispiel.
Aus den Leistungsdaten in der Objekttabelle und den Sequenzeinträgen in der Profiltabelle aus Abbildung
Beispiel Aggregat Tabelle
, ergibt sich ein in Abbildung Beispiel Profileinträge mit Leistungseinbruch
dargestelltes Leistungsprofil.
Profil 1
In der Hauptanwendung der Funktion PWR_CTL wird pro Sequenzeintrag in der Profiltabelle ein neuer
Leistungserzeuger dazugeschaltet. Ein Aggregat muss dazu nur einmal in der Sequenztabelle eingetragen
werden.
Bei einem Leistungsbedarf, welches der Kessel durch das Bedarfsignal [StepUp] dem PWR_CTL mitteilt,
wird nach Ablauf der Hochschalt-Verzögerung eine weitere Kesselstufe/Sequenzschritt freigegeben. Hat
ein Kessel die Stufenbegrenzung erreicht, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerung auf den nächsten
Kessel hochgeschaltet. Die zuletzt freigegebene Kesselstufe wird zur lokalen Leistungsregelung
freigegeben, alle anderen Kessel werden auf die aktuelle Leistung fixiert.
Muss die Leistung reduziert werden, so wird dies PWR_CTL durch das Bedarfsignal [StepDn] mitgeteilt.
Die Sequenzschritte werden dann in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Es gelten die Ausschalt- und
Zurückschaltverzögerungszeiten.