User Manual

Table Of Contents
Steuer
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und Regelkonzept
Programmieren in D-MAP
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62 | 361 CM110664de_07
Versorgungskette Verbraucher
Warmwasser Luftaufbereitung und Luftnachbehandlung (Heizregister)
Heizkörper (Radiator, Konvektor)
Bodenheizung, Brauchwarmwasseraufbereitung
Kaltwasser Luftaufbereitung und Luftnachbehandlung (Kühlregister)
Kühlfläche (Kühldecke)
Luft Luftnachbehandlung (Klappen)
Elektrizität HLK-Verbraucher, übrige Verbraucher
Koordinator und Disponent
Zusätzlich zu den drei Kettengliedern Erzeuger, Verteiler und Verbraucher gibt es die logischen Glieder
Koordinator und Disponent.
Versorgungskette für einen Raum
Für einen Raum lassen sich unterschiedliche Verbraucherbedürfnisse definieren, wie z. B. Wärme, Kälte
und Frischluft.
Wärmebedarf
Für den Wärmebedarf gibt es die Versorgungskette Warmwasser. Das Medium Warmwasser wird in der
Warmwassererzeugung aufbereitet und über einen Heizkreis verteilt. Die Wärme wird über eine Heizfläche
bedarfsgerecht an den Raum abgegeben. Bei Luft als Wärmeträger erfolgt dies über eine Vorregelung und
eine Luftnachbehandlung.
Kältebedarf
Für den Kältebedarf gibt es die Versorgungskette Kaltwasser. Das Medium Kaltwasser wird in der
Kaltwassererzeugung aufbereitet und über einen Kühlkreis verteilt. Die Kälte wird über eine Kühlfläche
bedarfsgerecht an den Raum abgegeben. Bei Luft als Kälteträger erfolgt dies über eine Vorregelung und
eine Luftnachbehandlung.
Frischluftbedarf
Für den Frischluftbedarf gibt es die Versorgungskette Luft, die das Medium in der Luftaufbereitung
erzeugt, über das Kanalnetz verteilt und wenn erforderlich über eine Luftnachbehandlung den
Anforderungen des Raums anpasst und die Luft dann über Luftauslässe an den Raum abgibt.
HLK-Applikationsarchitektur
Die HLK-Applikationsarchitektur beinhaltet eine Gesamtsicht von typischen Heizungs-, Lüftungs- und
Klimaanlagen mit verteilten Anwendungen und orientiert sich sehr stark an den Versorgungsketten
(Energie- und Stoff-Flüsse) in gebäudetechnischen Anlagen.
Bei verteilten Anwendungen lassen sich die HLK-relevanten Bedarfs- und Koordinationssignale
untereinander standardisiert austauschen und weiter verwenden.
Die HLK-Applikationsarchitektur ist eine Strukturierung der HLK-Funktionen in sinnvolle Einheiten,
Schnittstellen und Funktionsmechanismen.
Die HLK-Applikationsarchitektur ist skalierbar und unabhängig von Produkt- und Kommunikations-
Standards.
HLK-Systemsicht
Die Betrachtung und Definition der HLK-Applikationsarchitektur und deren Funktionalität führt zur HLK-
Systemsicht bestehend aus:
Anlage (vorwiegend HLK-Anlagen)
Bedieneingriffe
Funktionseinheiten